Öl oder doch Pelletheizung?

  • Ich würde derzeit und in den nächsten paar Jahren definitiv auf moderne Ölbrennwerttechnologie setzen...

    Ich bin sehr sicher, dass Öl noch auf lange Zeit unverzichtbar bleiben wird und ein Ende der günstig zu fördernden Vorräte ist ja auch noch nicht absehbar.

    Ich bin gespannt wann bezahlbare in Massen verfügbare Energieträger auftauchen, die das Öl ersetzen können, bis jetzt gibt es jedenfalls keine ernstzunehmenden Kandidaten...

    Allerdings ist mein Favorit der Wasserstoff, irgendwann finden die einen Weg den vernünftig zu binden und in einem normalen Zuhause beherrschbar zu machen.

  • Ich würde derzeit und in den nächsten paar Jahren definitiv auf moderne Ölbrennwerttechnologie setzen...

    Ich bin sehr sicher, dass Öl noch auf lange Zeit unverzichtbar bleiben wird und ein Ende der günstig zu fördernden Vorräte ist ja auch noch nicht absehbar.

    Ich bin gespannt wann bezahlbare in Massen verfügbare Energieträger auftauchen, die das Öl ersetzen können, bis jetzt gibt es jedenfalls keine ernstzunehmenden Kandidaten...

    Allerdings ist mein Favorit der Wasserstoff, irgendwann finden die einen Weg den vernünftig zu binden und in einem normalen Zuhause beherrschbar zu machen.

    Ich sehe das zu 100% ganz genauso.


    Gruß

  • Übertreibung bei den Pelletpreisen

    glaub dran .. ich nicht.

    das ist jetzt ein anderer effekt als vor einigen jahren, als heizöl mal ausnahmsweise 1,-/l gekostet hat.

    pelletpreise hängen nicht nur am erzeugungsvolumen (womit wir in absehbarer zeit probleme bekommen werden), sondern auch an konkorrierenden verbrauchern/verwendern/verschwendern.

    generell nähern wir uns nicht nur einer echten energieknappheit, sondern einer rohstoffknappheit: holz gehört dazu.

    natürlich kann man sich auch alles schönreden - zu lasten der next/last generation.

  • Die Schattenseite der Überflussgesellschaft macht sich so langsam bemerkbar und Rohstoffe werden knapper. Wir haben unseren Teil, glaube ich, für dieses Jahr schon verbraucht. Und jetzt wollen wir noch mehr verbrauchen? Tja, so langsam wird es spürbar...

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Wir haben unseren Teil, glaube ich, für dieses Jahr schon verbraucht.

    Earth Overshoot Day war am 28. Juli 2022!

    Wir hams bald innerhalb eines halben jahres geschafft.

    Pellets sind da nur ein tröpfchen während der pandemie war er einen Monat später.

    Tabelle Erdüberlastungstag bei Wikki


    Unser ganze Holznutzung ist nicht nachhaltig Von Ahorn bis Zellstoff.


    Ziemlich sicher werden die Pelletspreise fallen, das angebot an Brikketts ( das sind eher die kleinere hersteller zugefräster Ware) steigt schon wieder.

    Wenn dann getankt wurde ist doch der Jahresbedarf befriedigt und der nachschub drückt nach.

    Die Sägeindustrie meldete via Holzkurier, daß kein Matkt für schwache randbretter besteht (so das 12/14 mm segment) Da werden die Raspelzähne etwas zu gedreht.

    Holz hat viele begehrlichkeiten zuviele ob sich inivative Technicken zur restholzverwertung nachhaltig durchsetzen werden oder nur sprit draus wird - siehe oben der mensch ist halt konsument haltein primat.


    Zurück zur Ausgangsfrage

    wenn nicht sie stillegung droht sieht das bisher noch im Konzeptstadium befindliche regelung anscheinen bei ausfall einnen übergangszeitraum vor wenn nicht auf das amtlich bevorgzugte umgestellt werden kann.

    Von daher würde ich meine Kröten in Dämmung investieren.

    Wenn die Fördereung der pelletter fürs EFH wegfallen würden werden die Kisten auch wieder billiger.

    Wir haben super Konzepte für neubau aber beim bestand (ja die erhaltung kann auch die form von Nachhaltigkeit sein) haperst bei den angepassten technik.

    Was nutzen system die dick wärmegdämmte Fassaden dichte fenster dadurch resultierende Lüftungsanlagen vorraussetzen, um Wärmepumpen einsetzen zu können, was sich dann nur bei einener PV anlage rechnet die wiederum eine Dacherneuerung voraussetzt. Gut da ist jetz übertreibung dabei.

    Zum funktionieren brauchts aber eigentlich das gesamtpaket.

    Das führt beim Bestand wenn mann die kosten nich irgendjemand anderem aufdrücken kann zum wirtschaftliche totalschaden.

    Nutz nur nix weil Dach übern Kopft existenziell wichtig wie essen .

    Wo sind die angepassten in kleinen Häppchen daher kommende nachhaltige finanzierbaren Konzepte.

    Was ist davon wieder verwertbar und was überlassen wir wie bei der atomkraft die Lösung unseren kinder und Kindeskinder in der hoffnung das die klüger wären. Auf Grund welcher Vorbilder überhaupt.

    Ich hab so 1979 eine Facharbeit über Solarzellen, PV u. termisch, und wärmepumpen geschrieben nach 40 Jahren sind wir soweit das um zu setzen Waahnsinn

    22.04.1945 die amerikanischen Truppen erreichten bei Wetterfeld einen der Todesmärsche

    von Flossenbürg nach Dachau und befreiten 3000 - 4000 Überlebende von ehemals 10000

    23.04.1945 Befreiung der zum Sterben zurück Gelassenden, im Flossenbürger Stammlager

  • "Ach wie schön das niemand weis. wie ich wirklich...nötig bin."


    Man sollte eigentlich meinen, man würde mit dem Alter weise. Oder Aus Erfahrung lernen.

    Das scheint wohl nicht so zu sein, oder spielen da andere Ideale mit rein?


    Hab wir nicht akut vorgeführt bekommen, was passiert wenn einer der Fossilien Stoffe künstlich verknappt wird?

    In den 70er gab es die Ölkrise,

    In den 2020er Jahren Haben wir die Gaskrise.

    Hat man nicht in diesen Zeiten mitbekommen für was die Rohstoffe alles verwendet werden ? Erdöl und Erdgas sind nicht NUR Brennstoff.

    Werden daraus nicht Alltagsgegestände produziert wie Dünger, Medizin und andere Grundstoffe ?

    Dort ist ein Ersatz durch eine andere Energieform chemisch nicht möglich und falls doch, nur mit massivem Aufwand und Umbau der Anlagen.


    Haben wir nicht kürzlich gesehen das eine Lang eingeschworene Zuverlässigkeit abrupt enden kann?

    Habt ihr gesehen welche Geldmengen hier abgeschöpft werden? (das Land bzw die EU verlassen?


    Wäre es da nicht sinniger sich auf Unabhängigkeit und Neutralität zu verlassen?

    Wäre das nicht das ,was sich die NEXT Generation wünschen würde? Als Geschenk der Eltern an die nächste Generation?

    Wenn ich doch alles Selber produzieren kann, oder das meiste, warum dann in die ferne schweifen?


    Warum kauft ihr teuren Strom? für 24-95 cent/Kwh? kann man doch ganz einfach selber produzieren und kostet dann umgerechnet vielleicht 10 cent wenn man hoch ansetzt,

    Warum Öl/ Gas, welches auch für Technische Prozesse benötigt wird, zuhause verbraten, wenn man die Energie unabhängiger bekommen kann.


    Erst wenn Öl/Gas nicht mehr verfügbar ist, werden viele erwachen und dann auf alle anderen Schimpfen, obwohl man Jahrzehnte davor gewarnt hat.


    Ob du nun Öl nimmst oder nicht, musst du selber entscheiden, Öl wird es schon noch länger geben, aber vielleicht solltest du dran denken das die Ölförderung nur überlebt, weil sie deutliche Zugewinne durch neue technische Verfahren zur Quellengewinnung mehr aus dem Loch rausholen können und der Preis dafür bezahlt wird. Zumeinst von den Wirtschaftsstarken Ländern. Denn die brauchen ja auch viel und sind damit auch ein klein wenig erpressbarer.

    Die Opec (+) hat ja nichts anderes im Sinn als das Maximale an Geld zu erhalten ohne die Weltwirtschaft zu killen. Und dannach sieht es gerade aus.

    Förderkürzung angekündigt Anfang September trotz Gas NS1 thematik

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • Wäre es da nicht sinniger sich auf Unabhängigkeit und Neutralität zu verlassen?

    Naja, die Geschichte lehrt uns manches. Die alten Phoenizier sind nicht reich geworden, weil sie alles selbst produziert haben...Petra ist nicht berühmt geworden als erstes Industriegebiet der Neuzeit. Handel und Wandel haben schon massgeblich zur Entwicklung des Wohlstandes auf der Welt beigetragen.


    Wäre das nicht das ,was sich die NEXT Generation wünschen würde? Als Geschenk der Eltern an die nächste Generation?

    Diese letzte Generation wünscht sich vorallem lautstark, das doch bitte andere die Welt retten mögen. Selbst die Hände aus dem Leimtopf und den Finger aus den Po zu ziehen, um Probleme zu lösen, lässt sich den Followern anscheinend nicht richtig rüberbringen.

    Erst wenn Öl/Gas nicht mehr verfügbar ist, werden viele erwachen und dann auf alle anderen Schimpfen, obwohl man Jahrzehnte davor gewarnt hat.

    Das Öl und Gas nur noch 30 Jahre reichen weiss ich bereits seit meiner Schulzeit. Und das war in den 70-ern.

    Die Opec (+) hat ja nichts anderes im Sinn als das Maximale an Geld zu erhalten ohne die Weltwirtschaft zu killen. Und dannach sieht es gerade aus.

    Förderkürzung angekündigt Anfang September trotz Gas NS1 thematik

    Was machen die Hersteller von (Autos, Maschinen,Waffen, Nahrungsmitteln...beliebiges einsetzen) in unseren Wirtschaftssystem denn anders? Das Maximum an Gewinn herauszuholen ist nun mal elementarer Bestandteil der Marktwirtschaft egal ob man sie sozial, liberal, neoliberal oder wie immer tituliert. Alternative Systeme kann man sich in Venezuela, Nordkorea, Kuba und demnächst auch in Russland anschauen.

  • Hallo, sollte man mit der Heizungsmodernisierung doch bis nächstes Jahr warten, vielleicht ist der Ukraine Krieg doch früher zu Ende? Die Gefahr ist halt nur das die Anschaffungskosten bis dahin weiter steigen?

  • Ich glaube das kann niemand vorhersagen. Fraglich ob man für dieses Jahr überhaupt noch einen Termin für einen Austausch bekommt, und falls man Förderung beantragen möchte, dann kann das auch noch dauern bis zu einer Zusage.

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  • Zur Zeit sind ja die Pelletpreise höher als die Ölpreise. Ist die Frage ob das auf Dauer so bleibt, vermutlich wird sich alles wieder relativieren, wenn der Ukraine Krieg beendet ist.

  • vermutlich wird sich alles wieder relativieren,


    Das wird sich mit Sicherheit wieder normalisieren. Die aktuellen Preise sind logisch nicht erklärbar, auch nicht mit dem Argument "Ukraine". Da wird Geld gedruckt, denn kein Unternehmer sagt Nein wenn er Geld geschenkt bekommt.


    Der (Roh)Ölpreis liegt auf einem Niveau vergleichbar mit Jahresanfang, Erdgas kommt auch langsam von seinen Höhen zurück (aktuell unter 200,- €/MWh), und der Holzpreis hat sich gegenüber seinem Hoch im März auch schon wieder mehr als halbiert und liegt in etwa auf dem Niveau im Jahr 2018. Die Rohstoffmärkte haben sich bereits weitgehend wieder beruhigt.


    Meine Vermutung, man kann die Preise in DE nicht ewig künstlich hoch halten, wahrscheinlich wird man versuchen die aktuelle Panik über den Winter zu retten, aber spätestens dann braucht es entweder weitere schlechte News oder die Preise werden fallen.

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  • Da kannst Du recht haben, es ist doch nicht normal das jeder nur noch abkassieren will, in welcher Welt leben wir denn. Irgendwan muss es doch auch mal Aufhören, wer kann sich denn überhaupt noch was leisten bei den Preisen und die gehen immer nur in eine Richtung oder glaubst Du das z.B. eine Heizung nochmal billiger wird. Schlechte News sind auch leicht zu erschaffen, egal ob Sie stimmen oder nicht.

  • oder glaubst Du das z.B. eine Heizung nochmal billiger wird.

    Wenn ich ehrlich sein soll, das glaube ich nicht. Die Erfahrung zeigt, dass Anlagenpreise nur eine Richtung kennen. Niedrigere Preise in der Zukunft kenne ich nur in solchen Fällen, in denen neue Anbieter auf den Markt kamen die erst einmal den Preis gedrückt haben, aber das hatte auf die etablierten Anbieter keinen nennenswerten Einfluss. Förderprogramme beschleunigen den Preisanstieg, so dass der Endpreis wieder mehr oder weniger gleich bleibt.

    Ein drastischer Rückgang bei der Nachfrage sorgt bestenfalls für stagnierende Preise, selten für einen auch nur minimalen Rückgang (Einzelfälle mal außen vor).


    Wie man es dreht und wendet, ich würde nicht damit rechnen, dass der Austausch in x Jahren deutlich günstiger wird.

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  • Die Realen Preise werden vermutlich nicht viel zurück gehen...

    Aber man darf Hoffnung haben, dass wenigsten die Angebote wieder realer werden...

    Momentan werden oft die Angebote von den Handwerken aus vielerlei Gründen aus der Hüfte geschossen ...

  • Die Realen Preise werden vermutlich nicht viel zurück gehen...

    Aber man darf Hoffnung haben, dass wenigsten die Angebote wieder realer werden...

    Momentan werden oft die Angebote von den Handwerken aus vielerlei Gründen aus der Hüfte geschossen ...

    Angebote zu schreiben, macht wirklich keinen Spaß mehr. Ich frage einen Preis für Dachziegel vom Händler an, erstelle für den Kunden ein Angebot, der Hersteller behält sich vor, den Preis bei Auslieferung der Dachziegel zu bestimmen.

    Ergo mache ich aktuell Preise, wenn die Dachziegel auf dem Hof stehen. Da ist nicht mit aus der Hüfte geschossen.

    Es macht mir keine Freude, nicht mehr seriös zu sein.

  • Da ist nicht mit aus der Hüfte geschossen.

    Es macht mir keine Freude, nicht mehr seriös zu sein.

    Ich weiss dass es momentan so ist...liegt nicht an den Handwerkern


    Mein Blick ging nach vorn in der Hoffnung, dass es besser wird und damit auch die Angebote realistischer werden können

  • Dem kann ich nicht so ganz zustimmen, speziell bei Heizungsbauern habe ich schon öfters gehört Sie bekommen ja die Förderung, dann ist es ja nicht so teuer. Einfach ein Preis raus gehauen und Augen zu und durch.

  • Einfach ein Preis raus gehauen und Augen zu und durch.

    Das ist manchmal der Fall, vor allen Dingen wenn die Auftragsbücher sowieso bis zum Anschlag voll sind. Da wird dann schon mal über den dicken Daumen gepeilt.

    Als Kunde hilft da nur, weitere Anbieter suchen und vergleichen. Ich habe auch schon Handwerker nach Hause geschickt weil sie meinten, sie könnten mir am Sonntag Morgen unter der Tür ein "Angebot" machen. Wenn es heißt, das kostet xx.xxx,- €, und auf die Rückfrage, "ja was kostet so viel" bekommt man als Antwort "Alles", dann weiß man was zu tun ist.


    Bei der aktuellen Marktlage ist es halt schwierig jemanden zu finden.

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  • Dieses Jahr noch Heizung wechseln?

    Da hats du doch eh keine Chance mehr. Niemand hat dieses Jahr noch Luft für einen Neuauftrag, der Seriös ist.

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • Ich bin mir nicht schlüssig für was ich mich entscheiden soll, bei Pellets mit BWWP brauche ich mehr Platz als für eine Ölbrennwertheitung mit BWWP. Die Unterhaltungskosten, Wartung und Schornsteinfegerkosten sind höher als bei Öl. Vom Komfort her spricht einiges für Öl, was halt ein wichtiger Faktor ist, wie werden sich die Verbrauchspreise entwickeln. Verschiebe ich meine Entscheidung auf das nächste Jahr werden die Anschaffungskosten egal ob Öl oder Pellets weiter steigen. Wie man es macht ist es wahrscheinlich verkehrt. Das hat mich schon schlaflose Nächte gekostet.


    Gruß

    gemoe

  • Ich bin mir nicht schlüssig für was ich mich entscheiden soll, bei Pellets mit BWWP brauche ich mehr Platz als für eine Ölbrennwertheitung mit BWWP. Die Unterhaltungskosten, Wartung und Schornsteinfegerkosten sind höher als bei Öl. Vom Komfort her spricht einiges für Öl, was halt ein wichtiger Faktor ist, wie werden sich die Verbrauchspreise entwickeln. Verschiebe ich meine Entscheidung auf das nächste Jahr werden die Anschaffungskosten egal ob Öl oder Pellets weiter steigen. Wie man es macht ist es wahrscheinlich verkehrt. Das hat mich schon schlaflose Nächte gekostet.


    Gruß

    gemoe

    Genau das ist das Problem dieser Regierung. Wenn man was machen will muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen. Dafür hätte ich dann aber gerne eine gewisse Sicherheit, das die Investition nicht bereits in 2 Jahren wieder schlecht geredet wird.

    Egal wie man heizt - es ist immer schlecht für die Umwelt. Je nachdem wie man es sich hinrechnet, das eine etwas besser- das andere etwas schlechter.

    Für mich ist und bleibt entscheidend, dass der Verbrauch so niedrig wie möglich ist. Und da muss man eben an der Gebäudehülle anfangen.

    Aber wer seinen 60 Jahre alten Bunker mit Uralten Fenstern, ungedämmten Dach u. Fassade auf eine Wärmepumpe umgerüstet hat, hat eben für sowas dann kein Geld mehr übrig.

    Und sparen wird er auch nichts mehr können, weil die 10.000 - 15.000 kw/h Betriebskosten zum Heizen kein Spielraum mehr lassen, um Rücklagen zu bilden.

    Und das alles für die Umwelt. Hirnlose grüne Politik.


    Gruß

  • Genau das ist das Problem dieser Regierung. Wenn man was machen will muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen. Dafür hätte ich dann aber gerne eine gewisse Sicherheit, das die Investition nicht bereits in 2 Jahren wieder schlecht geredet wird.

    Welche verbreitete „Investition“ von Privathaushalten aus den vergangenen 25 Jahren wird denn momentan „schlecht geredet“?

    Aber wer seinen 60 Jahre alten Bunker mit Uralten Fenstern, ungedämmten Dach u. Fassade auf eine Wärmepumpe umgerüstet hat, hat eben für sowas dann kein Geld mehr übrig.

    Eine Wärmepumpe ohne Verbesserung der Dämmwerte der Gebäudehülle war noch nie eine sinnvolle Maßnahme, die so auch nicht allgemein empfohlen wurde.


    Wer aber sechzig Jahre lang trotz zahlreicher Fördermöglichkeiten keine Verbesserung seiner offensichtlich nicht mehr zeitgemäßen Gebäudehülle umgesetzt hat, hat offensichtlich einfach 50 Jahre lang die Augen ganz fest zugekniffen und beständig auf ein Heizkostenwunder gehofft. Das kann man machen, dann ist für den Status Quo heute aber erstmal die Untätigkeit des Immobilienbestzers verantwortlich, niemand sonst, jedenfalls die aktuelle Regierung am wenigsten, eher alle Regierungen der vergangenen 50 Jahre.

    Und sparen wird er auch nichts mehr können, weil die 10.000 - 15.000 kw/h Betriebskosten zum Heizen kein Spielraum mehr lassen, um Rücklagen zu bilden. Und das alles für die Umwelt. Hirnlose grüne Politik.

    :wall:


    Klar, die regieren ja auch seit 50 Jahren mit absoluter Mehrheit. Kohl, Schröder, Merkel: 50 Jahre grüne KanzlerSchaft in D!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • @Skekptiker: Absolut dummes Geschätz!

    Die Hersteller progandieren die ganze Zeit schon, dass eine WP auch im Altbau ohne energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle effizient funktionieren.

    Die ganzen Fördermöglichkeiten in den letzten Jahren haben nichts daran geändert, dass die Gesamtmaßnahme für die meisten Menschen nicht finanzierbar ist und war. Ich selber habe vor knapp 12 Jahren saniert - ohne Förderung- weil der Aufwand um ein vielfaches höher gewesen wäre, die erforderlichen 4 cm zusätzlich draufzupacken.

    Was wird schlechtgeredet? Frag mal diejenigen, die sich eine Pelletheizung haben einbauen lassen.


    Gruß

  • @Skekptiker: Absolut dummes Geschätz!

    Danke, ich schätze in Diskussionen derartig differenziert vorgetragene sachliche Argumente sehr. Die überzeugen mich sofort! :thumbsup:

    Off-Topic:

    (Wisch Dir erstmal in Ruhe den Schaum vom Mund!)

    Was wird schlechtgeredet? Frag mal diejenigen, die sich eine Pelletheizung haben einbauen lassen.

    Und die werden von der jetzigen Regierung schlecht geredet?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Absolut dummes Geschätz!

    Gibt's hier wirklich reichlich und hast Du mit deinem durch nichts belegten Zitat nochmal schön zusammengefasst:

    Hirnlose grüne Politik.

    Aber die Welt ist ja so viel erträglicher, wenn man jemanden hat, dem man beliebige Fehler ohne weitere Begründung zuschieben kann.


    Aber das Niveau-limbo verlierst Du trotzdem deutlich:

    Wähle keine Grüne Partei und kaufe dir einen Kessel,der dir die Wohnung warm macht.

    Die meisten Grundschüler können deutlich differenzierter und treffender argumentieren.

  • Im einem Teil gebe ich Dir Recht MeisterF nämlich, dass eine gut gedämmte Hülle das Beste ist.

    Die aktuelle Regierung badet übrigens gerade die Sch*** der letzten Regierungjahre aus und ich wette, dass Laschet jeden Abend dankbar ist, dass er nicht Kanzler geworden ist.


    Bzgl Förderung: Es sind beispielsweise bis nicht vor allzu langer Zeit, aber noch unter rot-schwarz(!) , Gasbrennwertthermen gefördert worden.


    Man sollte auch nicht vergessen, dass ein System ohne Not sehr schwerfällig ist. Immerhin war die Ölkrise in den 70ern der Auslöser für die erste Wärmeschutzverordnung und die Heizanlagenverordnung (oder wie sie auch hieß)


    Es ist bzgl Ansprüche an Dämmung im Neubau auch viel passiert, finde ich. Es dauert ja auch, bis die entsprechenden Materialien am Markt sind.


    Das Problem ist sowohl die Struktur als auch der Dämmzustand der Bestandsgebäude:

    Viele EFH-Siedlungen = viel Aussenhülle + Platzbedarf + Autobedarf durch Zersiedelung.

    In vielen Bestandsbauten ist aus den Baujahren bis ca Ende der 70er/Anfang der 80er zumeist auch schon was geschehen. Am häufigsten sind Heizungstausch, Fenstertausch, je nach Gebäude Dämmung Dach/OGD. Meist im Laufe der Zeit, daher natürlich nicht heutigen Standards entsprechend.


    Bei vielen Menschen scheiterte es übrigens nicht nur am Geld, sondern auch am Willen.

    Was ich nachvollziehen kann.


    Ich bin nämlich gottfroh, dass wir von der EnEV damals zu bestimmten Dingen gezwungen wurden. Beim Bau habe ich das natürlich anders gesehen. Hat ja alles Geld gekostet.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • bei Pellets mit BWWP brauche ich mehr Platz als für eine Ölbrennwertheitung mit BWWP.

    Warum zusätzlich zum Pelletkessel noch eine BW-WP aufbauen? Falls der Pelletkessel im Sommer schlafen soll dann könnte man über Solarthermie nachdenken. Einen Speicher braucht man sowieso, also müsste man nur noch die Mehrkosten für die Kollektoren und Verrohrung kalkulieren. Vorteil, jede kWh die man erntet und verwertet gibt´s gratis. Im Winter macht ein Pelletkessel das bisschen WW nebenbei mit.


    Vom Komfort her spricht einiges für Öl,

    Das ist korrekt, beim Pelletkessel muss man die Asche ausleeren, je nach Größe der Aschelade und Betriebsweise muss das alle paar Wochen erledigt werden. Eine jährliche Reinigung ist auch zu empfehlen (Dauer ca. 1h). Das wäre beim Ölkessel zwar auch sinnvoll, wird aber meist nicht gemacht.


    was halt ein wichtiger Faktor ist, wie werden sich die Verbrauchspreise entwickeln.

    Das kann niemand vorhersagen. Wie schon geschrieben, würde ich die aktuelle Situation nicht als Referenz heranziehen. Nächstes Jahr sieht die Welt schon wieder anders aus. Wie im Ölthread schon geschrieben, haben sich die Heizölpreise bei uns schon längst von den Marktpreisen (Rohöl, Gasöl) entkoppelt, und dieser "künstliche" Aufschlag wird wieder korrigieren. Die Tiefststände der letzten 10 Jahre werden wir aber aller Voraussicht nach nicht mehr sehen, der Zug ist durch.


    Verschiebe ich meine Entscheidung auf das nächste Jahr werden die Anschaffungskosten egal ob Öl oder Pellets weiter steigen.

    Dieses Jahr läuft sowieso nichts mehr. Die Preise werden sehr wahrscheinlich weiter steigen, voraussichtlich aber nicht mehr mit der Dynamik die wir die letzten Monate erleben mussten. Sollte sich die Wirtschaft weiter so eintrüben, dann müssten die Preise zurückgehen, aber nur theoretisch, denn dem steht ein zunehmender Personalmangel bei den Firmen entgegen. Man muss auch davon ausgehen, dass die Anzahl der Firmen sinken wird, sei es es aus wirtschaftlichen Gründen oder mangels Nachfolger.

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