Erweiterung Wintergarten - Fachgerechter Anschluss

  • Guten Tag,

    wir haben unseren beheizbaren Wintergarten erweitern lassen.

    Situation: Terrasse mit Überdachung. Teilweise befand sich unter dem Dach bereits ein Wintergarten. Dieser wurde durch Entfernung eines Seitenelements und Anfügen weiterer Fenster/Türelemente so erweitert, dass nun der gesamte Raum unter dem bestehenden Dach nun Wintergarten ist.

    Wir hatten bereits Schwierigkeiten mit der ausführenden Firma, dies ging vor Gericht und wir haben uns nun außergerichtlich gee- Aufinigt, sprich: Fertigstellung aller noch ausstehenden Arbeiten.

    Nun ist die letzte Phase, in der die Glaselemente noch angeschlossen werden müssen, da dies im Vorhinein nicht gemacht wurde.

    Die genauen Probleme sind wie folgt:

    - Auf der Seite, an der das Glaselement an den Baukörper angefügt wurde ist ein Spalt. Kein Kompriband o.ä. wurde verwendet. Es bläst der Wind durch. Auch im Bodenbereich wurde der Bauschaum auf der Seite weggelassen.

    Gegen Regen wurde außen mit Folie abgedichtet, darüber ein Zinkblech montiert.

    Der Firmenchef meinte eigentlich, dass da nichts mehr zu tun sei sondern das so gehöre, was ja selbst ich als Laie weiß, dass das nicht sein kann. Außen wurde bereits eine Leiste für Außenrollladen montiert.


                  


    - Auf der Oberseite wurde zum Einfügen der Elemente die Decke aufgeschnitten (Rigips und Holzkonstruktion). Hier wollte die Firma innen nur eine Leiste zur optischen Verdeckung anbringen. Nachdem ich insistiert habe, dass das nicht sein kann bei einem beheizten Wintergarten wollen sie dies nun mit einem Schaum (ich weiß nicht ob Bauschaum oder etwas anderes) ausschäumen und dann eine Leiste anbringen.



                         



    Wie können die Arbeiten noch fachgerecht ausgeführt werden? Was kann ich als Auftraggeber tun, vor allem dass ich im Winter heizen kann ohne nun große Wärmeverluste zu haben und dass auch kein Schimmel entsteht.


    Vielen Dank im Vorraus für alle Hilfestellungen!

    Beste Grüße,

    Alex

  • kann es sein, dass Ihr ohne Sachverstand in das Gerichtsverfahren gegangen seid?

    Die Schilderungen lassen leider diesen Schluss zu...


    Die Situation stellt sich mir leider so dar, dass ich keine wirkliche Planung erkennen kann. Schon bezüglich der Grundlagen scheinen zwischen Euch und dem Auftragnehmer grundsätzlich unterschiedliche Vorstellung vorzuliegen: Ihr habt Anforderungen, die eine vollwertige Wohnnutzung vermuten lassen, der AN scheint lediglich von einem regendichten WiGa auszugehen, der zwar mal eingeschränkt beheizt werden kann, aber nicht zur dauerhaften Nutzung vorgesehen ist... Sonst hätten die die Anschlüssen wohl anders geplant werden müssen...

  • Für mich ergibt sich hier nur ein Schluß: Es wurde ohne Planung "irgendwas" ausgeführt.

    Jetzt besteht ein Zielkonflikt zwischen nicht kommuniziertem Wunsch und der gebauten Wirklichkeit.


    Blöd, aber wahrscheinlich nur noch mit viel Aufwand zu retten - wenn überhaupt.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen