Ölheizung

  • Guten Morgen zusammen,


    ich habe eine Frage bezüglich meiner Ölheizung.

    Aktuell saniere ich mein kürzlich erworbenes Enfamilienhaus, die Wohnfläche beträgt 155 m².

    Das Haus besitzt eine Ölheizung der Marke Elco Klöckner, Baujahr 2003-2004


    Hier die Daten:

    Typ: Unon 2-18

    Nennwärmeleistung: 15-22 kW

    zuf. Vorlauftemperatur: 110 C

    Spannung/Frequenz: 230 V 50Hz

    Elektr. Leistung: max. 800 W


    Die Heizung wurde jährlich gewartet und funktioniert scheinbar tadellos.

    Das Haus wird kernsaniert (Fenster,Dach, Böden, WDVS, Elektrik etc. werden erneuert) allerdings bin ich mir unsicher, ob ich die Heizung drin lassen soll oder nicht.

    Vielleicht habt ihr ja einen passenden Ratschlag für mich.

  • Natürlich ist eine Ölheizung jetzt nicht mehr die "numero uno", aber wenn dies erst knapp 20 Jahre alt ist, kann sie es schon noch ein paar Jährchen machen. Ewig aber eben auch nicht. In den nächsten 5 Jahren würde ich mal mit einem Austausch rechnen.


    Die Frage ist nur: was dann? Das Gute an Ölheizungen ist, dass diese zumeist recht viel Platz benötigen für die Heizung als solches und den Öltank. So wäre eine nachträgliche Umrüstung zB auf Holzpellets leicht möglich. Raumsparendere Alternativen, wie Gasheizung ginge noch leichter. Aber auch da ist man natürlich auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe ausgelegt.


    Wenn das Haus eine Fußbodenheizung hat, wäre auch eine Umstellung auf andere Heizsysteme möglich (Wärmepumpe uns so weiter), die mit einer geringeren Vorlauftemperatur auskommen. Aber wir wissen natürlich nicht ob FBH oder konventionelle Heizkörper vorhanden sind.

  • Das Haus wird kernsaniert (Fenster,Dach, Böden, WDVS, Elektrik etc. werden erneuert) allerdings bin ich mir unsicher, ob ich die Heizung drin lassen soll oder nicht.

    Heizlast nach Kernsanierung mal ermitteln. Perspektivisch könnte am Ende der Kernsanierung eine WP zum Einsatz kommen, die Heizlast duerfte dann entsprechend gering, die Heizflächen entsprechend gross sein.

  • vielen Dank für eure Antworten, Thomas B, karo1170

    es ist keine Fußbodenheizung vorhanden und es soll auch keine eingebaut werden.

    Es wird alles saniert, bis eben auf die Heizung wenn sie drin bleiben kann und es auch SInn macht, diese zu behalten.

  • Aktuell saniere ich mein kürzlich erworbenes Enfamilienhaus,

    Gibt es Daten zum bisherigen Ölverbrauch? Nutzung? (x Personen, komplett beheizt, gar nicht beheizt, teilweise beheizt kaum Wasserverbrauch usw.)



    Das Haus wird kernsaniert (......... Böden,.....

    Nur der Bodenbelag? Oben wurde ja schon daraufhingewiesen, dass eine WP als Option nur dann zufriedenstellend funktioniert, wenn die Heizflächen mit niedriger Heizwassertemperatur arbeiten. Ist das nicht möglich, dann wird ein Pelletkonzept wohl mehr Erfolg versprechen. Ob und wie sich so ein Konzept rechnen kann, das hängt auch vom Heizenergiebedarf ab. Ist das Gebäude energetisch ertüchtigt, dann wäre es möglich, dass der Energiebedarf für Heizen und WW vielleicht bei 10.000kWh p.a. liegt oder gar darunter. Da sieht die Rechnung natürlich anders aus als bei 30.000kWh oder 50.000kWh.


    Kurzum, man braucht Zahlen, Zahlen und noch einmal Zahlen. Dazu noch eine gute Glaskugel :haue: und dann klappt es auch mit einer Heizungsmodernisierung.

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  • Dazu noch eine gute Glaskugel :haue:

    Wenn ich meine Glaskugel anwerfe, dann dürfte der Rat zu jeglicher Holzverbrennung bald als völliger Unsinn abzutun sein.

    Glaubt jemand ernsthaft, es würde sich jemals wieder ein wirtschaftlich und ökologisch sinnvoller Einsatz von Öl und Gas zum Heizen darstellen lassen?

    Wenn wir uns darüber einig sind, dann sind die bald explodierenden Holzpreise vorhersagbar, als dass man Leute ernsthaft in den Wald schicken darf.


    Die Antwort an den TE kann deshalb nur lauten, wirf Deine Vorurteile über Bord und befasse Dich ernsthaft mit der Ertüchtigung des Hauses und der Wärmeverteilung zu minimalstem Heizenergiebedarf und Flächenheizungen, egal ob im Fußboden, in der Wand oder an der Decke.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • als .... ???

    Tja, seit Neuestem wirft mir die Forumssoftware ganze Textabschnitte raus, wenn ich den Antwort-Button drücke.

    Am Besten, Du wartest 10 Minuten bevor Du erwiderst.

    Es gibt keinen Bonus für die schnellste Antwort. ;)




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    M.G.Wetrow

  • Tja, seit Neuestem wirft mir die Forumssoftware ganze Textabschnitte raus, wenn ich den Antwort-Button drücke.

    Off-Topic:

    Seit wann? Kannst Du mal ein Thema aufmachen, obs anderen genauso geht? Mit PC vermutlich, oder? Nicht, dass es anderen genauso geht.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Ich würde die Ölheizung belassen und abwarten, was die Zukunft bringt. Holz (auch in Form von Pellets) zu verheizen ist alles andere als umweltfreundlich und wird vermutlich auch keine Zukunft haben.

    Mal seh´n ob sich nicht doch die eFuels durchsetzen und die Ölheizung auch künftig eine gute Alternative bleibt.

    Wie ThomasMD geschrieben hat, macht es in erster Linie Sinn das Gebäude energetisch zu ertüchtigen.


    Gruß

  • Nun bei einer echten Kernsanierung würde ich empfehlen eine Flächenheizung ( zb Fußbodenheizung) einzubauen....

    Über Alternativen zur Heizung kann man später nachdenken solange die Ölheizung noch gut funktioniert

    Ich gehe mal davon aus, dass ein Energieberater mit an Bord ist....

  • KlausJ, Energieberater ist gleichzeitig auch der Bauleiter. Fußbodenheizung wurde mir abgeraten, da diese scheinbar nicht so gut mit einem Kamin in Kombination harmoniert und die Deckenhöhe niedriger wird, aufgrund des Aufbaus der Fußbodenheizung. Ich würde das Haus mit meiner Frau beziehen, wir haben (noch) keine Kinder, arbeiten beide Vollzeit und der Wasserverbrauch hält sich auch in Grenzen. Wir sind noch relativ jung (29 u. 27) daher ist alles natürlich auch immer eine Frage der finanziellen Mittel.


    ThomasMD ich bin ähnlicher Meinung, dass Pellets eventuell nicht zukunftsorientiert sind, da Holz endlich ist.

    Wie sieht deiner Meinung nach eine Wärmeverteilung zu minimalstem Heizenergiebedarf in der Praxis aus ?

  • und befasse Dich ernsthaft mit der Ertüchtigung des Hauses

    Macht er doch schon.


    Das Haus wird kernsaniert (Fenster,Dach, Böden, WDVS, Elektrik etc. werden erneuert)

    Damit dürfte die Hülle auf aktuellem Dämmstandard sein.


    Wenn wir uns darüber einig sind, dann sind die bald explodierenden Holzpreise vorhersagbar,

    Klar werden die Holzpreise steigen. Man sollte aber nicht vergessen, dass von den ca. 80Mio m³ Holz die in Deutschland geerntet werden, etwa 3/4 aus Schadholzeinschlag kommen, die Hälfte (ca. 40 Mio m³) als Schadholzeinschlag aufgrund Insektenbefall. Die 60 Mio m³ machen ca. 130TWh, und der Preis wird entscheiden, wofür es dann zum Einsatz kommt.


    Man kann sein Haus noch so gut dämmen, es wird Monate geben an denen man heizen muss, und der Bestand an Gebäuden in Deutschland wird nicht über Nacht in Passivhäuser verwandelt (die ja auch beheizt werden müssen). Es wird auch niemand so naiv sein und glauben, man könne morgen den kompletten Bestand mit Holz heizen. Es wäre aber genau so naiv anzunehmen, es gäbe morgen kein Öl oder Gas mehr. Man kann sich politisch dagegen entscheiden, aber dann wird das Zeug eben in andere Länder transportiert, Abnehmer gibt es immer.


    Kurzum, es wird immer einen Mix geben. Die Anteile der einzelnen Energieträger werden sich verschieben und damit muss man halt leben.

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  • Energieberater ist gleichzeitig auch der Bauleiter. Fußbodenheizung wurde mir abgeraten

    Energieberater sollte möglichst immer UNABHÄNGIG sein

    Wenn es meine Hütte wäre würde ich auf ale Fälle eine Flächenheizung einbauen.... wenn die Hülle gut saniert (gedämmt) wird steht einer Wärmepumpe nix mehr im Wege ...

    Das wäre mein Tipp....

  • Wie sieht deiner Meinung nach eine Wärmeverteilung zu minimalstem Heizenergiebedarf in der Praxis aus ?

    Du hast zwei Hauptwege zur Lösung:


    1. Du entwickelst das Haus zum Nullenergie oder Energie-Plus-Haus. Dann brauchst Du für seltene Zuheizszenarien nur ein paar Infrarot-Elektroheizplatten.


    2. Du bleibst irgendwo zwischen heutigem Zustand und Ideal stehen und benötigst noch einen Heizwärmebdearf, der aber nennenswert unter dem heutigen liegt. Dann müsstest Du die Heizflächen so dimensionieren, dass sie den Bedarf bei Temperaturen, die eine Wärmepumpe effizent bereitstellen kann, decken können. Die energetische Ertüchtigung des Hauses könnte sogar so aussehen, dass die bisherigen Heizflächen dafür ausreichen.


    Dahin zu kommen, erfordert einen nicht unerheblichen Planungs- und Optimierungsaufwand an allen Stellschrauben solange zu drehen, bis es passt.


    Ja. Ich.

    Dann glaub weiter an die unbefleckte Empfängnis. :D




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Ja. Ich.

    Ich auch.

    Es wird nie im Leben (zumindest die nächsten 50 Jahre) realisieren lassen, dass so viel Ökostrom zur Verfügung steht, dass ein Großteil der Bevölkerung sein Haus damit heizen kann und mit seinem Elektroauto in der Gegend herum fahren kann.

    Ein ähnlicher Irrweg wie die Verheizerei von Holz.

    Günstig wird keine Methode sein, sein Haus zu heizen, weshalb es Ziel sein muss, dass die Gebäude entsprechend energetisch ertüchtigt werden.

    Am Ende wird es ein Mix aus allem sein.


    Gruß

  • Fußbodenheizung wurde mir abgeraten, da diese scheinbar nicht so gut mit einem Kamin in Kombination harmoniert und die Deckenhöhe niedriger wird, aufgrund des Aufbaus der Fußbodenheizung.

    Ohne eine Flächenheizung, sprich Fußboden oder Wandheizung (unter Umständen auch Deckenheizung) wird die Auswahl der Wärmeerzeuger immer eingeschränkt bleiben. Selbst die Nutzung von Solarenergie funktioniert bei niedrigen Heizwassertemperaturen besser als wenn man Heizkörper mit 55/45/20 versorgen muss. Man sollte also sehr genau überlegen, ob man auf diese Option bei einer Sanierung verzichtet.


    Bei einer Wandheizung handelt man sich natürlich auch Einschränkungen ein, schließlich möchte man irgendwo auch noch ein paar Schränke aufstellen.


    Von den beiden genannten Argumenten würde ich mir wegen der Harmonie keine Gedanken machen, zumindest so lange eine FBH nicht mit unnötig hohen Heizwassertemperaturen betrieben wird. Man sollte bei einem wärmegedämmten Neubau sowieso nur einen möglichst kleinen Kaminofen einbauen, evtl. auch wasserführend. Das hängt auch davon ab, ob man den Ofen überhaupt sinnvoll nutzen kann (Zeiten zu denen man zuhause ist, Kosten für Brennholz etc.).


    Das Argument mit der Deckenhöhe lasse ich gelten, das kann tatsächlich ein Hinderungsgrund sein, und man sollte nicht vergessen, dass so eine komplette Bodensanierung mit FBH nicht gerade günstig ist. Für eine FBH braucht es auch einen sinnvollen Bodenaufbau (Dämmstärke, Estrich), und das produziert Aufwand und Kosten.

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  • Es wird nie im Leben (zumindest die nächsten 50 Jahre) realisieren lassen, dass so viel Ökostrom zur Verfügung steht, dass ein Großteil der Bevölkerung sein Haus damit heizen kann und mit seinem Elektroauto in der Gegend herum fahren kann.

    Kannst Du Deine Prognose "nie" belegen? Der Anteil regenerativer Primärenergiequellen am Gesamt-Energiebedarf in D wurde in den vergangenen knapp 20 Jahren von rd. 2 % auf 17 % gesteigert - mit zuletzt deutlich gestiegener Geschwindigkeit. Ja, mir ist klar, dass meine Aussage Deiner nicht direkt widerspricht. Trotzdem würde ich sie gerne anhand konkreter Zahlen nachvollziehen können.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Dann glaub weiter an die unbefleckte Empfängnis.

    "Think outside the bun!"


    Es soll ja neben (Erd-)Oel und (Erd-)Gas noch andere Energietraeger in Form von oeligen oder gasigen Stoffen geben. Manche davon sollen sogar (biologisch) herstellbar sein und mit der bestehenden Infrastruktur verteilt und genutzt werden koennen, hoert man immer mal wieder.

  • "Think outside the bun!"


    Es soll ja neben (Erd-)Oel und (Erd-)Gas noch andere Energietraeger in Form von oeligen oder gasigen Stoffen geben. Manche davon sollen sogar (biologisch) herstellbar sein und mit der bestehenden Infrastruktur verteilt und genutzt werden koennen, hoert man immer mal wieder.

    Träumen wird man immer dürfen.


    Denkst du an Wasserstoff und oder syntetische flüssige Brennstoffe wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl?

    Gab es ja alles schon mal. Immer mit der Premisse das man dazu immer etwas Normalen Basisstoff braucht.

    vor 10-15 Jahren gab es viele Umrüstungen auf Rapszusatztanks, sogar in der Landwirtschaft. Geht nur, wenn der Motor schon warm ist.

    Bei Wasserstoff wird es eher eine Kostenfrage sein sowie eine massive veränderung des Erdgasnetztes, welches akut NICHT für H2 geeignet ist.


    Da Nagelt sich der jeweilige Hausbesitzer doch eher 10kwp PV aufs dach. nutzt davon 5000kwh/a für Haushalt und co. und die anderen 5000kwh für die Wärmepumpe die daraus 15000-20000Kwh Heizenergie. Das ist dann sogar ordentlich viel. neue Gebäude brauchen weniger Heizenergie.

    ...Natürlich ist das ganze nur übers Jahr betrachtet reel, Aber der Jahresbedarf lässt sich damit erwirtschaften.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Träumen wird man immer dürfen.

    Naja, Autos die mit E85 fahren sind jetzt nicht so unvorstellbare Science Fiction... auch Hersteller von Heizungsanlagen (gerne mit V.. beginnend) die umruestbare Heizgeraete von Erdgas auf H2 entwickeln, erscheinen mir nicht voellig abwegig. Biomasse in erdgasaehnliches zu verwandeln und in bestehende Verteilungsnetze einspeisen, hmm, klingt fantastisch, aber... koennte ich mit auch vorstellen. Und ob man Palmoel nur in Nutella einruehren muss?


    Aber das ist wahrscheinlich auch eine Frage des Alters...in meiner Generation ist "Träumen" genau so selbstverstaendlich, wie "Grenzen überwinden".

    Da Nagelt sich der jeweilige Hausbesitzer doch eher 10kwp PV aufs dach. nutzt davon 5000kwh/a für Haushalt und co. und die anderen 5000kwh für die Wärmepumpe die daraus 15000-20000Kwh Heizenergie. Das ist dann sogar ordentlich viel. neue Gebäude brauchen weniger Heizenergie.

    Das ist auch nicht ganz unpraktisch...sollten die 4,5 Mrd Chinesen, Inder, Afrikaner und Bewohner von sonstigen Entwicklungslaendern den Umweltschutz nur als zweithoechste Prioritaet (nach "ueberleben") einordnen und demzufolge der CO2-Ausstoss samt Klimaerwaermung weiterhin ansteigen...dann kann man eine Waermepumpe ja auch zur Kuehlung einsetzen.

  • Naja, Autos die mit E85 fahren sind jetzt nicht so unvorstellbare Science Fiction... auch Hersteller von Heizungsanlagen (gerne mit V.. beginnend) die umruestbare Heizgeraete von Erdgas auf H2 entwickeln, erscheinen mir nicht voellig abwegig. Biomasse in erdgasaehnliches zu verwandeln und in bestehende Verteilungsnetze einspeisen, hmm, klingt fantastisch, aber... koennte ich mit auch vorstellen. Und ob man Palmoel nur in Nutella einruehren muss?

    Naja, es ist ein Unterschied ob man 15% oder 85% Erneuerbare Sose durch eine Hochdruckinjektorpumpe jagt. Bisher ging es da eher um die Bestädnigkeit der Dichtungen. Bei deutlich höheren Mischungen wird das ganze physikalisch/chemisch ein ganz anderes Thema.


    Die Niederländer stellen 25% Erdgas biologisch her. Aus Müll. Nicht aus Mais oder Silage. Die haben aber wahrscheinlich auch mehr Abfall für die Biogasanlagen durch die Spezialpharmen für den "bewustseinserweiterndenstoff". ;):lach:. Wir machen daraus halt Strom. bzw Flexible Stromerzeugungsanlagen.

    Die NIederländer machen Ihren Strom halt an der Atlantikküste mit Windrädchen.

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  • Kannst Du Deine Prognose "nie" belegen? Der Anteil regenerativer Primärenergiequellen am Gesamt-Energiebedarf in D wurde in den vergangenen knapp 20 Jahren von rd. 2 % auf 17 % gesteigert - mit zuletzt deutlich gestiegener Geschwindigkeit. Ja, mir ist klar, dass meine Aussage Deiner nicht direkt widerspricht. Trotzdem würde ich sie gerne anhand konkreter Zahlen nachvollziehen können.

    Kommt natürlich darauf an, wie Deine "belegten" (ich persönlich glaub nicht alles, was so an Zahlen veröffentlicht wird) Zahlen zustande kommen. Wenn ich beispielsweise nur das rechne, was ein Windrad an Energie bringt, aber das Drumherum nicht berücksichtige (Beton für Fundamente, die Flügel aus Sondermüll, etc.) dann komme ich schon auf solche Zahlen.

    Man kann durchaus mit einer gewissen Geschwindigkeit eine gewisse Menge erneuerbare Energien erzeugen, aber ab einem gewissen Punkt funktioniert das eben nicht mehr.


    Gruß

  • Naja, es ist ein Unterschied ob man 15% oder 85% Erneuerbare Sose durch eine Hochdruckinjektorpumpe jagt. Bisher ging es da eher um die Bestädnigkeit der Dichtungen. Bei deutlich höheren Mischungen wird das ganze physikalisch/chemisch ein ganz anderes Thema.

    naja, als bei uns der E10 eingeführt wurde und sich alle drüber beklagt haben, haben die Amis längst ihren E85 an allen Tankstellen verfügbar gehabt.

    Ob jetzt 5,10 oder 85% Alkohol drin sind, die Dichtungen müssen so oder so beständig sein und die Beständigkeit gegeb Alkohol ist sowieso kein Problem, wenn Du Benzin-beständige Dichtungen hast.

    Die wirklichen Änderungen wie Änderung ZZP sind einfach auszuführen, braucht jedoch lediglich einen Alkoholsensor um mit allen Benzinmischungen zurechtzukommen. Deshalb sind die E85-Ausführungen separat zu bestellen, wegen diesen paar Änderungen. Aber technisch gibt es keine Heruasforderung, beim Benziner gibt es übrigens auch keine Hochdruckpumpe.

    Aber wie immer, werden gerne solche Bedenken gestreut, um manchmal einfach die Energiewende uns zusätzlich zu erschweren, als ob sie nicht schon schwer genug zu schaffen ist...

  • Kommt natürlich darauf an, wie Deine "belegten" (ich persönlich glaub nicht alles, was so an Zahlen veröffentlicht wird) Zahlen zustande kommen. Wenn ich beispielsweise nur das rechne, was ein Windrad an Energie bringt, aber das Drumherum nicht berücksichtige (Beton für Fundamente, die Flügel aus Sondermüll, etc.) dann komme ich schon auf solche Zahlen.

    Für die Herstellung von Braunkohle- oder Atomkraftwerken wird keine Energie benötigt, in ihrer Betriebszeit sind sie emissionsfrei und danach bleibt kein („Sonder“-) Müll zurück? Toll! Glaube oder Fakt?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Aber wie immer, werden gerne solche Bedenken gestreut, um manchmal einfach die Energiewende uns zusätzlich zu erschweren, als ob sie nicht schon schwer genug zu schaffen ist...

    Ne, pauschal von "Kaputtmachen der Idee" ist nicht die Rede. Aber es gibt nunmal nicht nur Benziner. Sonder nauch Diesel, und die haben ED´s und HDP.

    Und die Viskosität und Haltbarkeit muss man schon auch in betracht ziehen. Pauschal zu sagen, geht schon irgendwie, hört sich nach "Verkaufsgespräch" an. Alles dannach ist wurst.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Für die Herstellung von Braunkohle- oder Atomkraftwerken wird keine Energie benötigt, in ihrer Betriebszeit sind sie emissionsfrei und danach bleibt kein („Sonder“-) Müll zurück? Toll! Glaube oder Fakt?

    Hab ich nie behauptet. Ich behaupte nur, dass Strom bei weitem nicht so öko ist, wie immer behauptet. Und je mehr Elektro desto weniger öko. Und das wird sich in den nächsten Jahrzehnten auch nicht ändern.


    Gruß