Auf meinem Grundstück stehen zwei Häuser. Das Haupthaus ist größtenteils saniert. Das Nebengebäude folgt noch und wird per Fernwärmeleitung mit an das Haupthaus angeschloßen, da es auch nur 7m sind. Ich überlege nun auch noch im Nebengebäude einen WW Speicher zu stellen und diesen mit der Ladeleitung des ersten Speichers zu koppeln. Also einfach in Reihe. Dann sollte ich die Energie des Heizungswassers optimal genutzt haben, ohne WW Zirkulation. Spricht etwas dagegen ?
WW-Speicher in Reihe schalten
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Spricht etwas dagegen ?
Ja, so ziemlich alles.
Wie soll die Speicherladung geregelt werden? Wie groß ist das Volumen der WW-Leitung bis zur entferntesten Entnahmestelle? Wieviele Wohnungen sind/werden angeschlossen?
Was verstehst Du unter einer Fernwärmeleitung?
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Moment..
Brennwerttherme --> WW-Speicher Nebengebäude, nur Ladeleitung für diesen Speicher, Rücklauf dann zum Speicher Haupthaus als Vorlauf der Ladeleitung und zurück zur Therme . Also keine langen WW-Leitungen. Die sind max. 5m lang. Es soll ausschließlich der Wärmetauscher der Speicher von der Therme versorgt werden. Es hängen nur zwei EFH dran. Fernwärmeleitung = gedämmtes Rohr mit 4 innen liegendes Rohren, durch die das Wasser fließt.
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Also wird der 2. Speicher gar nicht geregelt, bekommt nur die "Abfallwärme" des ersten Speichers?
Was fließt alles durch die vier Rohre der unterirdischen Leitung (Fernwärme ist was anderes)?
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Ja Fernwärme ist eigentlich anders, aber die Rohre heißen so.
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Brennwerttherme --> WW-Speicher Nebengebäude, nur Ladeleitung für diesen Speicher, Rücklauf dann zum Speicher Haupthaus als Vorlauf der Ladeleitung und zurück zur Therme .
Warum möchtest Du die Speicher in Serie schalten?
Schaffst Du damit den WW-Speicher im Haupthaus auf Solltemperatur zu bringen?
Sollen die Speicher immer zu gleichen Zeit geladen werden (Stichwort "Nutzung")?
Mir erschließt sich der Vorteil Deiner Variante noch nicht, ich sehe aber Nachteile. Ich würde dem neuen Speicher einen eigenen Ladekreis spendieren, das kann zur Not auch mit einer primitiven Temperaturregelung sein die nur auf die Ladepumpe wirkt. Sinnvollerweise sollten aber beide Speicher eine Anforderung an die Therme schicken können, sonst könnte es passieren, dass entweder im Nebengebäude oder mal im Haupthaus jemand kalt duschen muss. Das Risiko hängt auch von der Speichergröße und der Nutzung ab.
Eine einfache Möglichkeit wäre somit:
a.) Beide Speicher können Wärme anfordern (ODER Verknüpfung)
b.) Jeder Speicher verfügt über einen eigenen Thermostat der auf die Ladepumpe wirkt
So entscheidet der jeweilige Thermostat, welcher Speicher geladen wird, oder ob beide zusammen geladen werden. Auch bei stark unterschiedlicher Nutzung müssten beide Speicher immer geladen sein, während die Therme das Zeitmanagement übernimmt (Nachtabsenkung, wirkt dann auf beide, da die Therme dann ja gar nichts liefert).
Möchte man auch unterschiedliche Zeiten für die Speicher einführen, dann muss die Therme 24/7 arbeiten, und die Anforderung wird mit einer Zeitschaltung an jedem Speicher kontrolliert. So kann dann Speicher 1 um 22:00 Uhr in die Absenkung gehen, während Speicher 2 sagen wir mal bis 24:00 Uhr geladen wird.
Hat man die Nutzung in beiden Gebäuden selbst unter Kontrolle, dann würde ich nur mit einer Hauptzeit arbeiten und diese der Therme überlassen.
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Sparen an Steuerung und hydraulik nennt sich das.
Die Gasheizung kann wahrscheinlich nicht ohne weiteres mit 2 Speichern. bzw zwei Boilern.
Daher so oft die Idee irgendwie irgendwas zusammenzulegen. um ja keine Erweiterung einbauen zu müssen.
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meinst Du wirklich Warmwasser-Speicher (also Trinkwarmwasser) oder doch etwa Heizungspuffer?
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WW Speicher. War nur eine fixe Idee, den Brennwertnutzen zu erhöhen.
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Sparen an Steuerung und hydraulik nennt sich das.
Die Gasheizung kann wahrscheinlich nicht ohne weiteres mit 2 Speichern. bzw zwei Boilern.
Daher so oft die Idee irgendwie irgendwas zusammenzulegen. um ja keine Erweiterung einbauen zu müssen.
Ja chieff, die Therme kann nicht ohne weiteres mit zwei Speichern arbeiten. Die Hydraulik erweitern ist kein großes Problem. Was stellst du dir denn als passende Steuerung vor ?
Mache doch mal einen Vorschlag.
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Ja chieff, die Therme kann nicht ohne weiteres mit zwei Speichern arbeiten. Die Hydraulik erweitern ist kein großes Problem. Was stellst du dir denn als passende Steuerung vor ?
Mache doch mal einen Vorschlag.
WIe soll ich bitte das von hier aus beurteilen?
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Vielleicht wären ein paar Infos zur Therme gar nicht so übel.
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Thermona Therm 25 KDZ. Brennwerttherme mit Speicheranschluss. Aussensensor und PT Fühler für den einen Speicher.
Kennt hier keine Sau, da tschechischer Hersteller. Steuerung vom Hersteller. Feuerungsautomat, Pumpe, Gebläse etc. bauähnlich mit Vaillant.
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mit Speicheranschluss. Aussensensor und PT Fühler für den einen Speicher.
Also die Variante ohne internen Wasserspeicher. Das ist schon mal gut, so kann man noch etwas umbauen ohne die Kiste zerlegen zu müssen.
Ich habe jetzt keine Infos gefunden, dass man die Steuerung so erweitern könnte um mehrere Speicher zu bedienen. Man müsste der Anlage also noch etwas externe Intelligenz verpassen.
Am Steckplatz A1 ist wohl ein WW Fühler angeschlossen (NTC), alternativ könnte man auch mit einem Thermostat am Speicher arbeiten. Dann wird der WW-Regler an der Therme deaktiviert. Die Beschreibung in der Anleitung ist da etwas schwammig, auch wenn beide Modi ein eigenes Kapitel bekommen haben.
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Ja ein Thermostat an am Speicher ist möglich .
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Dann könnte man 2 Thermostate parallel schalten und zusätzlich jeweils eine eigene Ladepumpe aktivieren.
Egal welcher Thermostat nun die Therme triggert, die Therme wird zur WW Erzeugung gestartet, und dann wird entweder Speicher 1 oder 2 oder beide geladen, je nachdem welche Ladepumpe aktiviert wurde.
Man darf nur nicht die Pumpe und den Eingang des Reglers (Therme) parallel auf den Thermostatausgang schalten, sonst raucht vermutlich der Reglereingang ab. Im einfachsten Fall steuert man mit dem Thermostatausgang 2 Relais an, ein Relais für die Pumpe (Netzspannung) und ein Relais schaltet den Reglereingang auf GND, und aktiviert somit den Regler und die Therme.
Am besten Hydraulikplan und einen "Elektrikplan" zeichnen, damit man nichts durcheinander bringt. Dabei nicht die Innereien der Therme vergessen (Umschaltventil etc.). Dann wird auch klar wie das funktionieren soll. Man könnte anstatt mit einer zusätzlichen Ladepumpe auch mit einem Ventil arbeiten, da sind einige Varianten denkbar.Einfach mal durch den Kopf gehen lassen, da findet sich eine Lösung.
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Zwei extra Ladepumpen stelle ich mir schwierig vor, der Therme bei zu bringen, da die Therme ja eine Pumpe hat. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Plattenwärmetauscher, der durch die Geräte interne Pumpe versorgt wird. An diesen dann hydraulisch zwei Speicher.... Hmm ,auch blöd mit Legionellen.