Heizungsaustausch Öl gegen WP, oder Hybridsystem Gastherme-WP?

  • Hallo

    Ich bin neu hier, aber die bisher gelesenen Beiträge finde ich recht interessant und könnten vielleicht auch für mich hilfreich sein.


    Zur aktuellen Heizung: EFH ca. 140qm (Bj.1984 teilsaniert) mit NT-Ölheizung aus 1990 23-34kw, aktueller Ölverbrauch ca. 2000l , HK auf Minimum eingestellt.

    Küche und Bad mit FBH über RTL, WW zentral über 200l-Standspeicher mit zeitgesteuerter Zirkulation. Die aktuelle Heizung wurde im Eigenbau erstellt und funktioniert bisher

    zu meiner vollkommenen Zufriedenheit, ein Austausch wäre eigentlich im Rahmen der aktuellen Gesetzeslage nicht nötig, allerdings im Zuge der Energiewende wünschenswert.


    Mein Plan ist nun diese Heizung durch eine WP zu ersetzen. Um eine eventuelle Förderung in Anspruch zu nehmen, ist aber ein Eigenbau nicht mehr möglich, außerdem bin

    ich in punkto WP auch etwas überfordert und habe mir daher "individuelle" Angebote von Fachfirmen erstellen lassen, welche mich nicht überzeugen. Trotz, bei der Begehung besprochener

    Bedingungen und Wünsche, beinhalten die Angebote prinzipiell die Standartpakete der Hersteller. Eine konkrete Heizlastberechnung, welche ich gerade bei einer WP für dringend erforderlich halte,

    hat keiner in Erwägung gezogen, es wird nur an Hand des Ölverbrauches abgeleitet, wobei Heizlasten von 10-18kw "errechnet" wurden. Zur Frage der zu erwartenden Energiekosten halten sich alle

    Anbieter sehr bedeckt, da liegen die geschätzten Aussagen zwischen 1250 und 4000€/Jahr.


    Nun stellt sich die Frage: Kann ich mit einer LWP ganzjährig tatsächlich das Haus beheizen, ohne finanziell höheren Energieeinsatz als bisher??? Oder wäre eine Gastherme für die Spitzenlast oder auch generell die bessere Alternative?

    Aktuell läuft unsere Heizung auf ca. 40-5o° VL, und beim WW reichen uns 45° vollkommen aus.

    Meine Wunschkonfigurationen hätte etwa folgenden Umfang:


    a: Alleinbetrieb Split-LWP-14-16kw WW Bereitung über Speicher mit Einbindung vorhandener PVA ( PV-optimierte Heizpatrone) . SG-Ready- Betrieb halte ich dabei für die WP nicht zielführend, da dies einen kostenaufwendigen Smartmanager voraussetzt und außerdem die WP erst bei einem bestimmten Mindeststrom zuschaltet. Kaskadierte Zählersteuerung mit Wärmetarif, würde ich nur akzeptieren wenn es sich auch rechnet.


    b: Hybridbetrieb Gastherme 14kw zur Spitzenlastabdeckung und WW-Bereitung , LWP 7-10kw nur für den Heizbetrieb über einen kleinen Puffer bzw. Hydraulikweiche

    der vorhandenen Reststrom der PVA sollte dann in erster Linie für die WW-Bereitung genommen werden und bei weiteren Stromüberschüssen könnte eine zusätzliche Patrone

    für den Puffer verwendet werden, da das dazugehörige Steuergerät weitere Patronen unterstützt


    Die angesprochene PVA ist zwar schon auf dem Dach, aber wegen fehlender Teile noch nicht in Betrieb. Eine andere Energiequelle als Strom und Gas schließt sich auf Grund der Lage

    unseres Hauses aus.


    Welche Konfiguration sollte ich favorisieren , oder sollte ich generell auf eine WP verzichten?

    Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen!

    Gruß Ayk

  • aktueller Ölverbrauch ca. 2000l

    Das deutet eher auf eine Heizlast unterhalb von 10kW hin. Vorausgesetzt es wurden alle Räume beheizt und es gab keine weiteren Wärmeerzeuger.

    Die Heizlast wäre somit eher im Bereich 7-8kW als bei 14-16kW.



    a: Alleinbetrieb Split-LWP-14-16kw

    Das halte ich bei Vorlauftemperaturen um die 40-50°C für keine ideale Lösung. Die Arbeitszahl wird bei diesen Betriebsbedingungen eher im Bereich 3 oder darunter liegen. Wie teuer die kWh thermisch wird, das hängt vom Stromtarif bzw. Nutzung der PV ab. Eine PV Anlage kann während der Übergangszeit ordentliche Erträge liefern die man zum Heizen einsetzen kann, im Winter sieht es eher schlecht aus. Den maximalen Heizenergiebedarf hat man üblicherweise im Januar und Februar.



    Gastherme 14kw zur Spitzenlastabdeckung und WW-Bereitung , LWP 7-10kw nur für den Heizbetrieb über einen kleinen Puffer bzw. Hydraulikweiche

    Dann hast Du aber weiterhin die Betriebskosten der Gastherme (Gasanschluss, Schornsteinfeger) und das nur für einen kurzen Einsatz während Heizsaison.



    Zur Frage der zu erwartenden Energiekosten halten sich alle

    Anbieter sehr bedeckt, da liegen die geschätzten Aussagen zwischen 1250 und 4000€/Jahr.

    Das kann ich gut verstehen, schließlich kann niemand wissen, wie die Anlage später tatsächlich genutzt wird. Die 4.000,- € p.a. halte ich aber für utopisch. Bei 2.000 Liter Heizöl p.a. wären das 20.000kWh. Bei einer el. Direktheizung mit "Haushaltsstrom" kämen da sicherlich 6.000,- € p.a. zusammen, aber selbst die schlechteste WP sollte eine AZ von 3 schaffen, sonst kann man das vergessen. Ich würde eher mit Heizkosten zwischen 1.000,- € und 2.000,- € p.a. rechnen, wobei man mit etwas Optimierung eher im unteren Bereich dieser Spanne liegen sollte.


    Niemand kann die zukünftigen Energiepreise vorhersagen, ich glaube aber nicht, dass die aktuell hohen Preise von Bestand sein werden. Der mittel- und langfristige Preisanstieg verläuft immer in Wellen, und es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis wir das aktuelle Preisniveau als dauerhaft oder als Schnäppchen betrachten dürfen.


    Wenn Du einen Umstieg auf WP planst, dann würde ich das Thema Erdgas abhaken und mich auf die Optimierung für die WP konzentrieren. Vielleicht kann man die notwendige Heizwassertemperatur noch weiter reduzieren, Heizflächen anpassen, usw. Mehrere Wärmeerzeuger sind nur dann interessanet, wenn der zusätzliche Wärmeerzeuger mit sehr niedrigen Fixkosten auskommt (beispielsweise ein Heizstab für 100,- € Invest, der als Notreserve im System ist, oder für ein paar Stunden Spitzenlast im Jahr).


    Weiterhin sollte man überlegen, ob man die Heizlast weiter reduzieren kann.

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  • Da wir z.Z. eigentlich nur Küche, Bad und WZ voll beheizen, sehe ich eben hier das Problem mit der Heizlast. Insgesamt sind 14 Heizkörper zu versorgen, welche aber größtenteils nur auf ca. 15° Raumt. bzw. Frostschutz mitlaufen, wobei alle HK reichlich ausgelegt sind, allerdings nicht auf 35/30°.

    Erdgas gibt es hier leider nicht, was also auch Kosten für FG-Tank und Leitung, sowie deren Wartung nach sich ziehen würde.

    Aktuell sind noch ca. 5000l Öl im Tank und es wäre zu überlegen, doch die "alte" Ölheizung einzubinden. Schafft die WP zu 80% den Energiebedarf, ohne die Kosten in die Höhe zu katapultieren? Dann würde das restliche Öl noch einige Jahre reichen!? ( Der tägliche Verbrauch liegt bei den aktuellen Temperaturen zw. 12 und 15l)

    Allerdings ist die aktuelle Regelung weder Bus-fähig, noch in anderer Weise mit der WP zu verbinden, was nicht unbedingt zukunftstauglich wäre, außerdem ist dann nur ein "handgeschaltener" Alternativbetrieb möglich und die Ölheizung lässt sich auch nicht so weit runter regeln, wie eine Therme.

    Weitere Heizlastoptimierung ist in dem Gebäude eher schlecht bzw. mit hohem finanziellen Aufwand möglich. Eine Dämmung der Kellerdecke sehe ich da vorerst für die einzige Möglichkeit. Alle HK gegen WP-HK auszutauschen würde wohl recht teuer werden und mit einer Kostenamortisierung der WP ist schon ohne nicht zu rechnen.

    Aus diesen Gründen habe ich auch das Hybridsystem ins Auge gefasst, es gebe auf jeden Fall eine Heizsicherheit unter allen Bedingungen. Und für die Zeiten oberhalb 0° Aussentemperatur, sollte doch eine modulierende WP auch mit ca.45° VL wirtschaftlich laufen??

    Der günstigere Preis einer kleineren WP würde hier wohl auch den Preis der Therme auffangen

  • Egal welches System Du am Ende favoritisierst, rechne mit langen Lieferzeiten.

    Wir bekommen unsere LWWP diese Woche eingebaut und unser Heizi jammert heftigst über Lieferzeiten.

    Er sagt, wer jetzt bestellt, bekommt sie frühestens im Spätherbst.

    Gruß Werner :)

  • Und für die Zeiten oberhalb 0° Aussentemperatur, sollte doch eine modulierende WP auch mit ca.45° VL wirtschaftlich laufen??

    Das kommt darauf an, was man unter "wirtschaftlich" versteht. Sie wird mit Sicherheit funktionieren, aber wie hoch der COP sein wird, dazu müsste man in die technischen Unterlagen (Leistungsdiagramme) schauen. Bei leistungsgeregelten Maschinen kommt es dann auch noch darauf an, ob diese bei Volllast oder Teillast laufen. So pauschal kann man nicht sagen, ob eine 8kW LWP bei 0°C AT und 45°C VL Temperatur einen COP von 3, oder über 3 oder unter 3 schafft, und wie das bei 35°C VL aussieht. Aus dem hohlen Bauch heraus würde ich mal schätzen, dass der COP bei 45°C um ca. 20% schlechter ist, aber wie gesagt, da spielen viele Faktoren mit rein.



    Dann würde das restliche Öl noch einige Jahre reichen!?

    Das ist richtig. Denke aber daran, dass Heizöl durch langes Lagern nicht unbedingt besser wird, vor allen Dingen wenn der Tank auch noch großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist (Lagerung draußen). Es könnte also passieren, dass die Ölheizung auf Störung geht sobald man sie einmal braucht.



    und die Ölheizung lässt sich auch nicht so weit runter regeln, wie eine Therme.

    Das ist zwar richtig, doch ich würde das nicht überbewerten. Du schreibst Du hättest eine NT Heizung mit 23-34kW, um was für einen Kessel handelt es sich? und wie ist dieser eingestellt?

    Wie gesagt, man sollte einen Ölkessel nicht überdimensionieren, das ist klar, wenn jedoch die Hydraulik mitspielt und der Kessel trotzdem auf Laufzeiten kommt, dann ist das alles halb so wild. Oder anders ausgedrückt, eine moderate Überdimensionierung wirst Du am Heizölverbrauch nicht feststellen, ganz im Gegenteil, die kürzeren Laufzeiten pro Jahr wirken sich positiv auf einen geringeren Verschleiss aus. Kritisch wird es immer dann, wenn ein Ölkessel quasi im Minutentakt ein- und ausschaltet. (egal ob das jetzt 1 oder 2 oder 3 Minuten sind).


    Natürlich sollte man keinen 40kW Kessel in ein Haus einbauen das nur 5kW Heizlast hat, das versteht sich von selbst.

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  • Nun am Anfang steht immer eine vernünftige Heizlastberechnung....

    Keine Abschätzung sonder berechnet nach DIN 12831

    Die Wärmepumpe und das Haus müssen zusammen passen...sonst kann es teuer werden

    Die WP darf weder zu klein noch zu gross sein....

  • Danke für eure schnellen Antworten!!


    Unter "wirtschaftlich" verstehe ich, nach dem Umbau keinen höheren Energie.-und Wartungskosten zu haben, wie bisher ( steigende Preise nicht berücksichtigt)


    Mit dem COP ist das so eine Sache, kann man den Herstellerangaben glauben??

    3 WP habe ich in die engere Auswahl gezogen Wolf CHA, Vaillant Arotherm oder Daikin 3HHT, alle drei geben bei 55° einen SCOP von über 3,0 an.

    eine davon selbst bei -7/55° noch 2,7 ohne Heizstab!!??


    Öl wird im Keller gelagert, jegliche Störungen konnte ich bisher selber beheben incl. Brennereinstellung welche dann aber nochmal vom Fachmann geprüft wurde, da ich kein Abgasmessgerät anschaffen will.


    Der Kessel ist ein MTK 5.1 von Klöckner mit einem KL4V Brenner, welcher aktuell mit der kleinsten möglichen Düse ausgestattet ist, daher gehe ich von ca. 23Kw Heizleistung aus. Der Brenner macht ordentliche Pausen und läuft ca. 5 Stunden pro Tag incl. WW

    Der Kessel hat diese Größe, da früher ein Nebengebäude mit beheizt wurde


    Ja, Klaus du hast recht, eine Heizlastberechnung halte ich auch für Bedingung, aber dafür will sich keiner die Zeit nehmen!!!


    Im Anhang habe ich Mal einen auf meine Vorstellungen abgewandelten Hydraulikplan, vielleicht könnt ihr euch Mal ansehen, ob das so passen könnte?

    Ich habe den so ausgelegt, um im Idealfall die WP monovalent einzusetzen

  • Ja, Klaus du hast recht, eine Heizlastberechnung halte ich auch für Bedingung, aber dafür will sich keiner die Zeit nehmen!!!

    Die kann man auch beauftragen, kostet halt ein paar Euro. Der Heizungsbauer macht das auch nicht gratis.

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  • Ja, Klaus du hast recht, eine Heizlastberechnung halte ich auch für Bedingung, aber dafür will sich keiner die Zeit nehmen!!!

    Das verwundert nicht, weil es Teil einer zu honorierenden Planung ist. Es sollte anders aussehen, wenn Du eine angemessene Bezahlung bietest. Beim EFH und anderen kleineren Objekten hat man momentan das Problem, dafür kaum unabhängige Planer oder Planerinnen zu finden. Aber man sollte es versuchen! Als kostenlose Vorab-Leistung gibt es die Heizlastberechnung im Jahre 2022 beim Heizungsbauer sicher nicht. Der baut dann im Regelfall etwas bis deutlich zu groß das, was er immer baut - aus den Komponenten, bei deren Hersteller er den absolut höchsten Rabatt bekommt / Gewinn macht / vertraglich gebunden ist, oder denen er einfach vertraut, weshalb auch immer.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das verwundert nicht, weil es Teil einer zu honorierenden Planung ist. Es sollte anders aussehen, wenn Du eine angemessene Bezahlung bietest. Beim EFH und anderen kleineren Objekten hat man momentan das Problem, dafür kaum unabhängige Planer oder Planerinnen zu finden. Aber man sollte es versuchen! Als kostenlose Vorab-Leistung gibt es die Heizlastberechnung im Jahre 2022 beim Heizungsbauer sicher nicht. Der baut dann im Regelfall etwas bis deutlich zu groß das, was er immer baut - aus den Komponenten, bei deren Hersteller er den absolut höchsten Rabatt bekommt / Gewinn macht ...

    Heizlastberechnung ist bei uns nicht Kostenlos und auch nicht Umsonst. :thumbsup: Werden gerade bei WP´s zwingend vorrausgesetzt unsererseits.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Eine angemessene Bezahlung für eine Energieberatung incl. Heizlastberechnung, hatte ich vor einigen Jahren schonmal angefordert und im nachhinein auch 500€ gezahlt. Herausgekommen ist die Schätzung !!! einer Heizlast von 18kw und die Empfehlung das Dach neu decken zu lassen incl. Isolierung.

    Wir haben einen nicht ausgebauten Dachboden, die Decke über dem Obergeschoss war zu den Zeitpunkt schon gut gedämmt, alle schlecht zugänglichen Dachbereiche im Rahmen der Möglichkeiten ebenfalls.

    Der Herr Energieberater hat das übrigens alles vom Hof aus gesehen, war nur kurz im Heizraum um das Typenschild des Kessels zu sehen!!


    Als Laie muß ich doch aber davon ausgehen, daß ein Heizungsbauer dies im Rahmen des Angebotes macht, oder zumindest nach Beauftragung

    der Arbeiten!

    Genau das scheinen auch die Erfahrungen von "Skeptiker" zu sein und meine Angebote sehen ebenso aus.


    Wie auch immer, mich würde trotzdem interessieren, ob meine Hydraulik so machbar ist, noch habe ich ja kein Angebot unterschrieben!

  • Als Laie muß ich doch aber davon ausgehen, daß ein Heizungsbauer dies im Rahmen des Angebotes macht, oder zumindest nach Beauftragung

    der Arbeiten!

    Nein, ausführende Handwerker planen im engeren Sinne nicht. Auftraggeber erhoffen sich eine solche Planung als im Preis inbegriffen. Das ist sie aber nicht und das habe ich auch nicht geschrieben!

    Eine angemessene Bezahlung für eine Energieberatung incl. Heizlastberechnung, hatte ich vor einigen Jahren schonmal angefordert und im nachhinein auch 500€ gezahlt. Herausgekommen ist die Schätzung !!! einer Heizlast von 18kw und die Empfehlung das Dach neu decken zu lassen incl. Isolierung.

    Und da war wirklich eine Berechnung der Heizlast nach DIN 12831 ausdrücklich beauftragt?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Eine angemessene Bezahlung für eine Energieberatung incl. Heizlastberechnung, hatte ich vor einigen Jahren schonmal angefordert und im nachhinein auch 500€ gezahlt.

    Keine Ahnung was Du da beauftragt hast. Bei diesem Preis würde ich erwarten, dass entweder eine Energieberatung oder eine Heizlastermittlung beauftragt wurde, aber nicht beides zusammen. Wahrscheinlich hast Du eine Energieberatung beauftragt, und die Heizlastabschätzung gab es quasi "gratis" dazu.


    Egal wie, Du brauchst halt noch eine Heizlastermittlung.


    Dein Hydraulikkonzept habe ich jetzt nur überflogen. Mir gefällt das Verheiraten einer WP mit einem Ölkessel über einen Pufferspeicher nicht. Grund ist, dass beide Wärmeerzeuger den Puffer mit hohem Temperaturniveau anfahren, um dann später im Heizkreis über Mischung die eigentliche Heizkreistemperatur zu erzeugen. Das kommt einem effizienten Betrieb einer WP gar nicht entgegen, ganz im Gegenteil.

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  • Wegen der Heizlastberechnung, habe ich nochmal nachgesehen, es waren "nur" 350€ in 2010 für eine Energieberatung! Sorry!

    Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß eine Energieberatung praktisch ohne Betreten des Gebäudes möglich ist!? Den Energieberater gibt es auch nicht mehr.


    Den Puffer in der Hydraulik wollte ich auch so klein wie möglich halten, bzw. nur eine hydraulische Weiche verbauen, wie soll ich sonst beide Systeme verbinden??

    Das Grundprinzip der Hydraulik stammt übrigens von einer Beratung eines großen Herstellers!! Die Hydraulik des Heizungsbauers gefällt mir noch viel weniger,

    500l Puffer mit Hydrauliktower??

    Ich würde nach Möglichkeit auch lieber die Heizung monovalent direkt über den Wasserkreislauf befahren, nur bin ich mir sehr unsicher eine ausreichende Temperatur bei möglichst wirtschaftlichem Betrieb zu erreichen und wie gewährleiste ich den Frostschutz? Die Ansätze mancher Hersteller dazu finde ich recht merkwürdig. ( z. B. Frostschutzventil öffnet bei bestimmter Temperatur und läßt das Wasser ablaufen )


    Deiner Empfehlung zur Senkung der Heizlast folgend, habe ich eine Thermographie beauftragt, um Schwachstellen genauer zu finden und zu beseitigen.

    Eine erneute Energieberatung würde ich wegen meiner Erfahrungen erstmal ablehnen.


    Um die Heizlastberechnung werde ich mich demnächst kümmern, die online verfügbaren Tools erscheinen mir doch etwas sehr oberflächlich, habe gestern einige ausprobiert, Ergebnisse zw. 6,9 und 16kw

  • Sind alle notwendigen Daten vorhanden (Pläne, Bauteile etc.) dann kann man die Heizlastermittlung auch online beauftragen, schließlich geht es dann "nur" noch darum, die Daten einzugeben und die Heizlast rechnen zu lassen. Kosten für ein typisches EFH liegen dann vielleicht irgendwo um die 300,- €, aber das kann man ja nachschauen.


    Sind keinerlei Daten vorhanden, dann müssen diese erst erfasst werden, und das kostet Zeit (und Geld). Auch nach einer Begehung gibt es aber immer wieder Unsicherheiten, schließlich kann man nicht alle Bauteile öffnen um genauer nachzuschauen, und selbst dann kann man nicht immer mit Gewissheit sagen, was da verbaut wurde (Dämmung WLG035 oder 040 oder 045? usw. usw. ).


    Glücklicherweise ist es nicht erforderlich die Heizlast auf x Nachkommastellen genau zu ermitteln. Weder Wärmeerzeuger noch Heizflächen oder Hydraulik lassen sich in der Praxis so genau bauen und betreiben. Mit den einfachen Schätzverfahren kann man aber so weit daneben liegen, dass die Zahlen nur noch für den Mülleimer taugen. Baut man nach solchen unsicheren Vorgaben, dann liegt man mit hoher Wahrscheinlichkeit weit daneben, was den Betrieb deutlich erschwert und auch einen Einfluss auf die Effizienz der Anlage hat.


    Was bei solchen Schätzungen auch immer wieder vergessen wird, dass die Heizlast nicht nur aus Transmissionsverlusten besteht, sondern auch die Lüftungsverluste eine Rolle spielen. Gerade bei sehr gut gedämmten Gebäuden können die Lüftunsverluste sogar den Hauptteil der Heizlast ausmachen. Werden die ignoriert, dann liegt man automatisch erheblich daneben.

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  • Dann wird es wohl bei einer Schätzung bleiben müssen!

    Alle Gebäudeunterlagen hat unser (3. Jahrhunderthochwasser) mitgenommen. Der Fischtreppe sei Dank!!


    Regional finde ich nur 2 Energieberater, die eine machen würden, frühester Termin 3. Quartal.

    Aber ich suche weiter

  • Alle Gebäudeunterlagen hat unser (3. Jahrhunderthochwasser) mitgenommen.

    Dann muss man diese halt erneut erstellen. Macht etwas Arbeit, ist aber nicht unmöglich.

    Zudem sollten diese auch beim Bauamt der Stadt/Gemeinde vorliegen, da kann man sich ja Kopien holen.


    Regional finde ich nur 2 Energieberater, die eine machen würden, frühester Termin 3. Quartal.

    Das ist nicht ungewöhnlich, momentan hakt es an allen Ecken. Ich habe gerade ein Angebot für eine Wertermittlung bekommen, 6-8 Monate "Wartezeit" bis ein Gutachten verfügbar sein wird. Der zweite Gutachter hat 4-5 Monate avisiert, der dritte SV hat noch gar kein Angebot abgegeben. Ich habe nur 1 Angebot in dem von 2-3 Monaten die Rede ist, aber das ist auch mit Abstand das teuerste Angebot das mir bisher vorliegt.


    Da hilft nur, suchen, suchen, suchen, und man sollte sich schon einmal an eine entsprechende Preissteigerung gewöhnen.

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  • Liegen solche Pläne nicht auch noch beim Bauamt bzw Genehmigungsbehörde?

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  • Die Pläne dazu wären sicher aufzutreiben bzw. nachvollziehbar, nicht aber die Wärmeleitzahlen der verwendeten Materialien.

    Zu unserer Bauzeit in den 80iger Jahren DDR wurde genommen, was man bekommen hatte und dann auch so verarbeitet.

    Dämmung wurde im Bereich des möglichen nach 1989 nachgeholt.

    Heute kam auch die Auswertung der Thermographie, welche mich sehr positiv überrascht hat, es gibt kaum nennenswerte Schwachstellen!

    Telephonische Rücksprache ergab das Ergebnisse " alles lassen, wie es ist, zusätzliche Maßnahmen wären wirtschaftlicher Unsinn"

    Das bestärkt mich auf jeden Fall für den Einsatz einer Wärmepumpe, dazu kommen unsere bisherigen Erfahrungen der Photovoltaik.

    Aktuell speisen wir noch ca. 2/3 der erzeugten Leistung ein, trotz WW-Bereitung mit Strom.

    Außerdem liegen unsere Angebote für die Entsorgung der Heizölanlage incl. der 5000l Restöl in einem absolut inakzeptablen Bereich.

    Daher haben wir uns entschieden den Öli stehen zu lassen und eine WP von ca. 10kw alternativ einzubinden.

    Mein Hydraulikplan würde sich also insofern ändern, daß die aktuelle Heizung bleibt wie sie ist und der WP-Kreis nach dem Mischer in den vorhandenen Vor- und Rücklauf eingebunden wird und mit Absperrmöglichkeit beide System unabhängig voneinander genutzt werden können.

    Eure Meinung dazu wäre mir wichtig.

    Vielen Dank

  • Es würde mich auch interessieren, welche Größe der Puffer haben sollte um a. die WP nicht zu überfordern, b. die Taktungen so niedrig als möglich zu halten.

  • Die Frage hatte ich doch glatt übersehen.


    Die Größe des Puffers kann man pauschal nicht festlegen, dazu müsste man jetzt tiefer in die Anlagenhydraulik einsteigen. In Deinem Fall (pdf s.o.) hast Du einen Parallelpuffer vorgesehen, der dient an sich nur der hydraulischen Entkopplung zwischen WP Kreis und eigentlichem Heizkreis. Hier orientiert man sich am Mindest-Volumenstrom des WP Kreis und den geplanten Mindestlaufzeiten. Worst case wäre also, dass der Heizkreis "zu" ist (alle Ventile geschlossen) und der Puffer die Mindestbedingungen sicherstellen soll, so dass die WP nicht in eine Störung läuft.

    Was die zukünftige WP fordert, das wissen wir noch nicht, da diese ja noch nicht feststeht. Von sehr klein bis riesig ist aktuell noch fast alles möglich, aber das klärt sich sobald die Heizlast bekannt und die WP dimensioniert ist.


    So ein Puffer dient also primär der Sicherstellung eines störungsfreien Betriebs der WP. Je nach Anlagenkonzept kann man darauf sogar komplett verzichten. Sollte ein Puffer eingeplant werden, dann gibt es noch ein paar Details zu beachten. Insbesondere sollte man im Hinterkopf behalten, dass durch den Puffer keine unnötig hohe WP-Kreis Temperatur erforderlich wird (s.o.). Man sollte also darauf achten, dass im Normalbetrieb das Heizwasser aus dem WP Kreis möglichst ungehindert in den Heizkreis befördert wird, und nur Überschüsse durch den Puffer geleitet werden. Wird das komplette Heizwasser durch den Puffer geführt, dann führt das dazu, dass am Ausgang die Heizwassertemperatur geringer ist als am Eingang. Die WP muss also mit einer Übertemperatur arbeiten, und die kostet wiederum Effizienz.


    Eine Möglichkeit das zu optimieren ist die Anbindung über eine Stichleitung. Aber wie gesagt, darüber kann man sich jetzt nur grob Gedanken machen, in Details kann man erst später einsteigen.

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  • Danke für die Angaben zum Puffer!!


    Vor einigen Wochen habe ich nun doch ein Angebot erhalten, welches in meinem Preislimit liegt und auch "zeitnah" lieferbar sein soll.

    Der Heizi hat nun eine Split-WP mit einem 800l Hygienespeicher geplant. Da er und auch der Hersteller-Gebietsvertreter ( ohne Berechnung ) der Meinung ist, diese würde in Spitzenzeiten überfordert sein bleibt der Öler vorerst stehen und wird in den Puffer eingebunden. So ganz von der Hand zu weisen ist das ja vielleicht nicht!?

    Da er eigentlich Ochsner-WP verbaut, es da aber kein System für meine Anforderungen gibt, steht er bei "V" wohl nicht so ganz im Stoff und will sich da auch auf die vom Hersteller angebotene Hydraulik verlassen, die ich aber nicht so recht nachvollziehen kann. Speziell der nachgeschaltete Mischer MA3 will mir nicht einleuchten, da die Inneneinheit (VWL 127/5 ) der WP diesen ja integriert hat sowie auch einen Vor- und Rücklauf für die WW-Bereitung.

    Den in der Hydraulik verbauten Speicher habe ich so auch abgelehnt, da es diesen nur mit B-Isolierung gibt und ich das Gegenstromprinzip der WW-Bereitung in dieser Form für reichlich überteuert halte.

    Vielleicht könnt ihr euch den Ausschnitt der Hydraulik Mal ansehen und mir erläutern, was das mit dem Mischer soll?

  • Da er und auch der Hersteller-Gebietsvertreter ( ohne Berechnung ) der Meinung ist, diese würde in Spitzenzeiten überfordert sein bleibt der Öler vorerst stehen und wird in den Puffer eingebunden.

    Wenn die Anlage richtig dimensioniert wird, dann wird die WP auch nicht überfordert. Für die Mehrkosten für Wartung und Schornsteinfeger kann man so manche kWh an el. Strom "verbrennen". Ein Öler der nur alle Schaltjahre mal aktiviert wird, funktioniert meist dann nicht wenn man ihn mal braucht. Wenn ein Auto jahrelang nur in der Garage steht, dann muss man auch beten ob es noch fährt.


    Ich könnte mir noch vorstellen, dass man einen Holzofen einbindet, weil man vielleicht günstig an Holz ran kommt, aber da bräuchte man dann ein etwas anderes Konzept (Stichwort Temperatur). Ich würde mir zweimal überlegen, ob ich den Ölkessel weiter betreibe. Falls ein Backup-System benötigt wird, dann einfach einen el. Heizstab einsetzen. Bei Stromausfall funktioniert aber weder WP noch Heizstab oder Öler.


    Speziell der nachgeschaltete Mischer MA3 will mir nicht einleuchten,

    Damit soll sichergestellt werden, dass bei WW Betrieb nur der obere Bereich des Speichers geladen wird, und der Puffer wird, falls der Heizkreis nicht alles abnimmt, mit der niedrigeren Heizwassertemperatur geladen. Ob das mit der Schichtung in der Praxis wirklich so gut funktioniert?

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  • Na mal schauen wie lang der Öler stehen bleibt wenn um Förderung geht :D


    Und was soll der Auschnitt einer teilhydraulik aussagen? :pfusch:

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  • Na mal schauen wie lang der Öler stehen bleibt wenn um Förderung geht :D


    Und was soll der Auschnitt einer teilhydraulik aussagen? :pfusch:

    die Teilhydraulik sollte die Einbindung des zusätzlichen Mischers ( der eigentlich nur ein Umschaltventil ist ) darstellen

    was die Förderung angeht, so bleiben mir ja ohne Verlängerung 2 Jahre Zeit, um zu entscheiden ob der Öler bleibt

  • Wenn die Anlage richtig dimensioniert wird, dann wird die WP auch nicht überfordert. Für die Mehrkosten für Wartung und Schornsteinfeger kann man so manche kWh an el. Strom "verbrennen". Ein Öler der nur alle Schaltjahre mal aktiviert wird, funktioniert meist dann nicht wenn man ihn mal braucht. Wenn ein Auto jahrelang nur in der Garage steht, dann muss man auch beten ob es noch fährt.

  • Hallo R.B.

    Leider hatte ich das Umschaltventil versehentlich als Mischer bezeichnet und es ist mir schon bewusst, dass dieser die WW-Ladung vom Heizkreis teilt.

    Nur verstehe ich eben nicht, wozu das nötig ist, da ja der VWL schon eines Integriert hat, der Vorlauf für WW aber dort nicht direkt abgenommen wird!?


    Wegen der Funktion des Ölers mache ich mir keine Sorgen, das habe ich schon seit Jahren selber gemacht wie auch die Wartung.

    Für den Notfall gibt es ein Aggregat, welches die Heizung betreiben kann, die WP dann aber eher nicht. Wobei ich mich an einen längeren Stromausfall seit Jahren nicht erinnern kann.


    Ob der Öler bleibt oder stirbt, wird sich zeigen, da gibt`s ja etwas zeitlichen Spielraum. Die Entsorgungsfirma bietet mir 15 Cent pro Liter meiner restlichen 5000l Heizöl, was ich doch in der aktuellen Zeit für reichlich fragwürdig halte, da verbrenne ich es doch lieber selber oder finde eine private Transportlösung dafür.

  • Stammt Dein Hydraulikplan vom Hersteller der VWL? Ich habe mir das jetzt nicht bis in´s letzte Detail angeschaut.

    Man müsste jetzt prüfen, wie der Regler welches Steuersignal unter welchen Bedingungen bedient. VIelleicht hat es ja einen Grund warum die das Umschalten ausgelagert haben. Aus dem Ausschnitt kann man das nicht mit Sicherheit sagen.

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  • Ja, die Hydraulik ist direkt vom Hersteller und mein Heizi will da wohl nichts dran ändern!? Vielleicht auch deswegen nicht, weil das Angebot incl. aller Baugruppen jetzt so vorliegt und von mir angenommen ist.

    Die Hydraulik baut auch noch auf das Vormodell der Regelung ( VRC 700) auf, welche aber geändert auf die neue ( VRC 720 ) ist . Die kann auch die Signale aller Fühler verarbeiten und auch ohne VR 70/71 einen Mischerkreis bedienen. Ich sehe hier eigentlich nur eine unnötige Preissteigerung mit zusätzlichen Komponenten. Leider fehlen mir hier die Argumente um das nachzuweisen.

    Wie der VRC 720 jetzt die Signale konkret verarbeitet, kann ich aus der Bedeinungsanleitung noch nicht nachvollziehen, da verschiedene Einstellung für weitere Einstellungen gesetzt werden müssen, was dann für mich eher in der Praxis bei laufendem System einleuchtend sein wird.

    Einen gößeren Ausschnitt der Hydraulik hänge ich nochmal an, die darin enthaltene Kühlfunktion wird nicht genutzt.