Zarge für Schiebetür direkt in der Ecke

  • Hallo an alle Forumsmitglieder,


    ich bräuchte mal Ideen bzw. Rat für eine Schiebetür, bzw. vor allem die dazugehörige Zarge. Die Tür selbst ist gar nicht das Problem, sondern die Position des Wanddurchbruchs. Es handelt sich um ein Fachwerkhaus, bei dem sich der Wanddurchbruch direkt neben dem Balken befindet, der sozusagen der Eckpfeiler des Raumes (Küche) ist. Ich hoffe die angehängte Skizze kann das veranschaulichen. Die Schiebetür selbst soll gar nicht kompliziert sein, sondern nur hängend an der Außenseite (Flur) montiert werden. Aber wie kann ich an der Stelle eine Zarge anbringen?



    Viele Grüße

    Ferdinand

  • ... wie kann ich an der Stelle eine Zarge anbringen?

    Anschrauben?


    Möglicherweise verstehe ich aber auch das Problem nicht. Was genau ist Deine Sorge?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • ... wie kann ich an der Stelle eine Zarge anbringen?

    Anschrauben?


    Möglicherweise verstehe ich aber auch das Problem nicht. Was genau ist Deine Sorge / Frage?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • Anschrauben?


    Möglicherweise verstehe ich aber auch das Problem nicht. Was genau ist Deine Sorge?

    Vielleicht ist das Problem tatsächlich gar keins sondern ich mache mir da nur unnötig Gedanken, aber meine Unsicherheit kommt daher, dass eine Zarge ja normalerweise auf beiden Seiten umgreift (siehe Bild). Das geht ja nicht wenn die Türöffnung auf einer Seite direkt in der Ecke ist. Kann ich den Teil dann einfach absägen? Ich hab da nur die Sorge, dass sich die Zarge dort vielleicht lösen könnte.

  • Also: Eine Zarge besteht aus drei Teilen. Dem Futter (im Wandloch) und 2 Bekleidungen, die rechts und links aufs Futter montiert werden und den Spalt zwischen Futter und Wand verdecken.

    Bei modernen Zargen ist eine Bekleidung schon montiert, die andere wird nach dem Einbau montiert.


    Du kanst entweder eine Blockzarge nehmen oder nur das Futter einbauen. Kommt auch auf die Optik des Lochs an, ob man da ohne Bekleidung arbeiten kann. Und die Türmechanik!

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Eine Schiebetür benötigt nicht unbedingt eine Zarge, zumal sie auch mit Zarge nicht wirklich dicht sein wird. In Deinem Fall wird das Türblatt sowieso vor der Wand laufen. Und im Sturz gibt es eine Schiene, deren Montage mit einer üblichen Türzarge eh nicht vergleichbar und auch nicht kombinierbar ist. Die Schienenführung mit Türblatt solltest Du zuerst zeichnen, dann die seitlichen Zargen - so es die dann noch braucht.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • Danke, die Ansätze helfen mir schon. Beim kompletten Verputzen auf beiden Seiten habe ich bisschen Sorge, dass das auch auf Dauer gut hält. Oder ist das unbedenklich mit dem richtigen Putz und Haftgrund?

  • Nachtrag: Du kannst i.d.R. auch eine normale Umfassungszarge nehmen, die Verkleidung auf der einen Wandseite müsste dann nachgeschnitten/angepasst werden. Wenn dich das nicht stört, wäre es die einfachste Möglichkeit.

  • Du kannst i.d.R. auch eine normale Umfassungszarge nehmen,

    Sicher?? Weist Du mehr als wir? Wir kennen die Schiebetüraufhängung nämlich NICHT. Der TE wahrscheinlich auch nicht. Und Standard Drehtürzargen gehen nicht unbedingt mit Schiebetüren!

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich werde noch genauer überprüfen müssen, ob sich die entsprechende Zarge dann gegenseitig mit der Tür behindert. Da aber weder Tür noch Zarge schon ausgewählt sind geht es eher noch um grundsätzliche Ideen zur Machbarkeit.

  • Ich werde noch genauer überprüfen müssen, ob sich die entsprechende Zarge dann gegenseitig mit der Tür behindert. Da aber weder Tür noch Zarge schon ausgewählt sind geht es eher noch um grundsätzliche Ideen zur Machbarkeit.

    Vor der Wand laufende Schiebetüren passen nicht zu klassischen Umfassungszargen, egal ob für gefälzte oder für stumpf einschlagende Türblätter. Es ist müßig, vor Festlegung der Art und Form der Schienenführung über die Zargenform zu grübeln.


    Auf der Anschlagseite der Tür wird vermutlich ein Profil deutlich vor die Wand vorstehen müssen - das können nur passende Zargen. Auch eine Schiene im Sturz haben nur Schiebetürbeschläge und die dritte Seite braucht eigentlich keine Zarge, zumal das Türblatt hier meist etwas vorstehend justiert wird.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • Sicher?? Weist Du mehr als wir? Wir kennen die Schiebetüraufhängung nämlich NICHT. Der TE wahrscheinlich auch nicht. Und Standard Drehtürzargen gehen nicht unbedingt mit Schiebetüren!

    Nun, ich sehe den Grundriss, da geht zumindest die Durchgangszarge rein auf die Art wie ich es beschrieben habe.

    Und eine vor der Wand laufende Schiebtüre muss dann natürlich einen entsprechenden Beschlag haben, der soweit auskragt dass die Zarge nicht im Weg ist.


    Da eine Zarge in der Regel nicht viel mehr aufträgt wie die Sockelleiste, und diese normalerweise ja auch noch zwischen Türblatt und Wand Platz finden muss, sollte das möglich sein.


    Und nein, ich weiß natürlich nicht 100% ob das alles so beim TE anwendbar ist, aber mögliche Lösungen sind es.

  • Danke für euer Feedback, es scheint wohl doch gar nicht so unkompliziert zu sein mit der Schiebetür wie gehofft. Eigentlich wollten wir zur Schiebetür greifen, da in der Ecke sowieso schon viele Türen sind und wir dort nicht noch mehr Platz verlieren wollten. Könnt ihr aber vielleicht einschätzen, wie viel einfacher und kostengünstiger eine herkömmliche Tür wäre? Die würde dann allerdings in den Raum hinein öffnen und nicht wie die Schiebetür außen lang laufen.

  • Danke für euer Feedback, es scheint wohl doch gar nicht so unkompliziert zu sein mit der Schiebetür wie gehofft. Eigentlich wollten wir zur Schiebetür greifen, da in der Ecke sowieso schon viele Türen sind und wir dort nicht noch mehr Platz verlieren wollten. Könnt ihr aber vielleicht einschätzen, wie viel einfacher und kostengünstiger eine herkömmliche Tür wäre? Die würde dann allerdings in den Raum hinein öffnen und nicht wie die Schiebetür außen lang laufen.


    Wir haben so ziemlich genau Deine Situation mit unserer Küche auch (Fachwerk, Schiebetür vor der Wand, die quasi an einer Führung "hängt") und wir haben keine Zarge verbaut und fertig. Wozu auch. Im nachhinein betrachtet hätten wir wahrscheinlich gar keine Tür gebraucht, da die Schiebetür zu 99,5% der Zeiten offen steht, aber so schlau ist man ja öfters erst hinterher. Aber ganz grundsätzlich würde ich den alten Fachwerkbalken einfach freilegen, etwas abschleifen, ölen und fertig. Dann kannst Du da an den Geburtstagen Deiner Kinder immer schön Kerben mit Datum reinschnitzen :-).

    Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, dass selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben. ~ René Descartes