Wasserspeicher mit Elektrostab versehen?

  • Guten Abend zusammen,

    wir haben einen zentralen Wasserspeicher der durch die Gasheizung erwärmt wird. Wäre es eine gute Idee oder gibt es überhaupt eine Art Heizstab, den man zuschalten kann und der dann für einige Zeit die Erwärmung nach Temperatur übernimmt? Sicherlich ein teurer Spaß, geht also in Richtung Sicherheit, wenn das Gas mal aus bleibt oder wenn die Gaspreise die Elektropreise einholen oder man in Zukunft eh eine PV Anlage haben wird?

    Danke für Tipps und Anmerkungen.

  • Man kann so ziemlich jeden WW-Speicher mit einem el. Heizstab ausstatten. Bei der Leistung des Heizstabs orientiert man sich an der Speichergröße und dem WW Bedarf. Die Elektroinstallation sollte entsprechend ausgelegt sein, so dass eine ausreichend dimensionierte Zuleitung mit Schalter vorhanden ist, mit der man den Heizstab aktivieren kann. Den Rest übernimmt dann ein Thermostat der entsprechend der gewünschten WW-Temperatur eingestellt wird.


    Der Heizstab selbst ist nicht so teuer, was an Kleinteilen und Montageaufwand erforderlich wird, das sagt mir meine Glaskugel nicht.

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  • Wäre es eine gute Idee oder gibt es überhaupt eine Art Heizstab, den man zuschalten kann und der dann für einige Zeit die Erwärmung nach Temperatur übernimmt?

    Solche Heizstaebe gibt es, fraglich ist nur, ob der Speicher einen passenden Anschluss fuer solch einen Heizstab bereits besitzt.

    Sicherlich ein teurer Spaß, geht also in Richtung Sicherheit, wenn das Gas mal aus bleibt oder wenn die Gaspreise die Elektropreise einholen oder man in Zukunft eh eine PV Anlage haben wird?

    Da gibt es mehrere denkbare Szenarien...ein Heizstab, direkt an PV angeschlossen, der ueber einen entsprechenden Eingang die PV-Energie (DC) in heisses Wasser umwandelt, oder ein Heizstab, der bei Ueberschuss aus der PV-Erzeugung mit Wechselstrom versorgt wird, um Heisswasser zu erzeugen.

  • Kann man alles machen,


    Aber, ein Blick auf die Elektroinstallation und den bisherigen Speicher ist davor schon Sinnvoll. (Nö, nicht jeder Speicher ist für einen Elektroheizstab geeignet)

    Alternativ kann man sich dann gedanken über einen Speicher mit Wärmepumpenmodul machen. äre von der Anschaffung zwar teurer, würde aber die laufenden Kosten reduzieren.

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  • Eine BW-WP würde die Verbrauchskosten schon reduzieren, aber die Investitionskosten muss sie erst einmal wieder einspielen.

    Im Vergleich zu den Heizkosten sind die WW Kosten ein eher kleiner Posten.


    Selbst bei den aktuell hohen Heizölpreisen kostet die kWh keine 15Ct. zzgl. Verluste kommt man kaum an den Strompreis heran. Da ist das Einsparpotenzial für eine BW-WP begrenzt.

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  • Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass bei einem weitgehenden Zusammenbrechen der Gasversorgung in D das Stromnetz noch längere Zeit stabil und funktionsfähig sein wird, denn sofort werden Millionen von Haushalten den Heizlüfter anschalten - und dann tritt dort exakt das selbe Problem auf. Und danach werden dann vermutlich die Bäume im Stadtpark abgesägt, denn Brennholz gibt es ja jetzt schon nicht mehr!


    Wenn uns die Energie ausgeht, dann dürfte das sehr wahrscheinlich innerhalb sehr kurzer Zeit alle wesentlichen Energieträger treffen. Insofern sehe ich in der Installation eines "Tauchsieders" in der Heizungsanlage nur einen marginalen Zugewinn an Versorgungssicherheit bei der Wärmeversorgung.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Heizlüfter gibts auch schon nicht mehr, Kamine schon länger nicht mehr. Außer eben die vom Baumarkt. Da könnte man dann wenigstens den Baum aus dem Stadtpark reinschmeissen.

    Es fällt aktuell schwer ruhig die Dämmung in den nächsten Jahren zu planen :/

  • Heizlüfter gibts auch schon nicht mehr, Kamine schon länger nicht mehr. Außer eben die vom Baumarkt. Da könnte man dann wenigstens den Baum aus dem Stadtpark reinschmeissen.

    Holz brennt bei natürlicher Trocknung erst nach ca. zwei Jahren Trocknungszeit einigermaßen energetisch sinnvoll. Und wer hat schon die passende Säge, den Holzspalter dafür bereit?

    Es fällt aktuell schwer ruhig die Dämmung in den nächsten Jahren zu planen :/

    Locker bleiben!


    Jede Wärmedämmung bedeutet eine Energieinsparung und entspannt damit den eigenen Energiebedarf.


    Die indirekten Folgen einer Energieknappheit dürfte für alle Wirtschaftszweige in D erheblich über „ein paar Tage verringerte Behaglichkeit durch weniger Heizwärme“ hinausgehen. Das sind eher die Symtome.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Heizlüfter gibts auch schon nicht mehr,

    Die kommen meist im Herbst in die Regale.


    So ein Heizlüfter ist perfekt um mal für 1 oder 2 Stündchen ein Badezimmer auf Temperatur zu bringen, aber als vollwertige Raumheizung sind die eher nicht geeignet. Für Dauerbetrieb sind die nicht ausgelegt. Bitte niemals über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt lassen. Bei Prüfung der Sicherheit werden zwar verschiedene Betriebszustände getestet, aber "Dauer"prüfungen gehören normalerweise nicht dazu.


    Auch die Elektroinstallation in den Räumen sollte das abkönnen. Ich könnte Dir Bilder von verschmorten Steckdosen zeigen die nach 10h Dauerbetrieb mit gerade mal 2kW den Geist aufgegeben haben, von verschmorten Dosenklemmen ganz zu schweigen. Gerade in älteren Gebäuden mit einer Elektroinstallation die schon viele Jahrzehnte alt ist, oder Steckdoseneinsätzen die mit der Zeit stark verschmutzt sind, muss man aufpassen.

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  • Holz brennt bei natürlicher Trocknung erst nach ca. zwei Jahren Trocknungszeit einigermaßen energetisch sinnvoll. Und wer hat schon die passende Säge, den Holzspalter dafür bereit?

    PAh, :thumbsup:

    3 Kettensägen,

    15 Liter Benzin,

    5 große Beile, Fällkeile und anderes Zubehör,


    "Dorfkinder eben" :D:P

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  • 3 Kettensägen,

    15 Liter Benzin,

    5 große Beile, Fällkeile und anderes Zubehör,

    Und damit holzt Du heute schon mal den Stadtpark ab, damit Du in zwei Jahren Deinen Ofen damit beheizen kannst? Und wo lagerst Du in der Stadt Dein Holz so lange diebstahlsgeschützt und gut durchlüftet, damit es bis dahin trocknen kann? Klingt nach einem durchdachten Plan!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Und damit holzt Du heute schon mal den Stadtpark ab, damit Du in zwei Jahren Deinen Ofen damit beheizen kannst? Und wo lagerst Du in der Stadt Dein Holz so lange diebstahlsgeschützt und gut durchlüftet, damit es bis dahin trocknen kann? Klingt nach einem durchdachten Plan!

    ;):thumbsup:

    Ich hab letztes Wochenende, zu der Zeit in der du geantwortet hast, 10 Gitterboxen Holz mit dem Stapler im Hof geparkt und für den Winter vorbereitet. :bier:

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