Haussanierung nahe Nachbarschaft

  • Hallo zusammen,


    entschuldigt bitte, dass ich schon wieder mit einer Frage ankomme.


    Nachdem man sich in das Thema Gefahrstoffe/Asbest eingelesen hat, nimmt man seine Umwelt leider (oder zum Glück?) anders wahr.


    Bei uns in der Nachbarschaft wird seit einigen Wochen ein Haus komplett saniert und es steht schon der zweite Container da, wie auf dem Bild zu sehen. Hier wurden schon seit Wochen Unmengen Schutt auch vom Balkon darüber direkt hineingekippt so dass ich teilweise den Staub stark von hier aus gesehen hatte (ich hatte versucht sie Fenster weitestgehend geschlossen zu halten tagsüber). Der Container mit dem Schutt stand/steht aber immer da.


    Ich weiß dass nur Proben eine richtige Einschätzung geben könnten aber so von eurem Gefühl, schätzt ihr das eher als Gefährdung für uns ein oder total übertrieben? Die Arbeiter haben keinerlei Schutz Kleidung oder Masken und auf der einen Seite denke ich mir "das ist ja eine Firma, wird schon mit rechten Dingen zugehen, zumal hier mitten im Ortskern" und auf der anderen Seite liest man eben oft, wie viele Handwerker gar nichts darauf geben sich an Vorschriften zu halten und wohl auch ihre eigene Gesundheit nicht im Blick haben.


    Das Haus ist ja ein paar Meter entfernt und ich würde auch vermuten, dass im Fall von Asbest oder so, dieses auch draußen stark verdünnt würde, also im Vergleich dazu wenn man direkt damit arbeitet. Da wurde auch viel gefräst, gehämmert usw.


    Wie schätzt ihr das ein? (Bild anbei?)


    Sorgen machen und Bauamt anfragen, oder "wird schon passen und selbst wenn nicht, keine zu starke Gefährdung"? Gerade falls die noch vorhanden den Balkon oder so abzureißen und ähnlich sensibel vorgehen wird es mir schon recht mulmig.


    Vielen Dank für eure Mühe!

  • So richtig eingelesen scheinst Du dich nicht zu haben. Sonst wüsstest Du, dass das Thema As*est nur für denjenigen eines ist, der jahrelang beruflich damit zu tun hatte.

    Also selbst wenn es auf der Baustelle As*est gäbe - und nichts deutet daruf hin! - wäre es für dich komplett egal.


    Am besten Du steckst dir jetzt erst mal 'ne Kippe an zur Beruhigung ;)

  • So richtig eingelesen scheinst Du dich nicht zu haben. Sonst wüsstest Du, dass das Thema As*est nur für denjenigen eines ist, der jahrelang beruflich damit zu tun hatte.

    Also selbst wenn es auf der Baustelle As*est gäbe - und nichts deutet daruf hin! - wäre es für dich komplett egal.


    Am besten Du steckst dir jetzt erst mal 'ne Kippe an zur Beruhigung ;)

    Ok vielen Dank für deine schnelle Antwort, das beruhigt mich schon etwas.


    Klar, statistisch bin ich da schon auch informiert, aber warum überhaupt eine zusätzliche Belastung tolerieren wenn hier jemand gesetzeswidrig handeln würde. Das ist eher der Vater des Gedanken.


    Sind solche Beton Balkone keine Hinweis? Und der ganze Beton/Betonplatten die da rausgetragene und lieblos hineingeworfen werden im den Container? Und wie schätzt du das mit der Entfernung ein, falls es im Staub der da ständig reingekippt wird und dort über Wochen steht? Also hinsichtlich Verdünnung an der frischen Luft? Da sind ja theoretisch tausende Kubikmeter dazwischen oder? Sorry ich verstehe dass das nervig sein muss.

  • Sind solche Beton Balkone keine Hinweis?

    Nein.


    Wenn Du Dir schon so viele Sorgen machst, nur weil in der Nachbarschaft ein Container steht, dann empfehle ich "auswandern", irgendwo in die kanadischen Wälder oder Alaska. Da kannst Du sicher sein, dass es kein Asbest in der Luft gibt. Stattdessen darfst Du gesunde Schimmelsporen einatmen, also frische Waldluft, und Dich mit dem Bär um´s Abendessen prügeln. Für den Winter wird Holz gesägt, also noch Holzstaub einatmen, und beim Verbrennen gibt es noch gratis Rußpartikel dazu.

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  • Sorgen machen und Bauamt anfragen,

    Selbst wenns dort Gefahrstoffe gäbe (es gibt mehr als A****), würd das Bauamt das in keiner Weise jucken. Die wären ganz simpel nicht zuständig.

    Auf Deinem Bild kann 0,0 erkennen (ausser ein recht tiefen Garten)

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Selbst wenns dort Gefahrstoffe gäbe (es gibt mehr als A****), würd das Bauamt das in keiner Weise jucken. Die wären ganz simpel nicht zuständig.

    Auf Deinem Bild kann 0,0 erkennen (ausser ein recht tiefen Garten)

    Im Netz habe ich gelesen, dass man es im Notfall auch bei der Polizei direkt anzeigen kann. Also falls man beim jeweiligen Amt nicht weiterkommt (ich bin mir nicht sicher was die Zuständigkeit angeht, aber es ging ja auch eher im die Sache an sich und nicht an wen ich mich dann konkret wenden würde).

  • Nein.


    Wenn Du Dir schon so viele Sorgen machst, nur weil in der Nachbarschaft ein Container steht, dann empfehle ich "auswandern", irgendwo in die kanadischen Wälder oder Alaska. Da kannst Du sicher sein, dass es kein Asbest in der Luft gibt. Stattdessen darfst Du gesunde Schimmelsporen einatmen, also frische Waldluft, und Dich mit dem Bär um´s Abendessen prügeln. Für den Winter wird Holz gesägt, also noch Holzstaub einatmen, und beim Verbrennen gibt es noch gratis Rußpartikel dazu.

    Ok vielen Dank, ich interpretiere dich richtig, dass du dir über sowas bei der Entfernung auch kein Gedanken machen würdest auch wenn das über Wochen/Monate so geht?

  • Warum sollte im Beton der Balkone überhaupt Asbest enthalten sein? Mir ist kein Anwendungsfall bekannt.

    OK vielen Dank, nachdem ich viel über Beton/Platten/Böden im Zusammenhang mit Asbest gelesen habe, sehe ich das nun hinter jeder zertrümmerten Platte. (Etwas zugespitzt, ich komme klar mit Ängsten, wollte es aber trotzdem seriös abklären und bin sehr dankbar für euren Input!)

  • Im Netz habe ich gelesen, dass man es im Notfall auch bei der Polizei direkt anzeigen kann. Also falls man beim jeweiligen Amt nicht weiterkommt (ich bin mir nicht sicher was die Zuständigkeit angeht, aber es ging ja auch eher im die Sache an sich und nicht an wen ich mich dann konkret wenden würde).

    Notfall? Anzeige? Also echt... "Der wackre Schwabe forcht sich nit".

    (Meinte jedenfalls 1815 der bekannte Dichter Ludwig Uhland, hat sich inzwischen anscheinend geändert)

  • Ok vielen Dank, ich interpretiere dich richtig, dass du dir über sowas bei der Entfernung auch kein Gedanken machen würdest auch wenn das über Wochen/Monate so geht?

    Richtig. Ich würde mir noch nicht einmal Gedanken darüber machen wenn ich direkt daneben wohnen würde, außer vielleicht um die Wäsche wenn die draußen auf der Leine hängt.



    nachdem ich viel über Beton/Platten/Böden im Zusammenhang mit Asbest gelesen habe,

    Nicht so viel lesen, das schadet der Gesundheit. Zumindest würde ich die Literatur wechseln. Rezeptbücher oder Micky Maus, beides steht nicht im Verdacht in irgendeiner Form gefährlich zu sein.

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  • es ging ja auch eher im die Sache an sich und nicht an wen ich mich dann konkret wenden würde).

    Doch, es geht genau darum, wie Du Dich konkret verhalten möchtest und ob Du die Polizei rufst, wenns staubt.

    viel über Beton/Platten/Böden im Zusammenhang mit Asbest gelesen habe

    Früher sagte man, Lesen bildet. Heute ist oft das Gegenteil der Fall.


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  • Zumindest würde ich die Literatur wechseln.

    Margeret Mitchel (Vom Winde verweht) macht Herzschmerz und Umberto Eco gibt Staublunge (von den alten Büchern in der Bibliothek - Name der Rose)

    Günther Grass hat zu viel Gräten und ist zu laut.

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  • Fabian 12345 ein alter Ego von Blume 65?

    Blume hat am 25.6. ihren letzten Beitrag geschrieben, Fabian sich am 29.6. angemeldet.

    Da müsste jemand mal die Logs mit den IP-Adressen raussuchen, dann könnte man das untermauern. :grinning_squinting_face:

    Soo viele Menschen mit krankhafter Angst vor Asb*st wird es ja nicht geben, und falls doch, warum sollten die alle hier aufschlagen?