Wir sind ein kleiner Verein wo alle ehrenamtlich tätig sind, wir erhalten einen alten Bunker aus dem 2. Weltkrieg als Denkmal.
Auf einem Flur ist nun leider auf einer Länge von ca. 6 m der Fussboden mittig um ca. 4-5 cm nach oben gekommen,
genau der Zement in welchem die Fliesen verlegt sind.
Der Bunker ist 80 Jahre alt, es handelt sich um einen Innenflur im OG, die Betondecke hat eine Stärke von ca. 30 cm,
der Aufbau der Decke ist -> Betondecke, eine dünne Asche-/ Schlackeschicht, eine ca. 1-2 cm Zementschicht in welcher
die Bodenfliesen verlegt sind.
Temperatur ist seit November konstant bei ca. 9 °C, Luftfeuchtigkeit ist im Bereich 55-65 %. Alle Wände haben die selbe Temperatur,
geheizt wird der Bereich nicht.
Zum Ende des Sommers haben wir ca. 22 °C im Gebäude, zum Winter hin fast durchgängig 9 °C, plötzliche Temperaturänderungen gibt
es nicht, die Temperatur verändert sich nur sehr langsam im Gebäude.
Die Fussböden sind sowohl auf den Fluren wie hier aber auch in den Räumen alle mit dem selben Aufbau, alle ist bis an die Wand
gefliest, im ganzen Gebäude gibt es nicht eine Dehungsfuge. Auf über 1000 qm gefliester Bodenfläche gab es bisher keine
Problem mit lösenden oder hochkommendem Zement oder Ähnlichem.
Was wir jedoch bereits hatten sind durch die ca. 2 m starken Aussenwände eindringende Feuchtigkeit zu den Innenwänden hin
was jeweils von aussen abgedichtet wurde.
Der jetzt betroffene Flur liegt ca. 4 m von einer Aussenwand entfernt, wir haben ein paar Bodenfliesen hochgenommen
die nun lose sind und ein Loch in den hochgewölbten Zement gemacht, darunter ist alles staubig und vom Anfassen her
zumindest nicht erkennbar feucht.
Hätte jemand eine Idee wie es zu diesem Schaden kommen kann? Was könnte die Ursache sein? Wir möchten unbedingt vermeiden,
dass noch mehr passiert, der Boden schein aktuell noch minimal weiterzuarbeiten, gestern ist er erneut ca. 1 mm höher gekommen.
Wir wissen leider nicht weiter und als kleiner Verein haben wir leider auch nur ein sehr begrenztes Budget und leisten alles
ehrenamtlich soweit irgendwie machbar in Eigenleistung.
Auf den Bildern sieht man wie der Boden nach oben gewölbt ist, das ist leider nicht die Kameralinse.