Ich kann ein OKAL-Fertighaus, gebaut 1976 kaufen. Jetzt beschäftigt mich die Frage nach Asbest in Teilen des Hauses, Dach ist okay, das Haus wurde noch bis Mai 22 von den Erbauern bewohnt ohne gesundheitliche Probleme - der Gesamtzustand ist sehr gut
Fertighaus OKAL 1976
- LHSCHMZ
- Erledigt
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Fertighäuser aus diesen Baujahren sind meist mit vielen Schadstoffen belastet. Ohne genaue Untersuchung und Raumluftmessung
würde ich die Finger davon lassen.
Gruß
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Holzhäuser dieser Zeit sind auch mit Stoffen wie Formaldehyd in Spanplatten und Pentachlorphenol oder DDT für das Vollholz belastet und auch noch andere Stoffe die Jahrzehnte lang ausgasen. Asbest ist da nur das kleinste Übel, falls dieses Thema aufkommen sollte.
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Hauptthema dürfte dort Formaldehyd sein, der Rest ist dann eher nebensächlich. In den Außenwänden steckt außerdem so gut wie sicher aus heutiger Sicht zu dünne „alte KMF“.
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Ich kann ein OKAL-Fertighaus, gebaut 1976 kaufen. Jetzt beschäftigt mich die Frage nach Asbest in Teilen des Hauses,
Ich lese "Asbest" mal synonym für das Spektrum der wohngesundheitsschädlichen Baumaterialien. Die Firma OKAL gibt es noch, allerdings inzwischen nur noch "aufgekauft" als Holdingmarke - dennoch ist nicht ausgeschlossen, daß das Unternehmen über den damaligen Wandaufbau noch auskunftsfähig ist, und konkret erzählen kann, was dort verbaut wurde. Was in Holzrahmentafel-"Fertig"häusern typischerweise verbaut ist, sind "Spanplatten". Dazu kann ich nur wiederholen, was ich hier und in anderen Foren zu diesem Thema eigentlich immer schreibe: diese Platten wurden zwar einerseits unter Verwendung von Bindemitteln in höherer Problemstoffkonzentration hergestellt als heute; andererseits erweist man sich recht gewiß einen Bärendienst damit, sie durch neue Exemplare zu ersetzen: die heutigen Konzentrationen dürften nämlich regelmäßig weit über der noch nicht emittierten Restausdünstung der "Originale" liegen. Für Asbest gälte dies nicht: das ist potentiell "unvermindert aktiv", verhält sich jedoch "ruhig", so lange es nicht freigelegt / zerspant wird.
An einem OKAL-Haus würde mich persönlich abstoßen, daß dieser Hersteller aus meiner Sicht stilistisch "der führende Gralshüter des Baracken-Images von Fertighäusern" gewesen ist. Zudem lag 1976 noch vor der Ära, in der die "Fertig"häuser dämmtechnisch gegenüber den Steinhäusern die Nase vorn hatten. Ich würde also damit rechnen, mittelfristig mit einem WDVS "nachhelfen" zu wollen. Spezialisierte Sanierer / Modernisierer / Sachverständige für OKAL-Häuser könnte ich derzeit nicht nennen. Für die Freunde von Auto-Vergleichen würde ich OKAL etwa als "Ford" einstufen.
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Okal hat tatsächlich einen Nachfolger. Bzgl Schadstoffe schließe ich mich den Aussagen der Vorschreiber an.
Du kannst die kontaktieren. Meiner Erfahrung nach haben die sowohl die Unterlagen bzgl Wandaufbau als auch Sanierungskonzepte.
Der Aussage, dass diese Häuser von 1976 schlechter sind bzgl U-Werten als massive, kann ich aber nicht zustimmen. Nichtsdestotrotz sind sie von heutigen Standards meilenweit entfernt.
Wurde schon mal was gemacht? Ich kenne durchaus Bauten mit Fenstertausch, mit nachträglicher Dämmung der Wände, Heizungstausch ohnehin meistens.
Alfons Fischer Du hattest mal erzählt, dass Du Erfahrung hast mit Sanierung (da habe ich keine, nur in der Bestandsaufnahme) und dass die Luftdichte auch ein Problem sei. Zusätzlich zu eventuellen Schadstoffen (Formaldehyd)
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Der Aussage, dass diese Häuser von 1976 schlechter sind bzgl U-Werten als massive, kann ich aber nicht zustimmen.
das hat ja auch niemand gesagt,
Nichtsdestotrotz sind sie von heutigen Standards meilenweit entfernt.
so ist es korrekt.
Ich habe gesagt, daß sie 1976 NOCH NICHT DIE NASE VORN hatten, und die Prognose gewagt, MAN WERDE DIES MITTELFRISTIG NACHBESSERN WOLLEN. Das kam meines Wissens / Erinnerns erst in den frühen 80er Jahren, daß die "Fertig"häuser mit Dämmwerten aufwarteten, die von den "Massiv"häusern erst etwa zwanzig Jahre später erreicht wurden: ein typischer Standard waren etwa 16 cm starke Wärmedämmintegralwände der im Prinzip heute noch aktuellen Bauart gegenüber 30 cm monolithisch irgendwas (meistens hohlblockig) bei dennoch besserem U-Wert der dünneren "Fertig"hauswand.
1976 war jedoch noch nicht diese Ära, sondern "Fertig"häuser ähnelten noch weitgehend den adrettgemachten Behelfsheimen, die ihren Ruf als Pappschachteln begründet hatten. Kreibaum war sogar regelrecht ein Pionier dieser verputzten Baracken, auf dem Level wie Neckermann / Streif. Ich gehe demnach davon aus, daß der Dämmwert der Außenwand dieses Objektes weder aktuell noch an den Sollwerten des nächsten Jahres gemessen formell einen Handlungsbedarf auslöst, ein Erwerber jedoch einen Drang verspüren wird, sich in absehbarer Zeit einer Verbesserungs-Operation zu widmen. Sieben Jahre jünger hätte ich dem TE noch gesagt, könne er in diesem Hinblick die Füße hochlegen, aber 1976 war noch eine ältere Modellgeneration.
Ob man die Dämmung außen aufholt, ist auch eine Frage der Dachüberstände. Ggf. kann sich gebieten, dies eher von innen zu tun (und dabei eine Installationsebene einzubauen). Aber das ist dann m.E. ein Feld, auf dem ich einem spezialisierten Betrieb mehr vertrauen würde als dem Aufkäufer eines Markennamens (selbst wenn der das Zeichnungsarchiv miterworben hat). Bei voll verstorbenen Anbietern wie z.B. Renolit weiß ich von solchen Unternehmen, aber bzgl. OKAL (und auch weiteren als Firmenmänteln / Marken weiterlebenden damaligen Anbietern) wüßte ich von keinem solchen. Entsprechend würde ich mich hier wohl nach einem OKAL-"Nachfolger im Geiste" umsehen, also einem zum Häuser"hersteller" gewordenen Zimmereibetrieb.
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Zunächst einmal herzlichen Danke für alle Infos dazu.
Wenn ich eine "Asbestprobe" lt. TÜV einsenden soll, dann weiß ich immer noch nicht wo und wie ich diese vornehmen kann.
Ich neige jedenfalls dazu das Haus zu kaufen - es ist in einem sehr guten Zustand und die Besitzer haben
bis vor kurzem darin gewohnt, ohne Probleme hinsichtlich der Schadstoffe etc.
Werde erstmal die Fenster auszutauschen - erneuern.
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Werde erstmal die Fenster auszutauschen - erneuern.
Vor der Entscheidung, auf welcher Wandseite evtl. nachgedämmt wird, finde ich das nicht geschickt.
Wenn ich eine "Asbestprobe" lt. TÜV einsenden soll, dann weiß ich immer noch nicht wo und wie ich diese vornehmen kann.
Wenn Du kein Material siehst, das Du einer Asbesthaltigkeit verdächtigst, gibt es vielleicht kein solches ?
"In Ruhe gelassen" macht sich da nichts bemerkbar. Erst wenn Du etwas aufstemmst, anbohrst etc. wird es relevant.
Asbestverdächtiges Material (in Gestalt von nach Kunstschiefer aussehenden Verkleidungen) wäre für Kampa ziemlich typisch, aber bei OKAL erinnere ich derlei nicht. Nicht jedes ältere "Fertig"haus ist garantiert eine Altlasten-Fundgrube
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Asbest war eh kaum Thema bei Fertighäusern.
Okal gehört heute zur gleichen Gruppe wie Massa Haus und andere. Die werden heute alle im gleichen Werk hergestellt.
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In der Regel wurden die Fassaden als vhF ausgeführt, und der Putzträger war eine Asbestzementplatte.
So lange die aber an der Wand ist und nicht bearbeitet wird, geht davon keine Gefahr aus.
Nur bitte ich davon abzusehen, auf diese hinterlüftete asbesthaltige Putzfassade ein WDVS anzubringen. (Ja das habe ich tatsächlich schon gesehen.)
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Zunächst einmal herzlichen Danke für alle Infos dazu.
Wenn ich eine "Asbestprobe" lt. TÜV einsenden soll, dann weiß ich immer noch nicht wo und wie ich diese vornehmen kann.
Ich neige jedenfalls dazu das Haus zu kaufen - es ist in einem sehr guten Zustand und die Besitzer haben
bis vor kurzem darin gewohnt, ohne Probleme hinsichtlich der Schadstoffe etc.
Werde erstmal die Fenster auszutauschen - erneuern.
So ganz verstehen kann ich das nicht. Du hängst Dich an einem "Problem" auf, dass zu 99% gar keins ist und die sehr wahrscheinlichen Probleme mit diesem
Haus scheinen Dich nicht zu interessieren.
Gruß
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raumluftanalyse, baustoffanalyse ist schon erfunden.
ohne sanierungsplan kein kostenplan.
ohne grundlagenermittlung gibt´s überhaupt keinen plan.
also entweder richtig - oder augen zu und durch.
spätestens bei den auftretenden überraschungen werden die augen ganz gross.
nach 50 jahren ohne tiefgehende massnahmen gibt´s viele überraschungen.
vor ein paar jahren hat ein forenkollege sinngemäss eine solche immobilie bewertet mit "grundstückswert minus abbruch". ich selbst habe früher* bei einem objekt die sanierungsstatik veranstaltet und bei einem anderen (freund und kollege) einige überraschungen live mitgenommen.
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Meiner Erfahrung nach haben die sowohl die Unterlagen bzgl Wandaufbau als auch Sanierungskonzepte.
Okal gehört heute zur gleichen Gruppe wie Massa Haus und andere. Die werden heute alle im gleichen Werk hergestellt.
Nach meiner Erfahrung wäre es zumindest sehr "atypisch", daß sich eine (üblicherweise betriebswirtschaftlich geprägte) Markenholding damit "abmüht", ein Konstruktionsarchiv der ehemaligen Herstellung zu verwalten. Aftersales für aus der Gewährleistung gefallene Produktgenerationen ist da eigentlich maximal ein Stiefkind - zumindest kein Geschäftsbereich.
Asbest war eh kaum Thema bei Fertighäusern.
In der Regel wurden die Fassaden als vhF ausgeführt, und der Putzträger war eine Asbestzementplatte.
So lange die aber an der Wand ist und nicht bearbeitet wird, geht davon keine Gefahr aus.
Optische Ebenbürtigkeit mit den Steinhäusern war für die Fertighausbranche damals ein prägendes Thema. Asbesthaltige Platten als Außen- (oder auch Decken)putzträger wurden gern genommen. Und manche Hersteller legten Wert auf ein spezielles "Markengesicht". Bei OKAL war das das Styling "wie ein Huf-Haus von Ratiopharm" während Kampa auf mindestens Teilverklinkerung kombiniert mit wuchtiger Ortgangverkunstschieferung setzte. So haben die Produkte dieser Anbieter dann eben auch ihre spezifischen Achillesfersen.
Nur bitte ich davon abzusehen, auf diese hinterlüftete asbesthaltige Putzfassade ein WDVS anzubringen. (Ja das habe ich tatsächlich schon gesehen.)
Das wäre natürlich konzeptlose Narretei at her worst. In solchen aber wirklich nur wenigen Fällen schließe ich mich der Meisterzwang-Fraktion einmal an.
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Ich habe im Handy 2 Telefonnummern von Okal. Da rufe ich an, wenn mir wieder mal ein Haus von denen unterkommt. Ist jetzt aber schon länger nicht mehr der Fall gewesen und ja: Die hatten Unterlagen und konnten mir bzgl Wandaufbau etc tatsächlich weiterhelfen.
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Also ich wohne selbst in einem Fertighaus aus 1978... Kein Okal..anderer Hersteller
Im Gegensatz zu den damals üblichen imprägnierten Dachstühlen in den Massivhäuser ist das Holz in dem Fertighaus nicht imprägniert
Gibt natürlich jede Menge Spanplatten in den Wänden... aber ob die noch Schadstoffe aussondern, weiss ich nicht...ist mir ehrlich gesagt auch egal
Asbest konnte ich bislang nix finden.... wobei ich davor auch keine Angst hätte da ich in meiner jungen Handwerkerzeit als Zimmermann recht viel mit den damals üblichen Asbestplatten gearbeitet habe ... Als ich habe mein Asbest Pensum schon abbekommen...kanns jetzt nicht mehr ändern....
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Asbestplatten habe ich selten gefunden, kommt aber natürlich auch vor. Aber wenn es außen ist, dann ist es weniger problematisch, zumindest vorerst mal. Dumm wenn man die Dämmung aufrüsten will, dann wird das eine größere Aktion das Zeug erst mal abzunehmen. Die Platten sind ja auch Teil der Wandaussteifung. Dann kann man auch gleich die KMF verseuchte Dämmung austauschen, die dann zum Vorschein kommt. Das wird ein fast Neuaufbau des Hauses.
Ein 50 Jahre altes Fertighaus hätte für mich zu viele potentielle Gefahrstellen. Ohne vorher es zu begutachten, mit Material- und Raumluftmessungen, würde ich solch ein Haus nicht kaufen. Manche Menschen reagieren kaum auf Schadstoffe, andere sind hingegen extrem sensibel. Davon auszugehen, es gäbe keine, nur weil die Vorbesitzer bisher kein Problem hatten, ist naiv. Für so ein Haus dann auch noch Preise wie für ein übliches Haus zu verlangen, ist auch ganz schön frech. Belastete Häuser kann man eigentlich nur für den Abriss kaufen, um was neues zu bauen.
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Belastete Häuser kann man eigentlich nur für den Abriss kaufen, um was neues zu bauen.
Dann kannst du alles abreißen was älter als 30 Jahre ist......
In weiteren 30 Jahren wird man die Neubauten von heute verteufeln....
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Off-Topic:
Höhlen kann man auch nicht kaufen. Die haben schon dem ollen Neandertaler nicht gut getan. Schließlich ist DER ausgestorben.
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Ganz so krass ist es nun auch wieder nicht bzgl Belastung für alles, was älter als 1990 ist. Da sind solche Fertighäuser schon eher eine Ausnahme.
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Wanddurchbruch
ich darf nochmals hier um die Einschätzung bitten, wenn ich bei einer Wand einen Durchbruch zu einem anderen Zimmer vornehme.
Wie muss man da vorgehen, wie groß ist der Austritt von Asbesthaltigem Materieal/Partikel ?
Wie siehts auch bei einem Fensterwechsel aus ?
By the way .... danke an - fast - alle für die konstruktiven Beiträge.
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Da A..s..b..est GAR NICHT bearbeitet werden darf (NIE, unter keinen Umständen): Erst A..s..b..est sanieren, dann alles andere.
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Du kannst in einem Fertighaus auch nicht einfach irgend wo durchbrechen, oder gar eine Wand entfernen, ohne viel Aufwand. Du musst Dich an das Raster der Ständer halten und somit ist auch die maximale Größe der Öffnungen und Position vorgegeben. Wenn man auswechseln will, also Ständer absägen und Querbalken einsetzen um größeres Fenster zu machen, sollte man die Statik des Hauses kennen. Dazu kommt noch die KMF Dämmwolle in der Wand, die sachgemäß entsorgt werden muss und dann noch, wenn man Pech hat, Asbest.
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By the way .... danke an - fast - alle für die konstruktiven Beiträge.
Ahaaa (???)
ich darf nochmals hier um die Einschätzung bitten, wenn ich bei einer Wand einen Durchbruch zu einem anderen Zimmer vornehme.
Wie muss man da vorgehen,
Ich empfehle Dir einen Blick ins Binford 6100 Branchentelefonbuch, Rubrik "Zimmereien". Das ist eher nichts für Amateure.
wie groß ist der Austritt von Asbesthaltigem Materieal/Partikel ?
Wie siehts auch bei einem Fensterwechsel aus ?
Fahre Deinen Aktionismus zurück, Maßnahmen ohne Konzeption anzugehen. Fenstertausch ist in "Fertig"häusern ein noch heißeres Eisen als sonst. Stelle Dir vor, Asbest sei Dynamit. Das kannst Du garnicht so vorsichtig kitzeln, daß seine Emissionen unbedenklich blieben. Belese Dich in einschlägigen "Fertig"haus-Entkernungsthreads und erkenne die Ratsamkeit der Abstinenz von Heimwerkerambitionen bei allen konstruktionsberührenden Maßnahmen. Wenn Du als Büromensch den Tim Taylor in Dir rauslassen mußt, dann weiche auf Bungee, Bouldern oder einen Baggerfahrkurs aus. Zimmererkram kann Al besser als Tim. Heidi übrigens auch
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Binford
Off-Topic:Du weißt, wessen Marke das war? "Home improvment - Guck mal, wer da hämmert"
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Mein persönliche Begutachtung vor ca 7 Jahren eines der besagten Marke aus dem ähnlichen Baujahr, hat folgende Rückschlüsse zu Tage gefördert:
A) Vorhangfassade ist aus Faserzement (somit belastet) Sanierungskosten 50t€ (Bungalow)
B) Die Dämmung mit 5cm alter KMF und Alubeschichtung ist so gut wie ein Massivbau
C) Die Wandaufbauten sind sehr sparsam.
-Fassadenplatte
- 8mm Hinterlüftung
Folie oder Spannplatte mit Formaldehyd
Holzständerwerk 6-8cm mit Dämmung 5cm und Installationsebene für Elektro2cm
Spannplatte mit Formaldehyd
Raufasertapete
Ist gut daran zu erkennen, wenn der Rolladenkasten in den Raum Schaut, ergo die Wand ist dünner als der Kasten.
D) In Summe ist der Schallschutz grottig
E) Der Dachstuhl ist kein Stuhl sondern ein Nagelbinderkonstrukt. Maximal belastet und kaum bezwingbar mit PV oder so ohne daran was zu verbessern,
F) Da Nachtspeicheröfen vorhanden waren, ist der Ausbau mit einer Zentralheizung nicht ohne massiven Eingriff möglich gewesen, und ein FBH Aufbau hätte selbst mir als Optimist Schlaflose nächte bereitet, da nicht sichtbar war, das der Bodenbelag auf Estrich lag.
Letztlich blieb nur die Ortsrandlage mit Hanglage und einem relativ gut betonierten Keller.
Das war mir zu wenig. Den Bungalow wegnehmen und was neues auf den Keller zu stellen wäre wahrscheinlich das beste Gewesen. Aber die Käufer haben glaub das Ding stehen lassen.
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Guten Abend
Laß eine Raumluftanalyse machen dann weist Du womit Du es zu tun hast.
Thema Asbest: schau in die Baubeschreibung, hat das Haus eine Eternitfassade ist diese Asbesthaltig. Wenn die Platten nicht beschädigt sind ist das unkritisch, steht aber eine Energetischen Maßnahme (WDVS) im Weg.
Viele ältere Fertghäuser haben ein Geruchsproblem ( Chloranisole) ist nicht gesundheitsschädlich aber sehr unangenehm.
Rudi