Hallo zusammen,
unsere Eigentumswohnung in einem Mehrparteienhaus befindet sich im Bau durch einen Bauträger. Generell sind wir mit dem Bauträger, Bauleiter und den Arbeiten, die wir bisher gesehen haben, zufrieden gewesen. Jedoch haben wir bei der letzten Begehung festgestellt, dass eine Metallständerwand nicht sauber an eine Massivwand anschließt. Möglich wäre es auch, dass die Metallständerwand und die Massivwand einen Winkel ungleich 180° zueinander haben. Das habe ich aber nicht genauer herausfinden können. Der resultierende optische Effekt ist der, dass die Metallständerwand in ihrer Verlängerung auf die Massivwand bis zur angrenzenden Tür circa 7 mm weiter in den Flur hinein ragt als die Massivwand.Glücklicherweise grenzt die Massivwand an eine Wand mit Tür. Daher nimmt man die schiefe Wand nicht auf eine so große Distanz wahr. Wenn man das Übel aber einmal gesehen hat, bleibt zu befürchten, dass man es vorerst immer sehen wird.
Wie auf den Bildern zu sehen, scheint man aktuell zu versuchen das ganze mit einer Schiene und Putzarbeiten anzugleichen. Die Putzarbeiten sind derzeit so ausgeführt, dass die Kante von der Trockenbauwand nun fließend auf die Massivwand übergeht. Jedoch sieht man beim Entlangschauen an der Wand trotzdem, dass diese einfach nicht gerade verläuft, sondern eben "fließt".
Daher wären nun meine Frage an die Bauexperten und Sachverständigen:
1. Wurde hier eine sinnvolle Lösung zum Angleich der beiden Wände gewählt?
2. Sollte man den Absatz wirklich mit einem fließenden Übergang auffüllen? Oder wäre es besser an der Massivwand komplett mit Putz aufzufüllen, damit die Wand durchgängig gerade aussieht?
3. Ist sowas ein Baumangel, der abnahmerelevant ist oder ist so ein Versatz von ca. 7 mm noch in der Toleranz?
Übrigens: Der Bauleiter gibt sich zu dem Thema bisher bedeckt. Daher wüsste ich gerne, ob es sich lohnt das Thema größer aufzuziehen oder zu akzeptieren.
Schöne Grüße
PapaBear4711