Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie anfragen, ob Sie mir bei einem Schimmelproblem im Dachbereich behilflich sein können.
Zur Situation:
Bei einem Mehrfamilienhaus (Neubau) wurde der Dachstuhl ca. August 2021 montiert.
Danach der Dachausbau mit Zwischensparrendämmung + Sperrbahn + Lattung und Eindeckung
Nachdem der Grundputz, Estrich bis Mitte Dezember erfolgte wurde die Aufheizphase Ende Dezember vollständig durchgeführt.
Eine erste Messung des Blower Door Test ergab am 15.02.2022 einen Wert der Luftwechselrate von 1,1 1/h.
Somit war eine Dichtheit gegeben.
Jedoch am 21.02.22 stelle der Bauherr fest, dass an der Aufdachdämmung von Staico erheblich Schimmel sich gebildet hat.
Den Dachaufbau und die Auflistung der Arbeitsschritte habe ich Ihnen im Anhang beigelgt.
Ebenso einige Bilder.
Nach meinem vor Ort Besuch stellte ich fest, dass die Feuchtigkeit direkt an der gesamten Aufdachdämmung (60 mm System STAICO)
(An mehreren Stellen wurde geöffnet und sämtliche Platten sind nass und mit Schimmel versehen !), sowie ca. 2 cm in der Zwischensprarrendämmung (240 mm) jedoch außen.
Die verbaute Sperrbahn hat laut Hersteller einen sd Wert 200 nach DIN 52615 >140 m - Hersteller PEWE
Die Auswertung von einem Schimmeltest ergab eine gefundene Schimmelpilzgattung
Penicillium (überwiegend)
Nun meine Frage:
Kann diese enorme Feuchtigkeit evtl. durch die eingebaute Aufdachdämmung (Typ STAICO Universal Dry Holzfaserdämmplatte mit Nut + Feder, WLG 045, 60 mm stark, Art. Nr. 1448052 EAN: 5901115302414)
entstanden sein oder haben Sie so einen Fall evtl. schon mal mitbekommen !!
Ich würde mich sehr freuen, über eine Rückmeldung.
Mfg. R. FreulingAuflistung der Arbeitsschritte.pdf