Fremde stromleitung

Generell bedarf eine fremde Leitungsverlegung der Zustimmung der betroffenen Grundeigentümer. Optimal ist eine vertragliche Regelung in Form eines als Grunddienstbarkeit eingetragenen Leitungsrechts.

In den fünf neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins gibt es immer noch aus DDR-Zeiten stammende nicht entsprechend abgesicherte Leitungen. Hier gab es meines Wissens besondere bestandsschützende Übergangsregeln.

Verschärft wird das Problem oft noch durch spätere Grundstücksteilungen, bei denen die real vorhandene Erschließung unbekannt war, oder ignoriert wurde.

Zitat von paha84

Wir haben einen leitungsplan von Versorger vorher angefordert um sicher zu gehen das sich in dem Bereich keine Leitungen befinden. Wie es sich herausstellt war der Plan mehr als ungenau.

Wie "ungenau" war denn der Plan? Gab es auch Schachtscheine (sind m.w. extra anzufordern)?

Stelle doch mal einen Lageplan ein. ich kann mir nur wenige Situationen vorstellen, wo ein Hausanschluss quer über ein benachbartes Grundstück verläuft... liegt eine Grundstücksteilung (wie schon erwähnt), Bauen in zweiter Reihe, spätere Baugebietserweiterung, Eckgrundstück oder ähnliches vor?

Gespräch mit dem Versorger suchen, der Hinweis: "Genaue Lage unbekannt" deutet ja darauf hin, das der selber nicht weiss, was da wo liegt. Gab es Schachtscheine (der Plan ist ja nur die Trassenauskunft, meistens steht da noch der Hinweis dabei, vor Beginn Bauarbeiten sind Schachtscheine einzuholen...)