Brunnenpumpe/Strombedarf

  • Hallo liebe Leute! Wir haben eine WP mit zwei Brunnen, läuft schon seit 2005. Bei den momentanen Strompreisen wollte ich mal nachfragen, ob es mittlerweile schon Grundwasserpumpen gibt, die effizienter sind. Unsere fährt lt. Elektriker mit 8 weg....ganz schön viel. Ich kann mich dunkel erinnern, dass schon mal ein Elektriker meinte, dass die Grundwasserpumpe nicht die optimale wäre. Damals hatte der Installateur in der Umgebung nur diese eine....

    Danke für eure Hilfe!

  • Bei den momentanen Strompreisen wollte ich mal nachfragen, ob es mittlerweile schon Grundwasserpumpen gibt, die effizienter sind.

    Ein paar zusätzliche Infos wären schon hilfreich. Ja, es gibt Pumpen die in den letzten Jahren verbessert wurden, aber ob sich das in Deinem Fall bemerkbar macht? Keine Ahnung was bei Dir verbaut wurde und wie die Betriebsbedingungen sind.


    Die einfachste Möglichkeit wäre, Du nimmst die Typenbezeichnung Deiner Pumpe und schaust beim Hersteller ob diese zwischenzeitlich durch ein "Hocheffizienz"Modell ersetzt wurde, bzw. ob er ein effizienteres Austauschmodell anbieten kann.


    Die zweite Möglichkeit wäre, Du suchst das Datenblatt zu Deiner Pumpe und vergleichst die Daten mit den Angeboten verschiedener Hersteller. Die Investitionskosten spielen sicherlich auch eine Rolle, und da kann es sich lohnen wenn man einen Überblick über die verschiedenen Angebote hat. Vielleicht gibt es ja von einem anderen Hersteller vergleichbare Leistung zu einem besseren Preis.


    Möglichkeit Nr. 3, ideal wäre, wenn Du nicht nur die Bezeichnung Deiner Pumpe kennst sondern auch die Betriebsbedingungen (Betriebsstunden, m³/h etc.). Dann könnte man sich anhand dieser technischen Daten und Betriebsbedingungen gezielt auf die Suche machen. Man könnte dann auch die mögliche Einsparung ermitteln und bewerten.


    Bei einer Pumpe Bj, 2005 ist es gut möglich, dass man die durch ein effizienteres Modell ersetzen könnte. Ob und wie sich das in Deinem Geldbeutel bemerkbar macht, das kann niemand sagen, dazu fehlen alle relevanten Informationen. Ich würde die nicht auf gut Glück austauschen, denn die Pumpe soll ja ihre Investitionskosten durch "Stromeinsparung" amortisieren, und um das beurteilen zu können sollte man schon genauer hinschauen. Es könnte sich auch lohnen abzuwarten bis die vorhandene Pumpe die Grätsche macht, auch wenn die el. Leistungsaufnahme der vorhandenen Pumpe etwas höher ist als bei einem neuen Modell.

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  • Dankeschön für deine Ausführungen und deine Zeit! Leider ist nichts mehr da von der Pumpe (Beschreibungen)

    Also das Fertigteilhaus wurde 2005 errichtet, solange pumpt die Grundwasserpumpe schon Winter und Sommer(für Warmwasser)

    Wir haben einen Jahresverbrauch von 15000kw/h. Wir sind zu zweit, brauchen ausser täglich duschen und Wochenende kochen nichts. Tagsüber ist niemand daheim.

    Wir schalten jetzt die WP ganz einfach aus und nur bei genug Ertrag der WP ein. Geht natürlich nur wenn jemand ins Haus kommt um ein und auszuschalten...


    Nur für ein paar Stunden WP ein, sonst nichts....(klar läuft mehr wenn es ganz abgekühlt ist...)

    Ein Bsp. hier für einmal ein paar Stunden eingeschalter weil Wasser kalt war...


  • Wir haben einen Jahresverbrauch von 15000kw/h. Wir sind zu zweit, brauchen ausser täglich duschen und Wochenende kochen nichts.

    Moooooment:

    • Du meinst vermutlich kWh. Eine SI-Einheit kw existiert nicht.
    • Von welchem Verbrauch schreibst Du? Meinst Du den Verbrauch der:
      • gesamten Wärmebereitstellung?
      • Wärmepumpe?
      • Grundwasserpumpe?
      • Trinkwasserzirkulationspumpe?
    • oder die thermische Jahresheizleistung Deiner WP?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Leider ist nichts mehr da von der Pumpe (Beschreibungen)

    Aber irgendwo wird sich doch ein Typenschild finden. Klar, da muss man an die Pumpe ran, aber wenn die ausgetauscht wird, wird das sowieso fällig.


    Der gezeigte Tagesverbrauch ist jetzt nicht ungewöhnlich, vorausgesetzt es handelt sich um die thermische Energie die die WP geliefert hat. Auch die 15.000kWh p.a. (vermutlich inkl. WW) wären jetzt bei einem typischen Haus Bj. 2005 ein gängiger Wert, Angaben zur Gebäudegröße fehlen ja.


    Wir schalten jetzt die WP ganz einfach aus und nur bei genug Ertrag der WP ein.

    :haue:


    Keine Ahnung was Du damit meinst. Reden wir hier vom Ertrag einer PV Anlage?


    Was für eine WP ist bei Dir in Betrieb? (Hersteller, Typ)

    Arbeitet die WP auf eine Flächeneizung oder Heizkörper oder gemischt?

    Die WP hat doch sicherlich eine Art "Betriebsstundenzähler", hast Du diese Werte regelmäßig erfasst?


    Sollten die 15.000kWh ungewöhnlich hoch sein, dann glaube ich nicht, dass die Grundwasserpumpe das Hauptproblem ist. Selbst wenn eine neue Pumpe eine el. Leistungsaufnahme hätte die 100W geringer wäre (das halte ich schon für extrem), dann reden wir pro Jahr über vielleicht 300-400kWh el. Energie die man einsparen könnte.

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  • 15000kW/h im Jahr sind nicht viel? Noch dazu bei dem Strompreis.

    Die Wärmepumpe ist Brunnen/Brunnen System. Sonst brauchen wir nichts, keine Trinkwasserbereitstellung ect (von Strom betrieben)

    Wenn verfügbar, wahrscheinlich erst ab März 23, sollten wir zusätzlich einen Pufferspeicher bekommen, der dann mit PV Überschuss der WP, zumindest im Sommer hilft.

    Zur Pumpe im Brunnen, die Sommer und Winter Warmwasser macht und das 150qm Fertigteilhaus (Fa. Haas, Holzriegelbau) wärmt will ich sagen, dass vor kurzem, der Klimatechniker u Elektriker, welcher für den zukünftigen Pufferspeicher mit Übersch.Lader "zuständig" ist was gesagt hat. Er ließ die WP von 0 anfahren und hielt ein Messgerät an. Darauf meinte er, "die Pumpe im Brunnen fährt mit 8 an, die Dimension passt nicht, kein Wunder das euer Strombedarf so hoch ist".

    Er wollte erst die Pumpe im Brunnen ansehen, ist aber nach 17 Jahren ziemlich verwachsen (Garten), weshalb er es eben direkt bei der WP gemesen hat.

    Gibt nur Bodenheizung, im Bad auch Wand.

    Entschuldigung, natürlich so...

    "Wir schalten jetzt die WP ganz einfach aus und nur bei genug Ertrag der PV Anlage die WP ein"


    WP ist von Vaillant.

  • 15000kW/h im Jahr sind nicht viel?

    Du meinst wahrscheinlich 15000kWh, und das ist tatsähclich viel - wenn es wirklich der Stromverbrauch (inkl- Allgemeinstrom???) und nicht der Wärmeverbrauch ist.

    Aus dem Rest deiner Äußerungen wird man leider nicht schlau. Versuch mal die Fakten zu sortieren und die GESAMTE Anlage zu beschreiben.

    Dann redest Du von einem "zukünftigen Pufferspeicher", was tut der zur Sache und warum?

    Von "0 anfahren": Was soll das heißen?

  • 15000kW/h im Jahr sind nicht viel? Noch dazu bei dem Strompreis.

    Also 15.000kWh Heiz"Stromverbrauch"? Das wäre bei 150m² Wohnfläche tatsächlich viel. Bei einer Grundwasser-WP würde das etwa 60.000 bis 70.000kWh thermisch entsprechen. ABER die von Dir angesprochene Pumpe kann hierfür nicht die Ursache sein.

    Wann wurde die letzte Wartung der WP gemacht? Kältemittel überprüft?


    Er ließ die WP von 0 anfahren und hielt ein Messgerät an. Darauf meinte er, "die Pumpe im Brunnen fährt mit 8 an, die Dimension passt nicht, kein Wunder das euer Strombedarf so hoch ist".

    Keine Ahnung was er da gemessen hat, aber der Anlaufstrom der Pumpe kann den hohen Stromverbrauch nicht erklären.



    wahrscheinlich erst ab März 23, sollten wir zusätzlich einen Pufferspeicher bekommen, der dann mit PV Überschuss der WP, zumindest im Sommer hilft.

    Ich bezweifle, dass sich diese Investitionskosten rechnen werden, denn gerade im Sommer ist der Bedarf gering.


    Meine :haue: sagt mir, entweder passen die Betriebsbedingungen nicht oder Deine WP läuft völlig neben der Spur, immer vorausgesetzt, ich habe Dein Durcheinander an Daten richtig interpretiert.


    Die Geotherm VWS läuft an sich sehr gut und sollte in Deinem Fall im Heizbetrieb einen COP zwischen 4,5 und 5 erreichen. Auch im WW.Betrieb sollte ein COP um die 4 möglich sein, dementsprechend ist dann auch die JAZ. Das passt irgendwie nicht zu den 15.000kWh bei einem Haus mit 150m².

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  • 15000kW/h im Jahr sind nicht viel?

    15000 kW/h (also kW je Stunde) wären deutlich zu hoch.

    Bei "im Jahr" würde ich vermuten, dass die Heizung nur eine Stunde im Jahr läuft ;)


    Sortiere bitte Deinen Input und beantworte die Nachfragen (z.B. #5), dann kommen auch hilfreiche Antworten.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18