Querschnitt Wasserzähler Enthärteranlage

    • Offizieller Beitrag

    Das kann durchaus sinnvoll sein, muss aber nicht zwingend notwendig sein.

    Der Anschluss des Zählers lässt nur eine Vermutung auf seine technischen Daten zu. Heutzutage dimensioniert man Wasserzähler eher auf Kante (Stichworte: Nachlauf, Genauigkeit). Die "kleineren" Zähler haben dann typischerweise auch die kleineren Anschlüsse. Das bedeutet aber nicht, dass man in der TW Installation selbst nur ebenso kleine Anschlüsse verwenden sollte oder gar muss.


    Ein weiteres Beispiel wären die Trinkwasserspeicher, die von Haus aus auch viel größere Anschlussgewinde haben, die man dann entsprechend reduziert.


    Man sollte also, neben den Anschlüssen, auch die technischen Daten prüfen, ob die Wasserenthärtungsanlage (oder was auch immer) in die TW Installation "passt".

  • R.B.

    Danke für die schnelle Antwort.

    Dimensionierung der Wasserenthärtungsanlage ist bereits anhand des Jahresverbrauchs und Anzahl der im Haus lebenden Personen angepasst.

    Mich irritierten nur die größeren Anschlüsse. Aber dann besteht ja die Möglichkeit nach dem Gerät wieder zu reduzieren.


    Wi haben hier übrigens durchschnittliche 20-21*dH

    • Offizieller Beitrag

    Mich irritierten nur die größeren Anschlüsse. Aber dann besteht ja die Möglichkeit nach dem Gerät wieder zu reduzieren.

    Genau so ist es. Wichtig ist die Kennzeichnung des Zählers, da findet man die wichtigsten Daten. Diese wurde vor einigen Jahren geändert und muss nun der MID (Richtlinie 2014/32/EU) entsprechen. Wie schon geschrieben, sollte man bei einem EFH oder gar einer Wohnung, einen möglichst "kleinen" Wasserzähler einsetzen. Technische Daten, wie Druckverlust etc. sollten aber berücksichtigt werden.


    Wasserzähler sollten im Idealfall im "oberen" Bereich, also zwischen Q2 (Übergangsdurchfluss) und Q3 (Dauerdurchfluss) eingesetzt werden, wobei sporadisch ein Durchfluss bis Q4 (Überlastdurchfluss) möglich ist. Als Hauswasserzähler kommt vermutlich ein Q3=4 R80 zum Einsatz, evtl. auch ein Q3=2,5. Die notwendige Genauigkeit kannst Du dann der o.g. Richtlinie entnehmen (irgendwo im Anhang).


    Die Anschlussgröße (DN20, DN25....) wird dann für die TW Installation passend gemacht. In älteren Gebäuden findet man gerne eine überdimensionierte Installation, bei Neubauten gibt das der Netzbetreiber vor, bzw. für den Teil nach dem Zähler der Planer (kann auch der ausführende Betrieb sein).


    Kurzum, über DN20 beim Wasserzähler würde ich mir bei einem EFH keine Sorgen machen. Das reicht immer noch um eine Badewanne zu füllen und parallel zu duschen. Sicherheitshalber die Kennzeichnung prüfen, denn das was dort steht ist verbindlich.



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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal ein bisschen geblättert, vermutlich hast Du einen Q3=4, den gäbe es bei den meisten Herstellern auch als DN25 mit nahezu identischen Daten. Dieser wird aber in Deutschland eher nicht eingesetzt. Für ein EFH ist also alles im grünen Bereich.