Barrierefrei Bauen

  • Guten Abend,

    Ich möchte gerne das Haus meiner Schwiegermutter barrierefrei umbauen. Sie wird immer älter und schwächer und wird bald einen Rollator oder sogar Rollstuhl brauchen. Daher braucht sie im Haus mehr Stellen, die sie dabei unterstützen. Daher wollte ich hier mal fragen, ob ihr Tipps habt und wisst, wo tückische Ecken im Haus sind, die man nicht vergessen sollte oder worauf man besonders achten sollte eurer Meinung nach.

    Danke euch :)

  • Als Innenarchitektin kennst Du sicher die DIN 18040 in allen Teilen. Insofern überrascht aber Deine Frage, auch dass Du Dich selbst als „Baulaie“ bezeichnest.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • ird bald einen Rollator oder sogar Rollstuhl brauchen........ und wisst, wo tückische Ecken im Haus sind,

    Die Din ist zur umsetzung ja ganz hübsch

    praktische Erfahrung durch nichts zu ersetzen

    Ergo

    Leihe einen Rollator und oder Rollstuhl

    bewege damit an alle wichtigen stellen die deine Schwiegermutter in ihrer Wohnung hat, am besten noch mit gesichtzfeldeinschränkender Brille.

    Denk dran das du nicht mehr so kräftig bistim Rollstuhl vorwärtsfusseln.....

    Schafzimmer bett klo Waschen badeb duschen Türen schwellen mit selbsterfahrung sieht man/frau manches.

    Beteilige deine schwiegermutter.

    Manchmal kann eine Tischecke zum Hindernis und gefahr werden.

    Wir kenne die Wohnung und die möblierung unc die bedürfnisse deiener Schiegermutter nicht.

    Durch so eine "Sebsterfahrung" müssen eigentlich alle die mit diesem oder ähnlichen Personenkreis beruflich beschäftigen durch, aud gutem Grund.

    Es hilft dir sicherlich auch bei deinem Breufsfeld innenarchithektur


    geschrieben von einem Rollstuhl und im umgang mit gebrechlichen menschen erafhrenem Spati


    P.S. Alte menschen überschätzen sich gerne

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Von den Hilfsvereinen gibt es Broschüren die alle möglichen baulichen Maßnahmen beschreiben. Im berühmt berüchtigten Neufert, den jeder ArchitektIn und InnenarchitektIn im Regal stehen hat, steht auch viel dazu drin.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Wow vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das ist eine grandiose Idee, dass ich einfach mich mal selber in einen Rollstuhl setze und somit die Situation besser nachvollziehen kann. Warum bin ich nicht selber auf die Idee gekommen? :D Und das mit der Tischdecke ist ein guter Hinweis. Ja, du hast Recht mit der Selbsterfahrung, das müsste wirklich jeder mal machen!

  • Hallo Arabella,


    Also mein erster Tipp wäre auch das gewesen, was ja schon der User "weisduwas" geschrieben hat. Ich habe damals in der Jugend mal bei einem Projekt teilgenommen, bei dem wir uns im Rollstuhl durch die Stadt bewegen mussten, da hat man echt viel gelernt und es hat einem die Augen geöffnet.

    Ansonsten könnte ich dir noch empfehlen, hier reinzuschauen: Altersgerecht Umbauen

    Das ist ein Artikel bei dem du dir ein paar Tipps abschauen kannst ;)

    Viel Erfolg!