Verkleidung Kellerdecke

  • Eine Kellerdecke soll wärmegedämmt und verkleidet werden.


    Für die Wärmedämmung sollen Vierkanthölzer an die Decke geschraubt werden. Dazwischen werden dann Platten aus Steinwolle geklemmt.


    Von Rigipsplatten wird im Keller allgemein abgeraten, da die Luftfeuchtigkeit dort höher ist. Welche Platten können stattdessen verwendet werden?


    Danke im Voraus.


    Gruß Bau-Woerker

  • Zementfaserplatten kann man da für nehmen. Bevor du aber Dämmung kaufst erkundige dich mal nach Einblasdämmung. Ist viel einfacher und kostet erstaunlich wenig. Das ist aber vom Verlegen her viel sauberer

  • Ich glaube nicht, dass Einblasdämmung preislich mit MiWO mithalten kann, schon gar nicht wenn er die Decke selbst dämmen möchte. Bei einer Kellerdecke ist ja die Dämmstärke sowieso meist gering, und 10cm MiWO in WLG035 bekommt er, trotz Preiserhöhungen in den letzten Monaten, noch für vielleicht 7,- €/m². Problematisch dürfte eher die Lieferfähigkeit sein, da manche Hersteller schon sehr lange Lieferzeiten haben. Da muss man halt flexibel sein, evtl. auf No-Names ausweichen.


    und verkleidet werden.

    Man könnte evtl. auch auf die Verkleidung verzichten. Es gibt Dämmplatten mit einem weißen Vlies, das dürfte für eine Nutzung im "Keller" doch ausreichend sein. Dämmplatten lassen sich auch kleben. Welche Variante am Ende günstiger wird, das muss man einmal durchrechnen. Konstruktion + Verkleidung gibt es ja auch nicht gratis, andererseits sind Dämmplatten mit Vlies teurer als einfache MiWo. Ich würde auch den Arbeitsaufwand betrachten. Ein paar Platten an die Decke kleben geht schneller als zuerst eine UK aus Holz zu basteln, je nach Untergrund und notwendiger Untergrundvorbereitung ist man aber mit einer UK schneller und günstiger dran.


    Aufgrund der Preisentwicklung der letzten Monate kann ich nur empfehlen mit spitzer Feder zu rechnen und zu vergleichen. Manche Hersteller haben die Preise nur geringfügig erhöht, andere haben einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen. Da hilft nur vergleichen, und zwar möglichst aktuelle Preise.

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  • R.B. Einblasen ist in ganz vielen Bereichen wirklich eine auch finanzielle Alternative wenn man mal durchrechnet UND dann bedenkt das man mit Mattenware nicht die Qualität bei schwierigen Untergründen erreichen kann wie mit Einblasen.
    Ganz besonders im Dachstuhlbereich kommt man auch mit Eigenleistung nicht an das Preis/Leistungsverhältniss dran. Dazu kommt das man so manchen Untergrund gar nicht vernünftig dämmen kann mit Matten...

  • Bei einer Kellerdecke die er mit eine Holz-UK versehen möchte, gehe ich jetzt nicht von einem besonders schwierigen/kritischen Untergrund aus. Ansonsten wäre bereits die UK eine Herausforderung, und Plattenware kleben sowieso zum Scheitern verurteilt. Man müsste also mit viel Aufwand zuerst einmal den Untergrund vorbereiten.


    Für eine Einblasdämmung braucht er an der Kellerdecke aber sowieso erst einmal einen "Hohlraum" in den er das Material einblasen kann, und je nach Material muss dieser auch eine Mindesthöhe aufweisen. Vielleicht kann ja Kalle dazu etwas schreiben. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man geringe Dämmstärken nur mit feinkörnigem Material erreichen kann, ansonsten bräuchte man einen Hohlraum mit min. 5 oder 10cm. Bei 5cm kostet eine einfache MiWO in WLG035 vielleicht um die 3,50 €/m², das dürfte vom Preis her konkurrenzlos sein.


    Bei Dämmstärken von sagen wir mal 20cm kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Auch bei einem Hohlraum der nur schwer zugänglich ist, wäre eine Einblasdämmung mein Favorit. Da spielt es dann auch keine Rolle ob das Einblasen ein paar Euro mehr oder weniger kostet, denn jede Dämmung ist besser als gar keine. So lange der TE aber einfach selbst ein paar cm MiWo an die Decke hängen kann, sehe ich für Alternativen nur wenig Chancen.


    Jedes System hat seine Stärken und Schwächen, und der Preis ist halt meist ein wichtiger Faktor.

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  • Für mich schreit die Decke nach einer Dämmung mit Tektalan.

    Absolut!!!


    4 Fliegen mit einer Klappe gemeuchelt.


    1. Wärmedämmung

    2. Keine UK nötig

    3. Keine GK-Platten nötig

    ...und

    4. Super Sound im Keller. Tonstudio.


    Habe gerade eine TG damit verkleiden lassen. Da hallt nix. Ist besser als in jeder darüberliegenden Wohnung.

  • Das ist auch meistens die beste Keller- und Tiefgaragendeckendämmung! Vor Ausbrechen des Aktionismus aber bitte erstmal mit den verschiedenen Varianten, ihren Oberflächen, Kantenausbildungen und Befestigungstechniken beschäftigen und dabei die Klassifikation der Brennbarkeit beachten. B reicht meiner Meinung nach hier im privaten Keller allemal aus.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Auch für diesen Verwendungszweck vorgemerkt!

    Um was geht es jetzt? Um einen Nutzkeller? Wohnkeller? Tonstudio?

    Sind wir jetzt bei Raumakustik? Das ist was ganz anderes als ein Nutzkeller.

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  • Um was geht es jetzt?

    Um die Dämmung der Kellerdecke von Bau-Woerker. Ich habe hier nur eine Produktempfehlung aufgeschnappt, die ich auf die Verwendbarkeit für meine Anwendungszwecke prüfen werde. Bei Bedarf werde ich an anderer Stelle noch mal darauf zurück kommen. Kann aber dauern ...