defekte alte Gipskartomplatte - Bohrung, Gaube

  • guten Tag allerseits,


    ich habe ein wahrscheinlich kleines Problem für die hier Anwesenden.


    ich habe ein aus den 70er Jahren erworben. Es wurde eine seinerzeit eine Gaube anbaut.

    ich habe nun folgendes Problem; im Rahmen von Abdichtungs- und Wärmedämmungsmaßnahmen ist bei den Arbeiten auf dem Dach der Gaube eine Teil der Deckenampe (Trafo mit je 2m Rohe und je 2 spots) runterkommen. diese Seite ist aus det Deckenplatte heraus gerutscht.


    dieses Rohr war mit zwei Holzschrauben einfach in die Platte eingeschraubt.

    diese Gipskartonplatte stammt ca. aus dem gleichen Zeitraum, wie kann die Lampe neu befestigen ?

    Tausch der Platte geht nicht, da die Gaube frisch gedämmt worden ist.

    Ich weiss nicht ob Dübel halten würden, da etwas Material (mögl. Putz) runtergerieselt ist.


    Diese Platte sieht aus wie Sauerkraut mit 3cm Styropor, verputzt.


    ich hoffe einer kann damit etwas anfangen.


    vielen Dank und Gruß


    Volker

  • Ich muss gestehen, dass ich aus Deiner Beschreibung nicht richtig schlau werden. Bilder könnten hier helfen.


    Für "Platten" gibt es geeignete Dübel, evtl. reicht schon ein Kippdübel damit man wieder einen Befestigungspunkt hat. Wenn es da aber faustgroße Löcher hat dann sieht die Welt wieder anders aus.

    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragestellern, die hier kostenlos Hilfe bekommen haben. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung

    .

  • Gipskartonplatten bestehen - wie ihr Name schon sagt - aus einer Gipsschicht, welche zweiseitig mit einer Lage Karton dauerhaft verbunden ist. Diese können selten einseitig mit einem Dämmstoff wie Styropor oder einer einige Zentimeter dünnen Mineralfaserplatte beklebt sein.


    Deine Beschreibung

    Diese Platte sieht aus wie Sauerkraut mit 3cm Styropor, verputzt.

    liest sich eher nach einer zementgebundenen Holzwolleleichtbauplatte. Die waren meiner Erinnerung nach früher auch mit Styroporkaschierung lieferbar und wurden als leicht wärmedämmende Putzträgerplatten eingesetzt. Deine Beschreibung passt exakt dazu. Diese Platten sind keine Gipskartonplatten, meiner Meinung hier nicht einmal als Trockenbauplatten zu werten, weil zusätzlich nasser Putz aufgetragen werden musste.


    Holzwolleleichtbauplatten sind extrem bröselig und können ohne Tricks nur geringe Punktlasten aufnehmen, eigentlich keine. Ich würde direkt daran nichts befestigen, nur in der sicher vorhandenen Unterkonstruktion (Lattung, Balken etc.) Vielleicht funktionieren bei sehr kleinen Lasten vorsichtig eingedrehte und angezogene Klappdübel.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • hallo zusammen,


    ichj glaube Skeptiker hat recht.

    hier ist ein Bild (von einem Wasserschaden in einem anderen Raum) mit der gleichen Decke), ich habe mich da mangels Sachkenntnis falsch ausgedrückt.


    mein Dachdecker hat mir - als er den Schaden reparieren wollte, dringend eine Dämmung empfohlen, die ich auch habe machen lassen.

    eine gewisse Lattung ist zwar da, aber die ist bestimmt ist auch nicht das wahre (das in der Mitte). Wahrscheinlich werde ich mir die Dübel holen und sie dann befestigen. es geht ja keiner dran und die Leuchenkonstruktion hat 20 Jahre gehaltensolange, bis der Dachdecker auf dem Dach rumgelaufen ist und Material abgelegt hat.


    Vielen Dank und ein schönes Wochenende


    Volker