KMF nach Sanierung nachgewiesen

  • Hallo,


    bei mir wurde die Küchendecke saniert, siehe vorherige Beiträge.

    Ablauf:

    die Küche liegt in einer Dachschräge, an der Hauskante.

    Die Dachschräge wurde aussen erneuert, da die Dachziegel, alte Abestzementziegel, kaputt waren.

    Darunter war alte Glaswolle.

    Beim Erneuern der Dachziegel gingen etliche zu Bruch.

    Danach wurde in der Küche die Decke, Holzverkleidung, runtergemacht, darunter ist gelbe alte Glaswolle.

    Ich hatte extra eine Firma mit Sachkundenachweis usw gesucht, die hatten auch beim Entfernen der Glaswolle Gesteinsbindemitetl aufgesprüht.


    Schränke in der Küche usw mit Folie und Klebstreifen luftdicht abgeklebt.


    Es wurde also die alte Glaswolle entfernt und die alte Deckenverkleidung, neue Dämmwolle und eine Dampfsperre reingemacht.


    Nach Abschluss der Arbeiten und bevor ich nochmal feucht gewischt habe habe ich von dem Staub in den Ecken eine Probe zur Analyse eingeschickt.


    Ergebnis:

    Kein Asbest. Gut, finde ich zwar erstaunlich weil ich dachte von den Dachziegeln könnte was durchgerieselt sein, aber umso besser


    KMF-Fasern, und zwar krebserregende, nachgewiesen, das ist die Glaswolle.

    Es ist ein Diagramm angezeigt, die Hochachse nennt sich Counts, hier ist der Wert über 2000.


    Heisst das mehr als 2000 Fasern pro Kubikmeter?


    Was ist zu tun? Ich habe auch noch alles nachher mit Mundschutz nass aus- und abgewischt, gut bin nicht in jede Ecke gekommen.

    Danach nochmal mit einem normalen Staubsauger mit Filter, laut Hersteller hält der auch Feinstaub zurück, ausgewischt.

    Jetzt die Küche habe ich danach wieder normal benutzt.


    Oben ist jetzt eine neue Decke incl Dampfsperre drauf aber es muss noch tapeziert werden und die alte Tapete runter.


    Was ist zu tun?


    Danke

  • Das Analyseergebnis sollte das Labor zumindest erläutern, besser fachlich bewerten.


    Aber: Freimessungen macht man logischerweise nach der Feinreinigung, denn sie sollen ja zeigen, dass erfolgreich gereinigt wurde.

    Was ist zu tun?

    Noch eine Analyse zu machen, welche hoffentlich zeigt, dass jetzt keine Fasern mehr vorhanden sind.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das Analyseergebnis sieht so aus. Ich war selber während der Abbrucharbeiten nicht dort sondern im Nebenzimmer, weil ich sichergehen wollte, nix von dem Zeug abzukriegen. Während der Arbeiten wurde in den Türrahmen so ein Fliessvorhang mit Reissverschluss geklebt. Ich meine, ich kann verstehen, dass in irgendwelchen Winkeln noch was von dem Zeug bleibt, weil man auch beim Saugen nicht in jeden Winkel kommt, aber sind diese Stäube die in irgendwelchen Winkeln sind, dann gefährlich?

  • Eine Staubprobe sagt nichts über eine Konzentration in der Luft aus. Das ist ein Archiv vergangener Luftbelastungen und dient nur dem qualitativen Nachweis.

    Wenn der Staub sich nicht nachweislich erst nach der Sanierung gesammelt hat ist die Analyse wertlos, weil nicht interpretierbar.

    Nach den getroffenen Maßnahmen ist nichts mehr zu tun; die sind mehr als ausreichend.