Hallo,
wir versuchen gerade einen Altbau (Klinker) um 1900 zu erwerben, um ihn dann sehr umfangreich einmal zu kernsanieren, heißt:
Maximal machbare/noch halbwegs sinnvolle Effizienzhausstufe (umfangreiche Dämmung innen, Kellerdecke, Dach)
Luftwasserwärmepumpe, FBH in Kombi mit 20 kWp PV und Speicher
Dachstuhl komplett abreißen, Kniestock erhöhen (von ~70cm auf 1,50m), Wände im OG umplanen, neuer Dachstuhl
Grundfläche (derzeit ~100qm) um einen 1-geschossigen, 50qm-Anbau für Wohnküche erweitern
Fenster, Türen, Elektro, Sanitär etc. alles neu
Eingeplant sind rund 350-400k Euro. Wir haben jetzt einen Architekten gefunden, der sich auf Altbausanierung spezialisiert und er meinte allerdings, es würden für seine Leistungen noch mal etwa 25% (!) hinzukommen, also mal eben 100.000+ €...
War absolut geschockt von der Ansage... Das da noch mal 50.000€ dazukommen können für die Dienstleistungen, ok, aber noch mal 100.000 oder mehr? Wir hoffen auf um die 150.000€ Förderung seitens KfW, da Doppelhaus, aber wenn die direkt wieder aufgefressen würden nur vom Gehaltscheck des Architekten, würden wir das noch mal überdenken...
Ist das eine übliche Summe für eine so umfangreiche Baumaßnahme (für den kompletten Leistungsumfang eines A.) oder versucht da jemand sich heftig zu bereichern?
Danke schonmal für Input.