Hallo Zusammen,
generell gilt ja: Ein WDVS braucht eine Zulassung.
Dämmplatte, Gewebe, Armierungskleber, Putz etc müssen aufeinander abgestimmt sein und müssen entsprechend der Zulassung verarbeitet werden.
Aber wann ist ein WDVS vorgegeben und wann nicht?
Im speziellen geht es bei uns um folgendes: Wir haben ein Ziegelhaus gebaut mit Proton mw7. Nun müssen die Deckenränder, Betongurte am Giebel sowie ein Pfeiler der halb außen und halb innen steht gedämmt werden. Insg. ca 50m2.
Unser Bauunternehmen hat jetzt irgendwelche PUR Platten mit WLG 024 dafür verwendet die werksseitig Aluminiumkaschiert sind. Die Aluminiumkaschierung haben sie einfach entfernt und dann haben sie die Platten einfach an die entsprechenden Stellen gedübelt.
Wir haben daraufhin verlangt dass nur zugelassene Produkte zu verwenden sind: Wir möchten zugelassene Dämmplatten für die Fassade wo man nicht erst vorher die Aluminiumschicht abreißen muss und wir möchten dass darauf ein entsprechendes zugelassenes WDVS draufkommt.
Daraufhin kam die Info von meinem Bauunternehmen: In Rücksprache mit der Firma Knauf müssen an solchen stellen keine WDVS verwendet werden. Somit sind die angebrachten Platten OK.
Das klingt alles nach riesen Murks für mich und ich habe weitere Arbeiten an der Fassade gestoppt bis das Thema geklärt ist.
Konkrete Frage lautet: gibt es Kriterien ab wann von einem WDVS gesprochen wird? Stimmt es dass man bei kleineren Bereichen wie bei Deckenränder, Betongurte etc garkeinen WDVS benötigt?
MfG