Hallo liebes Forum,
ich habe ein aus Stein gebautes Gartenhaus mit einem kleinen Keller in einem Raum. Der Keller ist nur durch eine Metall-Luke im Boden zu erreichen, hat keine Fenster oder ähnliches. Die Fläche beträgt ca. 3x3m. Der Keller ist wahnsinnig feucht. Bei der Übernahme wurde festgehalten, ich solle den Keller mit Erde auffüllen. Da stellt sich mir nun die Frage: Bei der extremen Feuchtigkeit ist die Erde in einem halben Jahr wahrscheinlich so vollgesogen, dass es mehr einer Sumpflandschaft gleichen würde. Und was folgt danach? Die Feuchtigkeit würde dann doch umso mehr die Wände hochkriechen, wenn der Innenraum "voll" ist, oder? Eine Füllung mit Beton oder ähnlichen Baustoffen geht nicht. Sollte ich den Garten eines Tages abgeben, kann es sein, dass ich das gesamte Haus abreissen muss und da wäre so ein Betonblock doch ein größeres Hindernis... von der Ressourcen-Verschwendung mal abgesehen.
Alternativ stellt sich die Frage, wie man mit dem Keller umgeht, sollte er leer bleiben. Aktuell läuft ein Luftentfeuchter, aber das stellt sich als relativ unnütz heraus. Die Feuchtigkeit kommt ja immer wieder nach, es ist also wie mit den altbekannten Windmühlen... Was wäre hier besser: Luke verschlossen lassen und den Keller ignorieren oder Luke dauerhaft geöffnet lassen und so für Luftzirkulation sorgen? Nachträgliche Arbeit zur Abdichtung des Kellers sind nicht möglich.
Eine Wand im Haus bröckelte im letzten Jahr (pi mal Daumen dort, wo der Keller endet), ob es mit der Feuchtigkeit im Keller zusammenhängt oder es einfach die Altersschwäche des Hauses ist, lässt sich natürlich schwer sagen. Der Feuchtigkeitsmesser sagte vor ein paar Wochen jedoch aus, dass die Wände trocken sind ( bis auf einen kleinen Wandvorsprung direkt vor der Luke, aber das ist ein so kleiner Abschnitt, dass man hier sicher gut Gegenarbeiten kann)
Mich interessieren nun einfach eure Ideen und Einschätzungen. Was ergibt Sinn, was ist Unfug?
Danke im Voraus