Hallo und guten Tag!
Ich bin neu hier, ungebildet was Beton betrifft, aber beschäftigt mit der Renovierung eines Blockhauses von 1943 und habe eine Frage bezüglich der Kellerwand/Grundmauer. Die Wand wurde 1943 gegossen, versetzt mit größeren Steinen (bis 30x30cm), ohne Eisenarmierung und ist 40cm stark. In den Kriegsjahren wurde offensichtlich viel Sand beigemischt. Bis vor 3 Jahren lag das Erdreich direkt an der Aussenwand an. Ich habe alles aufgegraben, von aussen mit XPS isoliert, mit Drainageschotter verfüllt und somit trockengelegt. Das Resultat ist ein Trockener Keller, keine nasse Balkenlage mehr zum Erdegeschoss hin, aber auch das Wasser in der Betonwand verschwand und nun ist ser Beton auf der Innenwandseite im Keller sehr, sehr bröselig. Gibt es eine Möglichkeit den trockenen, durstigen Beton mit einem Bindemittel zu tränken? Wenn ja was? Ich bin bei Remmers auf Kieselsäure-Esther gestsoßen https://www.remmers.com/de/bau…00-e/p/000000000000071405 und habe dort angerufen, wurde aber abgeblockt. Sie hätten Angst verklagt zu werden, wenn sie Privatpersonen Auskunft geben, ich sollte mich im Fachhandel informieren. Im Fachhandel war ich schon. Es tut mir leid, aber da stoße ich nicht auf die Kompetenz die ich brauche. Ein Acrylhaftgrund wie mir da empfohlen wurde, hilft da wohl nicht. Eine Mail an Remmers blieb ohne Antwort.
Steinfestiger auf Kieselsäure-Esther-Basis oder eine dünne Epoxiflüssigkeit wäre vielleicht eine Lösung. Aber ich bin diesbezüglich total grün. Was ich nicht brauche ist eine Abdichtung oder Haftputz der nur wenige Millimeter eindringt. Der wird abfallen. Es muss etwas sein, das aufgesogen wird, tief eindringt und gerne mehrere Zentimeter tief verfestigt.
Werden Bilder gewüncht, kann ich die gerne nachliefern.
Vielen Dank für Antworten!
Viele Grüße,
Bernhard