Hallo liebe Experten,
wir bauen ein Haus mit Dachterrasse über einem schmalen Bereich des Wohnhauses und über der Garage.
Für die Dachterrasse ist eine Gefälledämmung geplant. Die Entwässerung soll über die Attika erfolgen.
Die Dämmung alleine hat im Hochpunkt aktuell 13,5 cm Aufbauhöhe, welche sich im Bereich des Wohnhauses bis 3 cm verringert.
Im Bereich der Garage erreicht die Dämmung aufgrund des Gefälles teilweise eine Aufbauhöhe von nur noch 1 cm.
Der Architekt hat innen einen Fußbodenaufbau von 13 cm (OK FFB) geplant.
Bei der Ausführung stellt sich dies nun als problematisch dar.
Der Fensterbauer hat sich am FFB innen orientiert und hat die bodentiefen Elemente auf ca. 12/13 cm gesetzt.
Aufgrund des Gefälles wird die Gefälledämmung bei den Türelementen jeweils ein Maß von ca. 10 cm, 7 cm, 7 cm, 6 cm und 3 cm haben.
Laut unserem Flachdachabdichter könnte die Gefälledämmung im Hochpunkt eventuell noch auf ein Gesamtmaß von 10,5 cm reduziert werden, wenn noch ein zusätzlicher Ablauf integriert wird. Er bezweifelt jedoch, dass diese Reduzierung ausreicht und befürchtet, dass womöglich die Türelemente neu bestellt werden müssen.
Gibt es eine realistische Möglichkeit, dass unter den gegebenen Umständen bei fachgerechter Umsetzung die Türelemente (5 Stück) nicht neu bestellt werden müssen?
Hinweise:
- Die Dachterrasse ist nicht überdacht.
- Im Bereich des Wohnhauses wird seitens unseres Architekten/Energieberaters aufgrund EnEV eine Dämmung WLG 032 mit einer Gesamtstärke von 19 cm vorgegeben.
- Nach Abzug der Mindeststärke der Gefälledämmung von 3 cm über dem Wohnhaus verbleibt unter der Decke zur Dachterrasse eine Dämmstärke von 16 cm. Hier soll die Decke abgehängt werden und in diesem Bereich Dämmwolle eingebracht werden.
Ich würde mich über Hinweise, Ratschläge, Empfehlungen, welche Maßnahmen hier sinnvoll sind oder sonstige Anregungen, sehr freuen.
Vielen lieben Dank!