22 m Grundstücksgrenze (Tür, Tor, Zaun) wie gestalten?

  • Liebe Experten,


    wir wollen endlich unseren Außenbereich machen lassen (Einfahrt und Hof pflastern) und eigentlich auch gern gleich Tür, Tor und Zaun hin zum öffentlichen Raum neu errichten. Hier möchten wir um einen Tipp bitten, wie ihr Tür, Tor und Zaun gestalten würdet.


    Aktuell ist keine Tür/Tor angebracht. Beim Zaun stehen nur die Pfeiler und der Sockel aber keine Zaunfelder. Der Sockel und die Pfeiler sind aus Naturstein gemauert, sehen eigentlich schön aus, passen aber stilistisch nicht so sehr zum Haus und auch nicht zum restlichen Außenbereich. Der Zustand der gemauerten Pfeiler ist auch nicht mehr gut. Da es bei den 16 m Zaun ein Gefälle im Gelände gibt ändert sich die Höhe des Sockels von 0 auf ca. 70 cm.


    Die verfügbare Breite für Tür + Tor beträgt 5,80 m. Der Rest für den Zaun beträgt 16 m. Zaun, Tür, Tor sind quasi eine gerade Linie. Der Zaun schließt beim Nachbarzaun ab. Der Tür/Tor Bereich beginnt an der Hauswand von unserem Altbau und geht dann in den Zaun über. Torantrieb wären technisch alle Varianten (Schiebe, Dreh, keiner) möglich.


    Meine grundsätzlichste Frage ist wann man sich für eine Mauer anstatt einem Zaun entscheidet. Aktuell würden wir einen Zaun machen aber wann macht eine Mauer Sinn? Im Dorf gibt es recht viele Grundstücksmauern und die Gemeinde sieht das auch gern damit geschlossene Straßenzüge entstehen. So richtig begeistert bin ich von der Variante Mauer nicht obwohl diese den besten Sichtschutz liefert wobei es ja auch höherwertige Sichtschutzzäune gibt.


    Mir ist schon klar, dass das vor allem Geschmackssache ist und von der Umgebung abhängt aber mich interessiert eure persönliche Meinung. Wann würdet ihr eine Mauer als Grundstücksbegrenzung wählen und wann nicht?


    Falls es keine Mauer wird sondern ein Zaun dann würde mir in etwa folgendes gefallen: Klick1 | Klick2 | Klick3


    Oder findet ihr eine horizontale Anordnung schöner: Klick1 | Klick2


    Wie findet ihr das? OK oder nur ein Trend den man in 5 Jahren nicht mehr sehen will? Auf keinen Fall möchte ich Doppelstabmatten, Gabionen, Maschendraht usw. und eigentlich auch keinen Holzzaun. Mir geht es nicht um eine Planung sondern nur um ein wenig Inspiration in Form von Tipps, Bilder, Links oder dergleichen.


    Stand jetzt würde ich die Natursteinpfeiler nicht erhalten da einer ganz neu gemauert und die anderen saniert werden müssten. Da auf den Natursteinsockel mMn kein "moderner" Zaun passt würde ich den Sockel entweder seitlich verputzen und oben mit Platten abdecken lassen oder den Sockel ganz entfernen und schmaler wieder herstellen lassen. Darauf dann den neuen Zaun.


    Vielen Dank

  • Schuldenuhr

    Da ich die Gegend etwas kenne, erlaube ich mir eine Meinung: Das große Fachwerkhaus rechts im ersten Bild und die Mauer mit Rasenfläche dahinter ist euer Anwesen? Gefällt mir gut, habe etwas Ähnliches. Oder das weiße Gebäude weiter hinten?

    Wenn es meins wäre, würde ich die Sockelmauer lassen, die Pfosten wegnehmen und die Mauer mit Natursteinplatten belegen. Nicht verputzen, das dürfte nicht halten. Es sieht natürlich gehalten schöner aus. Auf einen Zaun würde ich verzichten. Die Einfahrt würde ich so schlicht wie möglich gestalten, ohne Tor o.ä. Euer Haus soll doch wirken, nicht Zäune oder Tore.

    Anders gestalten würde ich den Garten, z.B. eine Rabatte entlang der Einfahrt oder einige Blütenpflanzen, die über die Sockelmauer nach außen ranken.

    Das Problem mit Zaun und Tor hast du selbst erkannt, indem du fragst: "... ein Trend den man in 5 Jahren nicht mehr sehen will?"

  • Man muss nicht immer alles einzäunen, so lange ihr nichts habt, was entfliehen könnte.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Welchen Zweck hat bei Euch die Einfriedung?


    Sie markiert in der gegenwärtigen Form die Grundstücksgrenze. Sie verhindert weder das Betreten des Grundstücks, noch den Einblick. Soll sie das überhaupt? Holzelemente wie beim linken Nachbarn könnte man einsetzen. Ich finde die die Mauer sehr harmonisch in das Ortsbild eingebunden und würde nach einer Überprüfung der Standsicherheit keine weiteren Veränderungen daran vorsehen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Da ich die Gegend etwas kenne, erlaube ich mir eine Meinung: Das große Fachwerkhaus rechts im ersten Bild und die Mauer mit Rasenfläche dahinter ist euer Anwesen?

    Das "Fachwerkhaus" ist unser Altbau, den wir demnächst sanieren wollen. Das Fachwerk sind Asbeststreifen auf Asbestplatten, im Prinzip muss die ganze obere Etage entfernt werden. Nach der Sanierung wird der Altbau eher so aussehen wie der Neubau (Standard weiße Fassade und Sockel, Tür, Fenster anthrazit). Dazu sollte dann eigentlich auch Zaun und Tor passen. Neubau sieht man nur ein Stück auf Bild 3.


    Anders gestalten würde ich den Garten, z.B. eine Rabatte entlang der Einfahrt oder einige Blütenpflanzen, die über die Sockelmauer nach außen ranken.

    Das ist alles in Arbeit, die ersten 21 Blütengehölze sind gepflanzt, nur noch nicht auf den Fotos.


    Welchen Zweck hat bei Euch die Einfriedung? Sie markiert in der gegenwärtigen Form die Grundstücksgrenze. Sie verhindert weder das Betreten des Grundstücks, noch den Einblick. Soll sie das überhaupt?

    Normalerweise könnte ich gut ohne Zaun leben war ja auch 15 Jahre so ABER die Wohnlage ist nicht ganz normal. Zum einen befindet sich in unmittelbarer Nähe eine Sehenswürdigkeit und ein Eiscafe, dementsprechend sind hier mindestens am Wochenende sehr viele Menschen. Die setzten sich dann auch gern auf den Sockel und lecken ihr Eis, was wir bisher immer geduldet haben obwohl es eher unangenehm ist. Weil es bei uns so offen und einladend aussieht sind sogar schon Leute durch unser Grundstück zu einem Weg an der anderen Grundstücksgrenze gegangen. Freunde, Bekannte, Nachbarn, Postboten, Vertreter aber auch die Nachbarskinder bewegen sich mehr oder weniger frei auf unserem Grundstück, da wollen wir gern irgendeine räumliche Begrenzung. Durch die Spielgeräte (Trampolin, Kletterbaum usw.) unserer Kinder und den fehlenden Zaun spielen manche Nachbarkinder ohne zu fragen in unserem Garten. Freundliches Bitten vorher zu fragen hilft da nur eine Zeit lang.


    Darüber hinaus ist auch der Wunsch der Kinder und Frau nach einem Hund ein ewiges Thema. Es muss keine 2 m hohe Mauer werden aber irgendeine Begrenzung wäre schon schön um später den Hund aber heute schon die Leute dazu zu bringen sich vor dem Betreten des Grundstücks zu melden (klingeln).


    Lange Rede kurzer Sinn, ich befürchte ganz ohne Zaun, Tor, Tür wird es nicht gehen.


    Der Neubau hat wie beschrieben weiße Fassade und Sockel, Tür, Fenster anthrazit. Der Altbau wird mal genauso werden. Welches Tor und welcher Zaun würde da gut passen?

  • Den Wunsch nach einem Zaun oder ähnlichem kann ich verstehen. Aber die in den Links gezeigten finde ich für die Umgebung zu modern.

    Skeptikers Idee gefällt mir gut - die Lücken in der bestehenden Mauer mit Holz schließen und vielleicht noch mit Kletterpflanzen (Wein?) bepflanzen.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • Den Wunsch nach einem Zaun oder ähnlichem kann ich verstehen. Aber die in den Links gezeigten finde ich für die Umgebung zu modern.

    Skeptikers Idee gefällt mir gut - die Lücken in der bestehenden Mauer mit Holz schließen und vielleicht noch mit Kletterpflanzen (Wein?) bepflanzen.

    Kann ich jetzt auch verstehen.

    Ich würde Mauer und Zaun auch nicht an den modernen Neubau und den zu modernisierenden Altbau anpassen, sondern an ihre unmittelbare Umgebung.

    Die Häuser sollten für sich stehen und wirken.

    Bin Laie und weiß nicht, ob ich meine Vorstellung verständlich rüberbringen kann. Letztendlich muss euer Geschmack entscheiden.

  • Bin Laie und weiß nicht, ob ich meine Vorstellung verständlich rüberbringen kann. Letztendlich muss euer Geschmack entscheiden.

    Bezüglich Geschmack muss ich gestehen, dass mir die "modernen" Zäune schon gefallen. Die mit vertikalen "Latten" mehr als die mit horizontalen. Insbesondere die aus Stahl oder Alu Rechteckprofil gefallen mir, allerding nur wenn sie oben nicht verbunden sind. Ähnlich hier. Wäre aber auch für andere Vorschläge zugänglich.


    Sind eure Anregungen so zu verstehen, dass sich ein Zaun gestalterisch nicht am Haus orientiert sondern eher an der Umgebung (Nachbarn, Straßenzug, Viertel)?


    Beim Erhalt der Natursteinpfeiler scheue ich mich ein wenig da ein Pfeiler komplett neu gemauert werden müsste und die anderen zumindest ertüchtigt werden müssten. Das traue ich mir nicht zu und man müsste jemanden finden der soetwas nicht nur kann sondern auch noch so hinbekommt, dass der fehlende Pfeiler möglichst genauso aussieht wie die bestehenden.


    Die Pfeiler zu entfernen und den Sockel zu behalten und auf den Natursteinsockel einen "modernen" Zaun zu setzen sieht auch blöd aus oder?

  • Bezüglich Geschmack muss ich gestehen, dass mir die "modernen" Zäune schon gefallen.

    Auch das kann ich nachvollziehen. Aber so ein moderner Zaun passt halt am besten auch zu einem modernen Architektenhaus in einer entsprechenden Umgebung. Gut - ich kenne jetzt nur die paar Fotos. Aber mir scheint in dieser Umgebung ein moderner Zaun unpassend.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • Ich denke, dass ich das Thema Zaun doch erst einmal zur Seite stelle. Was aber wirklich dringend gemacht werden muss ist der Außenbereich, hierfür habe ich mir von einer Landschaftsarchitektin vor 1,5 Jahren eine Planung machen lassen (da war Zaun und Tor leider nicht enthalten). Da ich bereits anderes Sachen bei Ihr angefragt habe möchte ich die gute Frau nicht weiter nerven, euch möchte ich natürlich auch nicht nerven aber vielleicht kann man ja das eine oder andere kurz und knapp beantworten. Geht eher um Verständnisfragen.


    1.) Im Plan steht bei der Begrenzung der gepflasterten Einfahrt in Richtung Grünfläche "Einfassung Läuferzeile", ist hier gemeint, dass auf Tiefbordstein verzichtet wird und stattdessen Pflastersteine benutzt werden? Wenn ja finde ich das ansprechend aber hat es auch Nachteile (abgesehen vom vermutlich höheren Preis)?


    2.) Die zu pflasternde Fläche ist zusammenhängend und besteht aus einer Einfahrt (ca. 24 x 4,5 m) und aus einem seitlich daran angrenzenden Innenhof (9 x 6 m). Die Landschaftsarchitektin empfielt nun, dass man die Einfahrt z.B. in FCN Schloßhofmix klein und den Innenhof in FCN Schloßhofmix groß pflastert (da großzügiger). Was meint ihr dazu? Sollte man das so machen oder besser alles einheitlich?


    3.) In der Planung ist in Richtung Haus ein Traufstreifen mit dem Hinweis, dass dieser nicht zwingend erforderlich ist und als Ersatz auch ein 3-reihiger Streifen aus z.B. Granit als Gestaltungselement gemacht werden kann. Das Haus ist nicht unterkellert, im Sockelbereich 2k Dickbeschichtung + Sockeldämmplatten + Dichtschlämme. Würdet ihr hier trotzdem einen Traufstreifen anlegen oder den dreireihigen Granitstreifen oder was ganz anderes?


    4.) Beim Pflaster habe ich im Mustergarten einfarbiges Pflaster gesehen (gefällt mir eigentlich besser) und das "fleckige" bestehend aus hellen und dunkleren Grautönen. Meine Landschaftsarchitektin hat mir erklärt, dass dies den Vorteil hat, dass man Schmutz (Fettspritzer vom Grillen, Öltropfen/Reifenspuren vom Auto usw) nicht so sehr wahrnimmt. Das leuchtet mir auch ein wobei wir mit dem Auto nur zum Entladen des Einkaufs über das Pflaster fahren. Für wie sinnvoll haltet ihr die Nutzung von "fleckigen" bzw. nuancierten Pflaster gegenüber einfarbigen?


    5.) Wir haben kein Eingangspodest, deshalb steht im Plan bei der Haustür "Betonung des Hauseingangs durch Pflasterung mit integriertem Fußabstreicher". Was haltet ihr davon? Ich habe schon nach Bildern gesucht aber nichts passendes gefunden. Würdet ihr das so machen oder auch im Haustürbereich durchgängig pflastern? Was haltet ihr vom Einbau eines Fußabstreichers?



    Vielleicht hat ja jemand zumindest zu eins zwei Fragen einen Hinweis.


    Vielen lieben Dank

  • Schuldenuhr

    Zu 5.) Ich habe einen solchen integrierten Schuhabstreifer vor der Tür. Zur "Betonung des Hauseingangs" habe ich ihn nicht gedacht. Er dient eher praktischen Erfordernissen. Es ist erstaunlich, wie viel Schmutz und Blätter sich darin sammeln, die ohne Abstreifer wohl ins Haus getragen würden.

    Das Gitter ist sehr schwer, sitzt gut und hat oben einen (Gummi?)Belag. Meiner ist von ACO - schau mal da:


    Schuhabstreifer

  • Roth : Vielen Dank ;)


    Hast Du Deinen Schuhabstreifer an die Kanalisation angeschlossen?


    Mit dem "Betonung des Hauseingangs" meint die Landschaftsarchitektion glaube ich weniger den Schuhabstreifer sondern mehr eine andere Pflasterung im Eingangsbereich. Weiß aber nicht ob das optisch wirklich Sinn macht. Vielleicht reicht auch normal durchpflastern + Schuhabstreifer.

  • 3.) In der Planung ist in Richtung Haus ein Traufstreifen mit dem Hinweis, dass dieser nicht zwingend erforderlich ist und als Ersatz auch ein 3-reihiger Streifen aus z.B. Granit als Gestaltungselement gemacht werden kann. Das Haus ist nicht unterkellert, im Sockelbereich 2k Dickbeschichtung + Sockeldämmplatten + Dichtschlämme. Würdet ihr hier trotzdem einen Traufstreifen anlegen ...

    ja

    ... oder den dreireihigen Granitstreifen ...

    nein

    ... oder was ganz anderes?

    nein (theoretisch könnte man Rinnen mit Gitterrostabdeckungen verlegen, aber wer macht das schon beim nicht unterkellerten EFH?)

    Für wie sinnvoll haltet ihr die Nutzung von "fleckigen" bzw. nuancierten Pflaster gegenüber einfarbigen?

    Die sich im Lauge der Zeit einstellenden lokalen Verfärbungen (Schmutz, Algen ... wasweißich) fallen später bzw. weniger auf.

    Wir haben kein Eingangspodest, deshalb steht im Plan bei der Haustür "Betonung des Hauseingangs durch Pflasterung mit integriertem Fußabstreicher". Was haltet ihr davon? Ich habe schon nach Bildern gesucht aber nichts passendes gefunden. Würdet ihr das so machen oder auch im Haustürbereich durchgängig pflastern?

    Wenn die Eingangstür eines Hauses nicht zu finden ist, liegt das sicher nicht am Pflaster, sondern an Architektin / Architekt und / oder Bauherr / in. Die haben dann ganz gewaltig etwas falsch gemacht! Besteht die Gefahr bei Dir? Haben Erstbesuchende schon 'mal die Klingel / Tür nicht gefunden?

    Was haltet ihr vom Einbau eines Fußabstreichers?

    Sehr sinnvoll, bei mir aber immer innen vor der Tür in großzügiger Fläche von mind. 0,5 m2, eher 1,0 m2 oder noch mehr. Sofern es Kellerlichtschächte gibt, platziere ich beim EFH gerne einen davon vor der Haustür und achte auf eine vernünftige Sickerpackung oder besser gleich direkten Anschluß an die Hebeanlage und vor allem ausreichend tiefe Lage.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: Rinnen ergänzt

  • Hast Du Deinen Schuhabstreifer an die Kanalisation angeschlossen?

    Das weiß ich nicht. Im betonierten "Unterbau" sind so etwas wie kleine Abflusslöcher. Nass war es darin noch nicht, vielleicht hilft auch das Glasdach über der Eingangstür. Innen habe ich hinter der Eingangstür auch noch einen Fußabstreifer mit den Maßen 78 x 78, da Eichedielen verlegt.

  • Vielen, vielen Dank.


    Dann ist für mich 3 bis 5 geklärt.


    Besteht die Gefahr bei Dir? Haben Erstbesuchende schon 'mal die Klingel / Tür nicht gefunden?

    Ich hätte ja auch eher "durchgepflastert", wollte aber der Empfehlung der Architektin die nötige Aufmerksamkeit schenken. Ich denke sie meint so was in der Art: Klick

    Sehr sinnvoll, bei mir aber immer innen vor der Tür

    Da muss ich mal blöd fragen warum immer innen? Damit man den Dreck vom Haus nicht nach draußen trägt? :D


    Gut, für innen es nun eh zu spät, geht nur noch außen oder gar nicht.

  • Wenn Du Schuldenuhr mal etwas Muße hast, kannst Du ja mal in die beiden Videos reinschauen, zumal Du anscheinend im eher ländlichen oder eher provinziellem? Raum lebst. Ist nur als Anregung gedacht, die beiden Dinge Zaun & Eingang(stür) mal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen.


    Topographie Der Zaun
    Verschanzen Sie sich nicht hinter hohen, hässlichen Zäunen. Maschendraht sieht immer wie ein Provisorium aus, das vor sich hin rostet. Am schlimmsten sind zu...
    www.youtube.com


    Topographie Die Tür
    Haustüren sind wie ein Händedruck. Man weiß bei der ersten Begegnung, mit wem man es zu tun hat. Auf die Haustür hat man immer größten Wert gelegt, solange e...
    www.youtube.com

    ---
    It's not the hammer, it is the way you hit.

  • Ich hätte ja auch eher "durchgepflastert", wollte aber der Empfehlung der Architektin die nötige Aufmerksamkeit schenken. Ich denke sie meint so was in der Art: Klick

    Gefällt mir nicht.

    Da muss ich mal blöd fragen warum immer innen? Damit man den Dreck vom Haus nicht nach draußen trägt? :D

    1. Ob man eine Schleuse komplett auf die eine Seite der Grenze oder komplett auf die andere oder jeweils hälftig legt, ist funktional komplett gleich.
    2. Wenn es draußen so richtig schüttet, will ich möglichst schnell ins Trockne. Dann lege ich persönlich zuallererst den tropfenden Regenschirm und dann die tropfende Jacke ab, um mich dann schließlich der nassen Schuhe zu entledigen. Und dabei mag ich weder mit meinen Socken im Nassen stehen noch währenddessen von oben wieder erneut patschnass werden.
    3. Und bis die Schuhe dann hinreichend trocken sind, kann ich sie innen auch erstmal auf einem nicht vom Türblatt überstrichenen Teil der Matte etwas stehen lassen, bis bspw. meine Hände wieder warm und beweglich geworden sind. Außen wäre diese Aufbewahrung bei Regen / Sturm nicht zielführend. Und auf der Matte bleibt dank Fussbodenheizung Feuchte nie lange stehen und hinterlässt auch keine Flecken.
    4. Außenliegende Matten / flache Roste ... sind bei Schnee- oder Laubfall und vor allem bei dann einsetzendem Frost sehr schnell komplett unbrauchbar, innenliegende nicht.

    Bitte, gerne!


    (Privat habe ich einen 40 cm breiten Kellerlichtschacht mit stabiler Gitterrostabdeckung auf Betonelement außen vor der Tür und eine Kokosmatte im Ton des schwarzen Schieferbodens von einem Quadratmeter innen. Beides ergänzt sich gegenseitig, denn der grobe Dreck bleibt draußen und die Nässe stört drinnen auf der matte nicht.)

    Gut, für innen es nun eh zu spät, geht nur noch außen oder gar nicht.

    Beim Bauen geht ja alles immer - wenn man wirklich will. Aber am meisten hilft die "Planung" vorher. Aber ich schweife ab ...

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    https://www.youtube.com/watch?v=5Gd-UBymK-A


    https://www.youtube.com/watch?v=19F20fUipPk

    :thumbsup: ach ja, der gute Dieter Wieland ... danke trekkie !


    Oder wie ich es formuliert hatte:

    Welchen Zweck hat bei Euch die Einfriedung?


    Sie markiert in der gegenwärtigen Form die Grundstücksgrenze. Sie verhindert weder das Betreten des Grundstücks, noch den Einblick. Soll sie das überhaupt?

    Wahrscheinlich ist es schon klar geworden: Ich halte Einfriedungen oft für verzichtbar, grad beim Vorgarten eines EFH, aber auch sonst. Mein Entwurfsprof im Grundstudium sagte immer: "Wenn es eine Einfriedung, ein Hinweisschild oder noch schlimmer ein Verbotsschild braucht, ist die Entwurfsidee, ist der entwerfende Kopf, gescheitert. Oder es hat keine Entwurfsidee gegeben ...

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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    4 Mal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: mehrrre Ergänzungen gemacht

  • Kokosmatten sind schön, in Schwarz gibt es sie auch??

    Klar, schon lange auch in grau, mittlerweile noch ein paar mehr Farben. Und wenn man im Bodenbelag eine entsprechende Aussparung mit umlaufendem Metallprofil macht, gibt es weder eine Stolperkante noch rutscht irgendwas.



    Ich bilde mir ein im Türenfilm von Wieland bei 14:00 genau die selbe Situation gesehen zu haben: Außen Matte unter dem Vordach (gibt es bei mir nur selten) innen Matte im Boden eingelassen. Aber vielleicht täusche ich mich da auch vor lauter Euphorie.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: letzten Absatz ergänzt

  • mal etwas Muße hast, kannst Du ja mal in die beiden Videos reinschauen

    Habe kurz rein geschaut und werde es mir zu Ende anschauen sobald ich mit ein paar anderen Sachen fertig bin. Herr Wieland hat eine überaus beruhigende fast schon meditative Stimme ;)


    zumal Du anscheinend im eher ländlichen oder eher provinziellem? Raum lebst.

    Ja, wobei hier in den letzten 30 Jahren sehr viel gebaut wurde und ich schon den Eindruck habe, dass je "moderner" das Haus desto "moderner" der Zaun. Wobei es auch viele Neubauten gibt die sich mit Doppelstabmatten einfrieden, das gefällt mir nun gar nicht. Manche sogar noch mit Sichtschutzstreifen. Wir hatten jetzt 15 Jahre keinen Zaun und wenn sich die Leute (meist Touristen) benehmen könnten und nicht permanent das Grundstück belagern würden (mit Grundstück meine ich keinen Vorgarten oder so) dann käme ich auch weiterhin ohne Zaun aus. Wobei der Wunsch nach einem Hund auch noch eine Rolle spielt. Das Thema Zaun und Tor habe ich trotzdem erst einmal hintangestellt.


    Skeptiker : Super, vielen Dank.


    Hat noch jemand einen Tipp zu 1 und 2 aus #11?


    Also das mit der Läuferzeile (1) und das mit dem unterschiedlichen Format innerhalb einer zusammenhängenden Pflasterfläche (2)? Diese sieht in etwa wie folgt aus:


    KKK

    KKK

    KKK

    KKK

    KKK

    KKKGGGGG

    KKKGGGGG

    KKKGGGGG

    KKK

    KKK

    KKK

    KKK


    K = Pflaster FCN Schloßhof klein für Einfahrt

    G = Pflaster FCN Schloßhof groß für Innenhof


    Auch hier würde ich eher dazu neigen alles in einem Format zu pflastern, wollte aber auf hier die Empfehlung der Landschaftsarchitektion nicht einfach übergehen.

  • Jaja, der Wieland: Gartenzaun, der Festungswall für Gartenzwerge... :lach:



    Den muss ich mir merken. :D

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Faszinierend...sieht ja fast aus wie eine "Sauberlaufzone" im öffentlichen Bereich.

    Mag sein, finde ich aber in dieser Form durchaus "wohnlich", gestalterisch angemessen, ausreichend haltbar und vor allem deutlich kostengünstiger als die gewerblich nutzbaren Sauberlaufmatten von bspw. EMCO o.ä..

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • platziere ich beim EFH gerne einen davon vor der Haustür und achte auf eine vernünftige Sickerpackung oder besser gleich direkten Anschluß an die Hebeanlage und vor allem ausreichend tiefe Lage.

    Hebeanlage haben wir nicht aber in kurzer Entfernung zur Haustür ist das Regenwasser KG Rohr verlegt, welches sich deutlich über der Rückstauebene befindet. Sollte man die Bodenwann daran anschließen oder reicht auch die von Dir genannte Sickerpackung?


    Die von Roth verlinkte ACO Bodenwannen hat ja vier Segmente mit je einer Öffnung für den Anschluss an ein KG Rohr. Wenn da mal durch die Öffnungen auch Schmutz ins Regenwasserrohr gelangt ist das ja kein Problem, wie ist das aber wenn man die Wanne nicht anschließt und nur in den Kies legt? Auch wenn man den Schmutz regelmäßig aus der Wanne holt wird ein Teil ja doch durch die vier Öffnungen in den Kies schwemmen und die Öffnungen vielleicht sogar zusetzten. Oder ist das nur ein theoretisches Problem und kein praktisches?

  • Hebeanlage haben wir nicht aber in kurzer Entfernung zur Haustür ist das Regenwasser KG Rohr verlegt, welches sich deutlich über der Rückstauebene befindet. Sollte man die Bodenwann daran anschließen oder reicht auch die von Dir genannte Sickerpackung?

    Das hängt von der Niederschlagsmenge, der Große der Fläche, der Versickerungsfähigkeit des Bodens genau dort und der Höhenlage gegenüber der Umgebung und der OKFF des Wohnraumes ab.

    ... in den Kies schwemmen und die Öffnungen vielleicht sogar zusetzten. Oder ist das nur ein theoretisches Problem und kein praktisches?

    Ja. nur ein theoretisches Problem. Ich habe schon mehrere solcher Gitter mit Hohlraum verbauen lassen, selbst verbaut und seit über einem Jahrzehnt auch selbst in Benutzung. Verstopfung war dabei noch nie ein Problem - was nicht mehr repräsentativ sein muss.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Vielen Dank, damit kann ich was anfangen.


    Im Plan der Landschaftsarchitektin ist an der Terrassentür eine Entwässerungsrinne eingezeichnet, mit dem Hinweis "Entwässerung in Hausdrainage". Diese Drainage soll nach DIN 4095 verlegt werden, also 10 cm vom Sockel weg und im Bereich Terrassentür 40 cm unter FBOK.


    Nun war schon mal eine Firma für den Außenbereich vor Ort und diese meint, dass man auf die Entwässerungsrinne verzichten könnte weil ja direkt darunter die Drainage verläuft. Die Terrasse wird mit 2% Gefälle gepflastert.


    Ich würde mich nicht an der Rinne stören wenn sie aber keine oder kaum eine Funktion hat dann würde ich darauf verzichten. Was meint ihr?


    Anmerkung: Ebenfalls im Bereich der Terrassentür verläuft auch der Regenwasserkanal (deutlich über Rückstauebene), was passiert wenn man die Entwässerungsrinne daran anschließt? Regenwasserkanal und Drainage (je 100) münden 3 m entfernt in einen Sammelschacht und werden in einem 125er Rohr in den Bach eingeleitet.

  • Im Plan der Landschaftsarchitektin ist an der Terrassentür eine Entwässerungsrinne eingezeichnet, mit dem Hinweis "Entwässerung in Hausdrainage". Diese Drainage soll nach DIN 4095 verlegt werden, also 10 cm vom Sockel weg und im Bereich Terrassentür 40 cm unter FBOK.

    Wo wird das Drainagewasser denn eingeleitet? Ist die dauerhafte Einleitung genehmigungsfähig und genehmigt - und vor allem notwendig oder mehr ein Hosenträger zum Gürtel? Oder soll die "Drainage" als Rigole dienen und damit der Versickerung? Aber weshalb schreibt man dann "Drainage" dran? Fragen über Fragen ...

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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