Ich erwarte keine ernsthaften Rückmeldungen - ich kann Euch aber sagen, dass man außer ausschalten wenig tun kann. Jahresverbrauch Strom liegt bei 28.500 kWh im Jahr.... (OK der Haushaltsstrom ist mit drin...)

57 Jahre alte Nachtspeicheröfen, was tun?
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Achtung - wenn Du was in Richtung raus und neu tun willst - Die Dinger enthielten oft A..s..b..est . Dementsprechend teuer ist deren Entsorgung
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Achtung - wenn Du was in Richtung raus und neu tun willst - Die Dinger enthielten oft A..s..b..est . Dementsprechend teuer ist deren Entsorgung
Danke Ralf - ich weiß - leider. Das nimm ich erst in ein paar Jahren in Angriff wenn meine Eltern aus dem Haus raus sind. Ich gehe davon aus, dass alle A_s_b:e_t haltig sind. Der ein oder andere wurde in den 90gern getauscht (gegen Gebrauchtgeräte - der Vorbesitzer hat sich gefreut und meine Eltern auch da "um sonst"
)
Dann wird aber eh sehr umfänglich saniert - da kommts dann auf die 13 Heizkörper und deren Entsorgung auch nicht mehr an ...
Aber trotzdem Danke nochmals für den Hinweis!
LG
PS: Noch was. Meine Eltern sind jenseits der 80 und haben mit den Geräten 60 Jahre gelebt. Und welche ohne Schutz getauscht. Und auch sitzen Sie zum Kaffeetrinkern seit 50 Jahren in einem kleinen Häuschen mit A_s_Bä_st Dach drauf - die welligen Platten. Sie leben heute noch und sind bei bester Gesundheit... Ich weiß man soll das nicht verharmlosen...
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Dann wird aber eh sehr umfänglich saniert - da kommts dann auf die 13 Heizkörper und deren Entsorgung auch nicht mehr an ...
Wer weiß schon mit welchen Kosten dann zu rechnen ist, ob es Fördermittel gibt, in welcher Höhe usw.
Aktuell würde ich schätzen, dass für die Demontage und Entsorgung um die 3.000,- € über die Ladentheke gehen. Das ist angesichts der Anlagenpreise für eine neue Heizung überschaubar.
Heizen mit el. Strom ist teuer, und ich erwarte nicht, dass sich das in Zukunft ändern wird. Momentan spielen die Energiepreise verrückt, da hilft nur, Augen zu und durch, das wird sich auch wieder normalisieren. Die hohen Energiepreise treffen ja alle, egal ob Mieter oder Hausbesitzer. Ich denke es versteht sich von selbst, dass die Dinger bei einer langfristigen Planung keine Rolle mehr spielen sollten. Kurzfristig betrachtet sollte man sich damit arrangieren, evtl. mit einem anderen Wärmeerzeuger kombinieren, beispielsweise mit Kaminofen für Scheitholz oder Pellets zuheizen (Schornstein erforderlich), man könnte auch über eine PV Anlage und Eigenverbrauch nachdenken. Dabei stellt sich halt die Frage, wieviel man zum jetzigen Zeitpunkt investieren möchte. Ein verändertes Nutzerverhalten scheitert meist an den typischen Gewohnheiten die man sich so in den Jahrzehnten zugelegt hat. (Ein Heizkörper muss im Winter heiß sein, sonst ist er kaputt usw.).
Jahresverbrauch Strom liegt bei 28.500 kWh im Jahr.... (OK der Haushaltsstrom ist mit drin...)
Das ist plausibel. Ziehen wir mal 3.000 bis 4.000kWh für den Haushaltsstrom ab, dann bleiben knapp 25.000kWh für die Heizung. Für ein älteres Gebäude Bj. 1950-1960 ein durchaus "normaler" Wert. Aus so einem Haus wird auch nicht über Nacht ein Niedrigenergiehaus.
ich kann Euch aber sagen, dass man außer ausschalten wenig tun kann.
Genau so ist es. Größere Veränderungen erfordern entsprechenden Kapitaleinsatz, also kann man nur an kleinen Stellrädchen drehen.
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Das ist plausibel. Ziehen wir mal 3.000 bis 4.000kWh für den Haushaltsstrom ab, dann bleiben knapp 25.000kWh für die Heizung. Für ein älteres Gebäude Bj. 1950-1960 ein durchaus "normaler" Wert. Aus so einem Haus wird auch nicht über Nacht ein Niedrigenergiehaus.
Genau so ist es. Größere Veränderungen erfordern entsprechenden Kapitaleinsatz, also kann man nur an kleinen Stellrädchen drehen.
Das Haus ist von 1798
(zumindest der untere Teil. Aufgestockt wurde 1914). Wärmetechnisch noch nie was gemacht außer die Nachtspeicheröfen 1965. Also reden wir auch von Einfachverglasung mit Vorfenstern im Winter (was durchaus gut ist!).
Zudem steht in fast jedem Zimmer ein Godin (dem geneigten Ofen Kenner sagt das was) und es gibt einen zentralen Kachelofen, welcher Wohn- und Esszimmer + Küche (zusätzlich) beheizt.
Die 25.000 kWh Strom sind nur da, um die "Grundwaerme" herzustellen...
Aber urig ist es!
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Dann würde ich darüber nachdenken einzelne Nachtspeicheröfen zeitweise komplett abzuschalten, und die Öfen etwas intensiver nutzen. Viel mehr kann man da nicht machen, ohne gleich ordentlich Geld in die Hand zu nehmen.
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So machen Sie's gerade
Alle Schuppen sind voll Holz und Kohle.
Vorteil ist - auch ein wochenlanger Stromausfall kann Dir in diesem Haus NIX ausmachen. Man muss immer das positive sehen.
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Ich erwarte keine ernsthaften Rückmeldungen - ich kann Euch aber sagen, dass man außer ausschalten wenig tun kann. Jahresverbrauch Strom liegt bei 28.500 kWh im Jahr.... (OK der Haushaltsstrom ist mit drin...)
Warum?
Richtig gesteuert, erspart dir das einen Batteriespeicher
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Richtig gesteuert, erspart dir das einen Batteriespeicher
War auch mein erster Gedanke - ordentlich PV aufs Dach und die Dinger als Tagspeicheröfen betreiben.
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13 Nachtspeicheröfen? Da braucht er aber viel PV.
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Da braucht er aber viel PV.
Hätte dafür während der Heizperiode einen garantierten Eigenverbrauch von 100 %. Wäre es meins, würde ich tatsächlich einmal die Wirtschaftlichkeit grob überschlagen.
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Nehmen wir nur einmal an, es wären kleine Nachtspeicheröfen, also jeweils 2kW, wahrscheinlicher befinden sich unter den 13 Öfen aber auch größere Modelle, dann bräuchter er schon einmal 26kW, das sind grob geschätzt 200m² Dachfläche und vielleicht irgendwas um die 35.000,- € bis 40.000,- € inkl. Montage (wenn er Glück hat und jemanden findet der das Ding auch günstig auf´s Dach baut).
Im Winter wenn die Öfen benötigt werden, wird die Anlage aber nicht die volle Leistung liefern. Also überdimensionieren, oder irgendwie auf die wenigen Sonnenstunden optimieren? Oder dann doch den Strom aus dem Netz beziehen?
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doch den Strom aus dem Netz beziehen?
Wird sich kaum vermeiden lassen. Ich würde so dimensionieren, dass im Winterhalbjahr möglichst aller erzeugter Strom selbst verbraucht wird.
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Danke für eure Ideen
Aber das wäre / ist nicht durchzuführen mit PV. Die meisten Öfen sind zwischen 4 und 6 kW
Wie schon im ersten Beitrag gesagt - Augen zu und durch und dann wird irgend wann mal komplett saniert...
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Ich würde so dimensionieren, dass im Winterhalbjahr möglichst aller erzeugter Strom selbst verbraucht wird.
Das würde zu einer granatenmäßigen Überdimensionierung führen, so viel Dachfläche hat er mit Sicherheit nicht auf einem Wohnhaus. Abgesehen davon würde im Sommer viel Überschuss erzeugt den er einspeisen müsste, und der nur mit ein paar Cent vergütet würde (6,xCt./kWh für Anlagen > 40kWp).
Man darf nicht den o.g. jährlichen Heizstrom (ca. 20.000kWh) als Referenz heranziehen und mit einem Jahresertrag der PV Anlage rechnen, ich denke das ist bekannt. Zur Erinnerung, etwas ein Drittel (ca. 32%) des jährlichen Bedarfs entfällt auf die Monate Januar und Februar, immerhin 28% auf die "dunklen" Monate Dezember und November. Im Oktober sind es nur noch 8% und im März etwa 13%.
Oder anders ausgedrückt, er müsste im Winter innerhalb weniger Sonnenstunden täglich ca. 120kWh ernten um einen kompletten Heiztag abzudecken, und da reden wir noch von Durchschnittswerten. Es gibt auch im Januar mal sehr kalte und/oder dunkle Tage. Ich hatte bei einem ähnlichen Jahresverbrauch im Winter Tage an denen ich "nur" 100kWh benötigt habe, es waren aber auch schon Tage mit 200kWh dabei.
Man wird also einen Kompromiss anstreben müssen, evtl. unter Berücksichtigung von Kaminöfen, oder halt Strombezug aus dem Netz,
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Die meisten Öfen sind zwischen 4 und 6 kW
Das habe ich mir gedacht. Die 2kW Öfen wurden nur selten, und dann nur für kleine Räume eingesetzt. Oder es wurden mehrere pro Raum verbaut. Man darf auch nicht nur auf die Leistung schauen, die größeren Öfen hatten auch mehr Speichermasse die notwendig war um über den Tag zu kommen, und selbst das hat oft nicht ausgereicht. So ein Ofen kann dann schon mal knapp 200kg wiegen.
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Das würde zu einer granatenmäßigen Überdimensionierung führen, so viel Dachfläche hat er mit Sicherheit nicht auf einem Wohnhaus
Ich denke, du hast mich missverstanden. Ich meine nicht "allen verbrauchten Strom selbst erzeugen" sondern "allen erzeugten Strom selbst verbrauchen" (während der Heizperiode). Das deckt nur einen Bruchteil des Bedarfs, könnte aber wirtschaftlich sein.
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Selbst den Ertrag von nur 1 Modul könnte man mit der Heizung nicht komplett verbrauchen, da ein Großteil des Ertrags außerhalb der Heizzeit anfällt. Man müsste also schauen was sonst noch so an Verbrauchern ganzjährig in Betrieb ist. Bei einem "Balkonkraftwerk" beispielsweise ist der Jahresertrag zwar gering, aber man kann damit quasi seine Grundlast abdecken. Im Jahr werden dann halt 80 oder 90% des Ertrags auch selbst verwertet.
Bei einer Heizung geht es aber um eine andere Größenordnung, und je mehr PV Strom erzeugt wird um die Heizung im Winter betreiben zu können, um so mehr Ertrag fällt im Sommer an der nicht verwertet werden kann.
Diese Erfahrungen hat man schon mit Solarthermieanlagen vor xx Jahren gemacht. Für eine nennenswerte Heizungsunterstützung benötigt man eine große Anlage, die dann aber im Sommer viel mehr produziert als man für WW abnehmen kann. Also ab damit in einen Pool, sofern man einen hat. Ansonsten ist Stagnation angesagt. -
Ich habe keine Ahnung von dem was ich jetzt schreibe
aber ich hätte da mal einen ganz anderen Ansatz.
Wenn ich es richtig verstehe kann/soll ja (eigentlich) in den nächsten Jahren nicht viel verändert werden.
Ich würde versuchen die sowieso Unumgänglichen Veränderungen bestmöglich zu nutzen.
Smart Meter: Was Sie über die neuen Stromzähler wissen müssen | Verbraucherzentrale.de zu nutzen um Stromkosten zu Sparen.
Nachtspeicherheizung - Stromfresser oder Stromspeicher? - Martin Mauch (sanitaer-mauch.de)
Variabler Stromtarif mit Smarthome-Connection | Smartlive.de
Besser als in den Links kann ich nicht erklären über was ich Nachdenken würde.
Nein ich bekomme keine Provision von der Verbraucherzentarale oder den anderen von mir nach dem Zufallsprinzip als Beispiele ausgewählten Firmen.
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Nachtspeicheröfen werden in etwa so dimensioniert, dass sie über 8h ihre maximale Leistung abgeben könnten, bzw. innerhalb einer Nacht (8h) bei Nennleistung wieder komplett geladen werden können. Ein Ofen mit 4kW hat also eine Speicherkapazität von ca. 32kWh. Im Praxisbetrieb gibt er diese mit Gebläseunterstützung an den Raum ab, zu Beginn mit einer höheren Temperatur die mit fortschreitender Betriebsdauer sinkt, so dass er mit etwas Glück auch noch gegen Abend etwas Wärme liefert.
Über den dicken Daumen gepeilt wäre also ein 4kW Ofen bei einer Heizlast von ca. 1,5kW angesagt. Bei 10 Öfen (Heizlast ca, 15kW) müssten also 320kWh eingespeichert werden. Jede kWh die dann nicht von der PV kommt muss aus dem Netz geliefert werden. Glücklicherweise wird die Nennheizlast an den meisten Tagen im Jahr nicht benötigt, aber auch 100kWh oder 200kWh pro Tag sind schon eine Hausnummer wenn eine PV Anlage diese bereitstellen soll. Eine PVAnlage durchschnittlicher (typischer) Größe wird im Winter nur einen Bruchteil davon liefern können.
Da stellt sich die Frage, ob es nicht besser ist auf die Speichermöglichkeit zu verzichten, und stattdessen mit einer WP den el. Strom effizienter zu nutzen. Denkbar wären beispielsweise Klimageräte, die auch im Winter noch einen COP von 2 oder 3 liefern können. Dann würde man die el. Energiemenge zumindest verdoppeln, wenn nicht gar verdreifachen.
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Bringt alles nix - muss ordentlich gemacht werden wenn meine Eltern nicht mehr im Haus sind. Da ich aber beiden ein langes Leben wünsche, habe ich's nicht eilig. Es gibt ja genug Holz...
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Also reden wir auch von Einfachverglasung mit Vorfenstern im Winter (was durchaus gut ist!).
Mit dichtungen versehen
So machen Sie's gerade
Alle Schuppen sind voll Holz und Kohle.
Die schaffen das die Einzelöfen zu betreiben?
Ab einenem gewisssen alter endet nach meiner erfahrung Küche wohnzimmer schlafraum nahebei
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Mit dichtungen versehen
Die schaffen das die Einzelöfen zu betreiben?
Ab einenem gewisssen alter endet nach meiner erfahrung Küche wohnzimmer schlafraum nahebei
Vorfenster sind mit Dichtung versehen.
Die schaffen das die Einzelöfen zu betreiben?
Ja - im Wesentlichen. Kachelofen heizt Wohnzimmer, Esszimmer und Küche. Und den Flur. Von den 13 Nachtspeichern werden dieses Jahr (war aber in den letzten Jahre auch mal) so um die 5 nicht in Betrieb genommen. Gerade die unterm Dach. Das ist zwar gedämmt worden in den 80gern (mehr schlecht als recht), aber da hatte es schon häufiger mal 5 Grad im Winter. Da stehen nur Buecher - davon aber mehrere Hundert. Schimmeln tut da nix - in dem Haus ziehts ordentlich durch. Da wird die Luft mehrere Mal am Tage durchgewechselt. Ja ich weiß, wenn ein Zimmer nicht beheizt wird, wird es passiv durch die anderen mit beheizt - effizient ist anders. Das hat aber schon ewig so funktioniert. Einfrieren kann nix da Wasser nur im EG.
Jedoch hat mir mein Vater letzte Woche verraten, dass er jetzt keine Lust mehr hat Holz zu hacken - mit 84... Er hat diesmal bereits gehackt bestellt.
Wenn was schief gehen sollte pack ich sie bei mir in die kürzlich ausgebaute Scheune - da wird mit WP geheizt. Damit koennte man auch das Haus meiner Eltern versorgen, da die WP völlig überdimensioniert ist. Das schauen wir uns zur Not aber naechsten Sommer an...
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Vorfenster sind mit Dichtung versehen.
Ich hab , von meinen Kastenfenster die inneren abgedichtet (relativ)
Ja ich weiß, wenn ein Zimmer nicht beheizt wird, wird es passiv durch die anderen mit beheizt - effizient ist anders. Das hat aber schon ewig so funktioniert. Einfrieren kann nix da Wasser nur im EG.
Solange Kondensation und taupunkt nicht in frage kommen, spielt das in deinem Fall ihmo keine Rolle.
Weil beheizt und schlechter wäremdämmung heizt du nur die Umwelt auf und hast gegenüber Kondensat keine verbesserung.
Solang nix da ist zum einfrieren - ist in der jetzigen konstellation alles gut.
Wenn was schief gehen sollte pack ich sie bei mir in die kürzlich ausgebaute Scheune - da wird mit WP geheizt.
Der Plan B funktioniert wahrscheinlich erst wenn sie einsehen, daß all zu viele Einzelöfen beschicken in dem Alter auch nicht mehr zu bewältigen sind.