Feuchtigkeitsschaden instandsetzen?

  • Hallo zusammen,


    ich habe folgende Stelle an den Außenwänden:


    Das Ganze ist ein 1920er Bauernhaus. Laut bisherigem Eigentümer gab es wg. aufsteigender Feuchte ein Injektionsverfahren mit „Harz“. In der Wohnung waren keine Gerüche oder Flecken zu entdecken. Ich nehme daher an, dass dies die Folgen der damaligen Feuchte sind. Fundament ist aus Feldsteinen.


    Ich weiß, das hier alle ohne Kristallkugeln und Telediagnostik unterwegs sind, aber ich suche Meinungen von Menschen mit mehr Ahnung in der Sache: Ist das ein Signal für „Finger weg“ oder kann ich hier durch Sanierung im vertretbaren Rahmen etwas machen?


    Tausend Dank schon mal vorab!

  • Vielen Dank für die Einschätzung! Das heißt ich müsste eher Richtung €50.000 kalkulieren? Laut meiner Information ist die Wand aus Ziegel, Mörtel und Putz. Wenn Sie mit Einfassung den Boden meinen: der soll eh weg.

  • Eine Kostenschätzung halte ich, ohne zu wissen, von welchen Massen wir ausgehen, für unseriös.


    Am Rande: aufsteigende Feuchtigkeit hätte ich bei diesem Schadensbild zwar nicht ausgeschlossen, für viel wahrscheinlicher halte ich allerdings ein konstant vorhandenes Spritzwasserproblem mit unsachgemäßer Sockelausbildung und/oder einen Salzschaden. Und da wäre mir als erstes Streusalz eingefallen. ggf. auch Belastung mit organischem Material (Bauernhaus! Mist, Gülle, Hühnerhof, Schlachtraum innen etc. sind mögliche Ursachen), wovon die Abbauprodukte auch wieder z.T. Salze sind...

  • Besten Dank, Herr Fischer! Das sind ca. 2x0,4m. Das kleine Fenster gehört zu einem alten Eiskeller. Als Bauernhof wird das schon seit 30 Jahren nicht mehr betrieben, das mit dem Spritzwasser und Salz sind gute Tipps.