wie viel Verfügbarkeit erwartet ihr vom Auftraggeber?

  • Wir haben für einen GU vor einiger Zeit ein Holzhaus gebaut. Beim Aufrichten hat der Bauherr sich im Rohbaukeller einquartiert und mit einem Laser-Distanzmessgerät im Holster bewaffnet alles und jedes Maß kontrolliert. Die Wand noch nicht mal fertig verschraubt, und schon stand von der Rückseite der Bauherr mit der Wasserwaage dran und hat angemerkt, dass die nicht im Senkel steht...


    Den musste ich dann auch mal höflich aber bestimmt bitten, etwas Abstand zu nehmen da sich meine Leute drangsaliert fühlen.

    Er hat das dann so gut es ihm möglich war umgesetzt und es damit begründet, dass bei seinem ersten Bau alles schief lief und er jetzt eben alles kontrollieren müsse...


    Es gibt beide Extreme, da wäre mir kandetvara auch lieber ;)

  • Wenn ich mich an unseren Bau zurück erinnere war ich / wir tatsächlich nur 2x tagsüber geplabt auf der Baustelle. 1x beim Start als der Bagger den Boden abgetragen hat, und 1x als die Heizungsfirma die Soleleitungen der WP verlegte. Ansonsten immer mit Archi nach Arbeitsende oder auch am Wochende. Ohne Archi natürlich auch, aber ebenfalls nur nach Arbeitsende.

    Wir haben nie die Handwerker angewiesen bzw. an unseren Archi verwiesen

  • Die hier schreibenden Planer scheinen aus einer heilen Welt zu kommen, die mir in meiner Praxis auf dem Bau so noch nie untergekommen ist.

    Das kann ich leider so bestätigen..., vielleicht sollte ich mit meinem Betrieb umziehen;)

    Wir haben das öfters, dass der AG auf der Baustelle ist und evtl. Änderungswünsche hat, diese erfolgen dann aber erst nach Freigabe/Rücksprache mit dem Planer/Überwacher, auch wenn es dann manchmal etwas länger dauert.