Unterbau abbaubarer Pool auf Terrasse, VDW 850 Plus auf Kopfsteinpflaster

  • Guten Tag an alle,


    ich habe folgendes anliegen. In einem Garten soll eine Natursteinterrasse angelegt werden, auf dieser soll an einer Stelle auch ein abbaubarer Pool stehen. Aufgrund des Gewichts und zur Vereinheitlichung soll mit VDW 850 Plus überall verfugt werden. Welcher Unterbau ist zu empfehlen? Mit Wasser und Personengewicht kann da über eine Tonne auf 6qm zusammenkommen.

    Nun sind an einigen Stellen nur zwei Reihen Kopfsteinpflaster vorgesehen zum Rasen hin (auf Trasszement), gegenüber als Beet-/Rasenabgrenzung ebenfalls. Muss die Härterkomponente gänzlich zugegeben werden oder kann man den Mörtel durch Minderung der Zugabe zähflüssiger machen, was das Verarbeiten dort erleichtern würde?

    Bei dem Preis pro Eimer soll da nichts schiefgehen, nicht dass am Ende nur die oberen Millimeter aushärten und in der Tiefe alles "sandig" bleibt. Soll später auch mit einem Rundstrahler "kärcherbar" sein.

    Vielen Dank für jede Hilfe! :thumbsup:

  • über ersparnisse am fugenmörtel würde ich allenfalls dann gedanken machen, wenn der unterbau über alle zweifel erhaben wäre - woran ich zweifel habe.

  • :sarkasmus:

    Soll später auch mit einem Rundstrahler "kärcherbar" sein.

    da geht schon nichts schief

    Bei dem Preis pro Eimer soll da nichts schiefgehen,

    das geld wird zuverlässuge verbrannt , ach ne , mit wasser aus dem HDR wird es ertränkt.


    das ganze ist in sich ein schadenvorprogrammiertprojekt.

    Muss die Härterkomponente gänzlich zugegeben werden oder kann man den Mörtel durch Minderung der Zugabe zähflüssiger machen, was das Verarbeiten dort erleichtern würde?

    erleichtert dann aber auch das herausschiessen des fugenlaterials beim "kärchern"

    :sarkasmus:

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Hallo mls und danke für die Rückmeldung,

    Mir ist nicht ganz klar wo Du hier Ersparnisse siehst? Der Härter ist in jedem Eimer enthalten, die Menge an Eimern bleibt die gleiche und die Kosten damit ebenso. Es geht lediglich um die Möglichkeiten, den Mörtel zähflüssiger zu gestalten ohne Abstriche in der Aushärtung und damit Haltbarkeit einzugehen.

    Unterbau wäre ordentlich Mineralgemisch, dann Trasszement/Splittgemisch sowie Haftschlämme geplant. Und das mache ich nicht selber sondern will im Voraus informiert sein um böse Überraschungen im Verlauf zu vermeiden...

  • Nun sind an einigen Stellen nur zwei Reihen Kopfsteinpflaster vorgesehen zum Rasen hin (auf Trasszement), gegenüber als Beet-/Rasenabgrenzung ebenfalls.

    das klingt für mich inhomogen > unterschiedliche unterbauausführungen, unterschiedliche belastungen, unterschiedliche setzungen. ob das der mörtel mitmacht? ob das der vom rezept abweichende mörtel mitmacht? ich glaub nicht dran.

  • das klingt für mich inhomogen > unterschiedliche unterbauausführungen, unterschiedliche belastungen, unterschiedliche setzungen. ob das der mörtel mitmacht? ob das der vom rezept abweichende mörtel mitmacht? ich glaub nicht dran.

    Die Terrassenfläche soll belastbar sein (entschuldigung, Korrektur: umgeben von einreihigem Kopfsteinpflaster), der zweireihige Kopfsteinpflaster, der ab Ende der Terrasse seitlich einmal um die restliche Fläche rumgeht nicht, da er nur als Rasen-/Beetabgrenzung dient, der wird nur teils von Personen oder Tieren belastet, soll aber zwecks Optik den gleichen Fugenmörtel erhalten, daher die Frage nach der von dem Hersteller abweichenden (100 : 2,7) Mischungsverhältnis. 100 : 2,7 kann auf der Terrasse beibehalten werden bei den Natursteinen.

    Quasi vorstellbar als breites Ü (Umlaut= Terrasse, U = Kopfsteinpflaster). Mir geht es nicht darum die Planung und Aussagen des GaLa-Bauers zu rechtfertigen, mir geht es darum saubere Arbeit zu erhalten, daher hinterfrage ich das Vorhaben des angepassten Mischungsverhältnisses bevor in ein paar Jahren alle rausgekratzt und neu verfugt werden muss und informiere mich.


    Thema Hochdruckreiniger: Stufenlos einstellbar ab 30 bar, in Kombination mit einem Flächenaufsatz zur Vermeidung starker punktueller Belastung (auch der Natursteine) wäre einmal jährliche die (angstfreie) Reinigung der Terrasse im Frühjahr wünschenswert.


    Ein weiteres Dankeschön für jeden Hinweis!

  • wasserdurchlässige fugen neigen zu frostschäden.und wenn sie dann noch mit HDR traktiert werden ist die freude an ihnen sehr begrenzt.

    ich favorisiere dichte fugen.


    was noch interessant wäre , welcher naturstein ist es denn ?

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • wasserdurchlässige fugen neigen zu frostschäden.und wenn sie dann noch mit HDR traktiert werden ist die freude an ihnen sehr begrenzt.

    ich favorisiere dichte fugen.


    was noch interessant wäre , welcher naturstein ist es denn ?

    Ah, ok, VDW wirbt sogar mit hohem Frost-/Tausalzwiderstand. Es handelt sich um ca. 50qm Granit, ebenso das Kopfsteinpflaster.

  • Erneutes Dankeschön für die Rückmeldung, ich werde das mal durchsprechen und mir eine alternative, epoxidharzbasierte und wasserundurchlässige Fugenmörtelvariante anbieten lassen.