Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,
ich habe folgendes Problem in meiner Eigentumswohnung, BJ 1990, Heizungsart: Fernwärme für Heizung und Warmwasser.
Seit etwa einem Jahr beobachte ich folgendes Phänomen: Wenn ich morgens in der Zeit zwischen 10-13 Uhr dusche, habe ich nur die erste Minute wirklich warmes Wasser (38 °C). Danach wird es sukzessiv immer kälter. Manchmal wird es so kalt, dass ich das Duschen beende. Ich wohne im Erdgeschoss.
Ich habe mit verschiedenen Leuten gesprochen, die über mir wohnen: Ihnen ist das Problem nicht bekannt. Sie haben sowohl einen guten Wasserdruck als auch bis zu 55°C heißes Wasser - und das ganze dauerhaft.
Bei mir ist der Wasserdruck so gering, dass ich wenn ich heißes Wasser gleichzeitig in Küche, Dusche und Waschbecken Bad fließen lasse, ich quasi nur noch den halben Druck habe. Ist so etwas normal? Müsste ein Mehrfamilienhaus BJ 1990 nicht so konzipiert sein, dass der Wasserdruck theoretisch so stark sein müsste, dass alle Bewohner gleichzeitig duschen können?
Die Sache wird aber noch seltsamer. Wenn ich bei mir den Absperrhahn der Hauptwasserleistung "kalt" abstelle, habe ich trotzdem nur etwa 30°C warmes Wasser in der Zeit von 10-13 Uhr. Es muss also über die Warmwasserleitung kommen - und vor allem: Es wird auch als heißes Wasser über die Wasseruhr abgerechnet. Bei uns im Keller sind die Hauptleitungen für das warme Wasser mit Thermometern ausgestattet - die Temperatur liegt bei konstant 55°C.
Wie lässt sich das erklären? Hat jede Wohnung einen separaten Abzweig, der "manipuliert" worden sein kann?
Herzlichen Dank!