Hallo zusammen,
gerade letzte Woche sind unsere Dächer von einer angeblich professionellen Dachdecker-Firma erneuert worden - nur leider habe ich seither Bauchschmerzen, weil die verbauten Pfannenblechprofile und Trapezbleche so dünn sind, dass es jetzt schon lauter Dellen in den Dächern gibt. Die Bleche sollen angeblich eine Dicke von 0,7 mm haben.
Lange Version: Wir haben einen Winkelbungalow, der zuvor schon mit Pfannenblechprofil gedeckt war, was allerdings vor allem aus ästhetischen Gründen einer Neuerung bedurfte. Die betroffenen Dächer sind ca 200 qm groß und die Firma machte ein Angebot für 125 Euro pro qm, da ca 70 qm auch einer neuen Unterkonstruktion und der Dämmung bedurften (die Hälfte davon war mit Lichtplatten gedeckt), außerdem sollten 3 Dachfenster eingesetzt werden, technisch nicht ganz leicht zu lösen. Wir kamen also auf eine Summe von 25.000 Euro plus MwSt. Wir fanden es gut, dass die Profile (teilweise Pfannenblech und teilweise Trapezblech wegen zu geringer Dachneigung) mit Vlies bezogen sein sollten. Nun sind die Arbeiten ausgeführt, die neue Konstruktion ist auch gut ausgeführt, samt drei neuer Dachfenster. Nur dass eben schon jetzt etliche Dellen im Dach sind. Die Bleche sollen 0,7 mm dick sein, aber wenn man mit nur 62 kg Gewicht auf die Bögen der Pfannenbleche tritt, geben diese nach. Und die 6 Handwerker waren eben schwerer. Eine Beule ist so groß, dass das Wasser darin stehen bleibt.
Nebenbei haben wir gefragt, wie es kommt, dass auf dem Trapezdach ganz normale Sprengler-Schrauben in der Senke verschraubt wurden, anstatt Schrauben mit größerer Dichtung und zu hören bekommen, das mache keinen Unterschied und wir hätten ja 5 Jahre Gewährleistung.
Was sagen Sie als Profis dazu? Es ist ein bisschen, wie sich ein neues Auto zu kaufen, das aber schon etliche Blechschäden hat. Zumal wir auch zukünftig aufs Dach müssen, um dieses zu reinigen, denn wir wohnen im Wald.
Ich freue mich auf Ihre Meinung und bin für jede Hilfe dankbar ...