Garten bewässern - Grundwassermangel

  • Wie steht ihr zum Thema Garten bewässern wegen der Trockenheit?

    Ich habe vor Jahren meinen Garten neu gestaltet mit sehr vielen insektenfreundlichen Pflanzen.

    Aber auch diese leiden sehr unter der anhaltenden Trockenheit, sodass man sie regelmäßig giessen muss.

    Leider erntet man dafür mittlerweile immer wieder Kritik, insbesondere mein Nachbar ist da regelmäßig lautstark

    am meckern (klar - seine Kirschloorbeerhecken brauchen nicht gegossen zu werden, ebensowenig sein Schotter vorm Haus).

    Klar ist, dass mit Wasser verantwortungsvoll umgegangen werden muss, aber wenn ich meinen Nutzgarten und meine Blumen

    nicht mehr gießen soll, macht das ganze in Meinen Augen keinen Sinn mehr.

    Merkwürdigerweise regt sich über die vielen Gartenpools niemand auf. Obwohl das in meinen Augen wirkliche Wasserverschwendung

    ist - zumal die Brühe im Herbst von den meisten Leuten im Rasen versenkt wird.


    Gruß

  • - zumal die Brühe im Herbst von den meisten Leuten im Rasen versenkt wird.

    win-Win, die Kinder hatten Spaß, und der Rasen dann auch. :D



    Klar ist, dass mit Wasser verantwortungsvoll umgegangen werden muss, aber wenn ich meinen Nutzgarten und meine Blumen

    nicht mehr gießen soll, macht das ganze in Meinen Augen keinen Sinn mehr.

    Hast Du schon einmal an eine Zisterne gedacht?


    Große Nutzgärten sind doch eher selten, und dann hält sich auch der Wasserbedarf in Grenzen. In trockenen Jahren ist dann halt die Ernte mal nicht so üppig, aber das ist doch kein Problem, schließlich sind wir nicht zwingend darauf angewiesen. Die Blumen bekamen von mir nur so viel Wasser, dass sie nicht die Grätsche machten. Ansonsten achte ich darauf, dass ich keine Blumen anpflanze die viel Wasser benötigen.

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  • Klar ist, dass mit Wasser verantwortungsvoll umgegangen werden muss, aber wenn ich meinen Nutzgarten und meine Blumen

    nicht mehr gießen soll, macht das ganze in Meinen Augen keinen Sinn mehr.

    Angepasstes bewässern und verdunstung verhindern.

    Wasser was gleich darauf gasförmig wieder entfleucht kommt den pflanzen nicht zu gute.

    Differenziert gießen bewässern.

    Also Wurzelgemüse hab ich überhaupt nicht gegossen. das steht noch ne weile da und kann sich noch entwickeln.

    Grenze ist bei mir immer kurz vor dem nicht revedierbaren welken.

    Tröpfchenbewässerung bringt das wasser an die stelle wo es die pflanze braucht.

    Kapilarsystem des Boden beachten.

    die unterbrechung der Kapilarre und gänge durch krümmeln des blanken Boden setzt die verdunstung runter

    Beschatteter Boden verdunste weniger als Sonnen aufgeheizter Boden.

    Ich hab gute erfahrung gemacht mit vorgiesen. Also den Boden vor dem Regen befeuchten damit nicht soviel vom regen nur oberflächlich bleibt. Aber auch da mit schwerpunkt unter dem Blattwerk.

    Die pflanzen brauchen das wasser an ihrem Wurzelbereich sonst konnen sie sich nicht ernähren

    Meine Regenwasservorräte gingen auch heuer hauptsächlich für die Topfpflanzen drauf.

    Da wäre ein Fluten des Wurzelbereichs aber auch die effektivere verwendung der rescource als der Guss von oben.



    Und Grundsatz Nummer 1

    Nie nur an den Nachbarn orientieren!

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Tröpfchenbewässerung hat den Vorteil, dass der Nachbar es evtl. nicht so mitbekommt und dann vielleicht weniger meckert. Dann evtl auch schauen, dass man die Bepflanzung etwas verändert. (schattenspendendes)


    Was wächst denn so alles?

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Wie steht ihr zum Thema Garten bewässern wegen der Trockenheit?

    Dieses Jahr habe ich ein Experiment gemacht, und zwar habe ich nur noch meine Pflanzen in Töpfen gegossen, mit meinem Brunnenwasser und aus Regentonnen. Alle anderen Rabatten und Anlagen habe ich der natürlichen Beregnung überlassen. Fast alle Pflanzen haben sich mehr oder weniger gehalten, sogar die, die bis auf Ausnahmeregenfälle üblicherweise im Regenschatten stehen.

    Sehr schlimm sehen die alten Phlox und einige weitere Blühstauden aus. Bei ihnen warte und hoffe ich auf nächstes Jahr. Wenn es dann wieder so trocken ist, werde ich sie ersetzen müssen, was mir sehr Leid täte.

  • Gartenpools niemand auf. Obwohl das in meinen Augen wirkliche Wasserverschwendung

    Also ich habe meinen Pool vor 2 Jahren befüllt und da ist immer noch das selbe Wasser+-regen usw.. also wieso sollte man sich da darüber aufregen?

  • Pet "Beruflich" ;) etwas reingeschüttet ? Das erinnert mich an einen Klinikaufenthalt in B.-W., als mein Tischnachbar (Vertreter) mir ein Wundermittel für meinen nicht vorhandenen Whirlpool angepriesen hat: "Musch oimal neischütte und dann kasch des Wasser oi Jahr drinnelosse, garantiert. Isch eiwandfrei."

  • Also ich habe meinen Pool vor 2 Jahren befüllt und da ist immer noch das selbe Wasser+-regen usw.. also wieso sollte man sich da darüber aufregen?

    Die Pools, die bei uns über Sommer aufgebaut sind, werden allesamt im Herbst wieder abgebaut.

    Im übrigen rege ich mich persönlich überhaupt nicht darüber auf.


    Gruß

  • sprengen - giessen - wässern.....


    sprengen (nicht das mit der explosion) ist an sich eine grosse wasserverschwendung , weil ein grossteil des wassers schnell wieder gasförmig das weite sucht.


    giessen , dadrunter verstehe ich häufiges flächiges nassmachen der oberfläche , etwas besser , aber immer noch nicht der brüller.


    wässern ist nach meinem dafürhalten das efektivste , punktuell ausgiebig den wurzelbereich nur alle paar tage durchfeuchten .

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Wir füllen unseren Aufstellpool alle vier Tage neu mit Brunnewasser auf. Das alte Wasser lassen wir flächig in den Garten laufen, wo es versickter (Kiesboden) und quasi wieder im Brunnen landet, soweit es die Pflanze nicht aufnehmen. Töpfe und Wannen mit Gemüse werden regelmäßig gegossen.


    Ich muss aber dazu sagen, dass wir kein Wassermangelgebiet sind.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • Wie steht ihr zum Thema Garten bewässern wegen der Trockenheit?

    Ich habe vor Jahren meinen Garten neu gestaltet mit sehr vielen insektenfreundlichen Pflanzen.

    Aber auch diese leiden sehr unter der anhaltenden Trockenheit, sodass man sie regelmäßig giessen muss.

    Genau auch meine Denkrichtung und Handeln.


    Leider erntet man dafür mittlerweile immer wieder Kritik, insbesondere mein Nachbar ist da regelmäßig lautstark

    am meckern (klar - seine Kirschloorbeerhecken brauchen nicht gegossen zu werden, ebensowenig sein Schotter vorm Haus).

    Das ist leider der Zeitgeist. Neid und auf andere Zeigen, aber nicht vor der eigenen Haustür kehren.



    Und Grundsatz Nummer 1

    Nie nur an den Nachbarn orientieren!

    Genau, lade ihn ein und zeige ihm dein grünes Reich.