Guten Abend,
wir haben aktuell eine Gasheizung (24 KW) mit Wassertank und verbrauchen (mit Brauchwasser) ca. 22.000 kw auf ca. 100 qm.
Die 100 qm setzen sich zusammen aus 70 qm altes Haus (Dach und Fassade nicht gedämmt, jedoch neue Fenster und Haustüre)
und 30qm Anbau (voll gedämmt).
Wir haben bei der Heizung leider nicht die Möglichkeit die Vorlauftemperatur auf 50° zu drosseln, so dass ein Wärmepumpentest
nicht geht. Wir haben aber auch keine Fußbodenheizung.
Laut Energieberater würde eine Aufsparrendämmung den Verbrauch um ca. 15% reduzieren, eine Fassadendämmung um 19%.
Dann könnten wir 15.000 kwh erreichen.
Die Investition von Dach, Fassade und Wärmepumpe ist uns aber zuviel. Wir müssen es der Reihe nach machen.
Als Alternative zu einer Wärmepumpe die in der Vorlauftemperatur beschränkt ist sehe ich nur Pellets. Da wir noch einen
Koksschacht haben, wäre das gut möglich.
Durch die Explosion der Gaspreise ist es nun so, dass sich die Maßnahmen am besten rechnen, die den Gasbezug am stärksten
senken. Und das macht eben eine neue Heizung, denn sie verzichtet komplett auf Gas...
Auf der anderen Seite würden wir dann den klassischen Sanierungweg erst Dämmen dann Heizung verlassen.
Wie würdet ihr hier vorgehen, 1. stur das ungedämmte Dach dämmen, dann optional Fassade und dann erst die Heizung angehen
oder klug auf Preise reagieren und die Heizung vorziehen?
Danke