Hallo, ich versuche mal so knapp wie es geht die Situation und die Fragen zu schildern:
Vor einigen Jahren Altbau (1960er Jahre mit ANbau 1980er Jahre) gekauft, oberste Geschossdecke war im Altbau mit ca. 25cm Mineralwolle gedämmt, darunter Löschbetondecke, im Neubau Holzbalkendecke ebenfalls mit Mineralwolle zwischen den dortigen Balken. Wie der sonstige Deckenaufbau ist, ist nicht im Detail bekannt. Eine Dampfsperre ist mir dort nicht bekannt.
Eine Neueindeckung des Daches musste erfolgen, dabei natürlich mit Unterspannbahn, zuvor war nur Lattung/Ziegel.
Die Problematik des Feuchteeintrags in den Dachraum aus den unteren Geschossen ist bekannt. Nachträglich eine Dampfsperre so lückenlos zu verlegen, dass jeglicher Feuchteeintrag von unten ausgeschlossen ist, scheint kaum machbar. Dachdeckerbetrieb wollte dies jedenfalls nicht tun. Die Dachbodenluke wurde luftdicht gemacht.
Welche Maßnahmen können sonst und in welcher Form ergriffen werden, um Tauwasserproblem zu vermeiden ?
- Öffnung der Unterspannbahn am First ? Wie breit ?
- Einbau Unterspannbahnlüfter - wie viele und wo ? oben im Dachraum (Idee des Dachdeckers) oder möglichst unten (meine Idee) ?
- Lüftungsöffnungen an den Giebelwänden ? Laut Dachdecker geht das nicht, da Haus zu groß (17m x 10m)
Wie kann ich feststellen, ob die Bedingungen im Spitzboden dann so sind, das es passt. Ich stell mir vor, wenn Temperatur und Luftfeuchte dort immer annähernd so sind wie draußen, kann es kaum Bauteile geben die (längere Zeit) so kalt werden, dass sich dort Feuchtigkeit niederschlägt ? Dann wäre ja die Lösung: so viel wie möglich Lufteintritt und -austritt ?
Danke und Gruß,
Dida