Gefälle Abwasser Dusche

  • Moin Forum!

    Ich habe eine Frage. Ich kernsaniere zur Zeit ein Haus und es kommt entsprechend ein neues Badezimmer rein. Die Leitungen wurden verlegt und der Estrich gelegt. Auf dem einen Bild sieht man die Installation ohne Estrich, der Nullpunkt am Abflussrohr ist rot umrandet. Im zweiten Bild sieht man die " Aussparung " im Estrich für die Duschtasse, wo der Abfluss herausschaut. Im dritten Bild sieht man die Duschtasse, die installiert wurde.


    Nun das Problem: Die Duschtasse war eigentlich eine ultra flat version. Dadurch, dass diese nun wegen dem Abfluss so hoch installiert werden muss, entsteht eine "Stufe", da 7,5 cm hoch gefliest werden muss, damit die Styroporhalterung verdeckt ist. Damit ist sie alles andere als ultra flat.

    Der Sanitärinstallateur meinte, dass das nicht anders ging, da das Abflussrohr ja schon so hoch aus dem Estrich rausschaute und ein Gefälle zum Nullpunkt entstehen muss. Das klang soweit plausibel. Nun habe ich das alte Bild gefunden, wo der Estrich noch nicht gelegt wurde. Da sieht man ja, dass der Nullpunkt praktisch knapp unter dem Niveau der Stahlbetondecke ist.

    Die Frage ist nun, war es wirklich nötig den Abfluss so hoch zu verlegen? Es war ja von Anfang an klar, was für eine Duschtasse rein soll und wie hoch der Estrichaufbau wird (5 - 5,5 cm sind das ca.). Und das Gefälle muss ja an sich nicht steil sein. Nachdem ich nun gesehen habe, dass der Nullpunkt eigentlich tief genug liegt, um die Duschtasse zu installieren, wie sie installiert werden müsste, habe ich mich gefragt, ob es vielleicht nicht anders ging, weil die Wasserzuleitungen unter dem Abflussrohr sind und es deshalb so hoch wurde. Aber ich weiß nicht ob das auch so gemacht werden muss, oder ob man das hätte umgehen können.


    Ich bedanke mich im Vorraus!

    Grüße!

  • Ich spekuliere mal, da waren die 2 Leitungen im Weg. Die zu übersteigen hat dann die paar cm gekostet.

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  • Das war eine Fehlplanung mit Ansage! Schon das Rohr bis zur Dusche liegt zu hoch. Und das vermutlich nicht, weil der Abzweig (den man nicht sehen kann) zu hoch liegt.

    Hier hätte es VORAB eine GENAUE Planung gebraucht. Von jemandem, der/die das kann. Dann wäre die Unmöglichkeit eher aufgefallen und man hätte reagieren können. Oder dem Sani sagen können: Hättest Du Dich an die Planung gehalten,.....

    (Ob es wirklich je hätte passen können, kann ICH mangels Grundriss und Schnitt nicht sagen. Vielleit ja, vielleicht nein)

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  • Und das vermutlich nicht, weil der Abzweig (den man nicht sehen kann) zu hoch liegt.

    :thumbsup:


    Wenn man das Bild vergrößert und sich den Verlauf der Abwasserleitung anschaut, dann liegt der Abzweig am Fallstrang eher im Bodenaufbau als darüber. Links sieht man einen kleinen schwarzen Bereich, das könnte der (offene) Übergang/Adapter auf die Leitung zur Dusche sein. Dieser befindet sich auch noch im Bodenaufbau hinter/unterhalb den weißen Leitungen.


    Daher meine Spekulation, dass man die weißen Leitungen übersteigen wollte. Ein Bild mit mehr Details wäre sicherlich hilfreich, aber dafür ist es jetzt wohl zu spät.

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  • Beitrag von R.B. ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Versehentlich im falschen thread gelandet. ().
  • BLABLA. :P


    1. Die Duschtasse ist aller Anschein nach eine Mineralgusswanne. = So Hoch wie die Wanne ist, so dick ist auch das Material.

    2. Unten dran kommt die Ablaufgarnitur mit ca 8cm Aufbauhöhe.

    3. Sieht man nur den Zustand vor und nach dem Einbau, aber nicht was geändert wurde.

    4. EVT, abern nur mit viel Glück und Geldeinsatz hätte man das so lösen können, das die Wanne in den Estrich einsinkt.

    Dazu bräuchte es aber eine Aussage zum HAUS EFH/MFH und was eine Statikers und noch anderer beteiligter.

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  • Mehr Bilder habe ich leider nicht, weil die Zwischenschritte nicht von den Arbeitern aufgenommen wurden. Ich war nur zwischendurch da und habe Bilder der Fortschritte gemacht.

    Ein Gefälle in einem Abflusssystem muss ja, soweit ich das recherchiert habe, 2 % betragen. Das kleine Stück Abflussrohr, das aus der Seite aus dem Estrich rausschaut, ist ja schon mit dem unteren Punkt des Rohres nur ganz knapp im Estrich drin.
    Ich habe nochmal die Estrichhöhe vor Ort gemessen. Diese beträgt 5 cm. Wenn ich mir dann anschaue wo der Nullpunkt liegt, dann ist das Gefälle ja bei 33 % ca.


    Die Duschtasse ist eine Vogue 140x90x5 Protect Plus weiß. Ich habe mir da mal die Montageanleitung angeschaut. Auf diese Styropor Ablaufgarnitur hätte man ja verzichten können, wenn man den Abfluss richtig platziert und dann mit Estrich oder ähnlichen eingegossen hätte. Denn dann kann man die Duschwanne ja anscheinend aufkleben.


    Die frage ist jetzt, ob es möglich gewesen wäre, den Abfluss so zu platzieren ohne die Estrichhöhe zu überschreiten. Ich weiß leider auch nicht, was der Sanitärinstallateur da genau für Dinge an dem Nullpunkt angebaut hat und wie die verlaufen etc. . Ich werde mir das morgen alles nochmal genau erklären lassen, was sich da wobei gedacht wurde.


    Wenn wirklich die weißen Wasserrohre im Weg waren, dann hätte man diese ja einfach ein wenig weiter nach vorn verlegen können, oder nicht?


    Im Grunde bin ich nur etwas unzufrieden, dass vom Sanitärinstallateur im Grunde nur kommt " Das ging nicht anders. Sie haben sich ja irgendwas besonderes ausgesucht " etc. . Aber die Wahl der ganzen Sanitäranlagen geschah ja bei dem Partner des Sanitärinstallateurs und er wusste über die ganze Produktwahl bereits einen Monat vor Estrichlegung Bescheid. Über die Aufbauhöhe des Estrichs ebenso. Dann wurde ich vor Ort vor vollendete Tatsachen gestellt, indem der Handwerker sagte " Wir müssen das da raufstellen. Anders gehts nicht mit dem Rohr. Da haben Sie dann eine kleine Stufe " und ich antwortete " Ja, wenn Sie sagen es geht nicht anders dann muss das so gemacht werden. " Darauf wird sich jetzt berufen, dass die ganze Geschichte ja so mit mir abgesprochen war. Aber dass die Duschtasse insgesamt 10 cm über dem Fußboden sein wird ist für mich alles andere als klein, und ich bin irgendwie der Meinung, dass der Sanitärinstallateur da viel früher hätte drauf stoßen müssen, dass es da ein Problem geben wird. Denn dann hätte ich mir vermutlich auch eine passendere Duschwanne ausgesucht.

  • Hab ich mich irgendwie unklar ausgedrückt?


    Die Duschwanne hat selber eine Aufbauhöhe von 5 cm.

    Der Ablaufanschluss kommt drunter. (Sifon ect) der hat ca 7-8cm.

    d.h. In Summe aller Komponenten hat das ganze Gestellt mindestens 12-13cm.

    Wenn dein Estrich nur 5 cm hat, dann weist du doch, nach deiner gleichen Mathematik, das dir da 7cm fehlen.

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  • Ja, wenn Sie sagen es geht nicht anders dann muss das so gemacht werden.

    Damit hast Du dem ganzen Deinen Segen erteit.

    Nochmal: Dein Problem ist die fehlende Planung. Der Handwerker ist "nur" Ausführender.

    Hätte es eine vernünftige Planung gegeben, wäre das Problem früher aufgefallen und man (Du) hätte sich was anderes überlegen können. Oder Du könntest dem Klempner jetzt sagen: Nach Planung hätte es gehen müssen. Sie kannten die Planung und haben der nicht widersprochen. Jetzt will ich das auch SO haben.


    Das kleine Stück Abflussrohr, das aus der Seite aus dem Estrich rausschaut, ist ja schon mit dem unteren Punkt des Rohres nur ganz knapp im Estrich drin.

    Das war/ist schon :pfusch:


    Obs anders gegangen wäre, vermag ich nicht zu sagen. Um das zu beurteilen, müsste man erheblich mehr wissen. Vermutlich aber - NEIN.

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  • Aber dass die Duschtasse insgesamt 10 cm über dem Fußboden sein wird ist für mich alles andere als klein,

    Entweder ich habe einen Knick in der Optik, oder Deine Duschwanne schaut genau 5cm über den Estrich hinaus. Das macht dann inkl. Fliesen ca. 4cm Schwelle.


    Wie schon geschrieben, hätte man den Abfluss vielleicht noch 2cm tiefer setzen können, und mit einem flachen Siphon (28mm Sperrwasserhöhe, grenzwertig) wäre es dann möglich gewesen, die Duschwanne noch 1-2cm tiefer zu legen. Komplett versenken wäre bei 5cm Estrichaufbau nie möglich gewesen.


    Wir philosophieren also über ein Optimierungspotenzial von 1-2cm, das man mit ein bisschen hin- und herbiegen und Augen zudrücken vielleicht noch hätte realisieren können. Ich denke es sollte klar sein, dass sich daraus kein Mangel ableiten lässt, sofern diese "Präzision" nicht vereinbart war.

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  • Grundsätzlich geht

    Hier gibt es ja eine Duschwanne die vorgegeben ist. Wenn man tatsächlich noch einmal bei Adam und Eva anfangen könnte, dann wären natürlich Alternativen denkbar. Knackpunkt ist halt ein zuverlässig funktionierender Siphon

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