Hallo zusammen,
wir bauen gerade ein Holzhaus in Holzrahmenbau und mit Einblasdämmung. Als Dampfsperre dienen OSB-Platten - auf diesen sind dann Fermacell-Platten. Die Bauausfürhung machte bisher einen guten Eindruck, Alle Fugen waren sehr gut mit Siga-Klebeband abgeklebt.
Der Elektriker hat nun direkt auf auf der Bodenplatte (mit Elastomer beschichtet) an den Wänden entlang sämtliche Leitungen (LAN und Strom) zusammen gebündelt verlegt. Kein Abstand zu den Wänden (Verlegezonen ?) eingehalten und auch keinerlei Schutzrohre verwendet aus in den Bereichen der Türen.
Ist das fachgerecht ?
In den nächsten Tagen erfolgt der weitere Bodenaufbau mit Dämung, Fußbodenheizung und Estrich.
Dann zur Dampfsperre:
Hier wurden im Bereich unter dem Estrich die OSB-Dampfsperre angebohrt - 68 mm Durchmesser und dann wurden dort mehrere Leitungen angebohrt. Ich habe daraufhin den Bauleiter angesprochen, dass ich möchte, dass die Kabel dort durch Luftdichtmanschetten gezogen werden sollen. Ich habe ihn darauf hingweisen, dass nach meinem Kenntnisstand Kleber nicht auf Fermacell hält. Entweder muss da ein Primer rauf oder das Fermacell muss bis auf das OSB herunter entfernt werden und dort werden dann die Luftdichtmanschetten aufgeklebt.
Heute, einen Tag später, bin ich im Haus gewesen und der Elektriker hat etwas Fermacel entfernt, dann über die Kabel ein Klebeband von Förch (kein Siga), dann ein hier und da ein wenig Kleber und zum Schluss Putz über das Klebeband rüber.
Auch hier meine Frage, ist das fachgerecht?
Ich befürchte, dass das für den in Kürze stattfinden Blower Door Test reicht, aber langfristig das nicht ordentlich dicht ist.
Im Anhang sind einige Bilder.
Vielen Dank