Kabeldurchführung durch Mauerwerk mit Bauschaum o.ä. abdichten bzw. dämmen

  • Hallo Profis,


    wir haben vom Haus in die Garage eine Kabeldurchführung durchs Mauerwerk. Im Prinzip ist es eine Bohrung (Durchmesser etwas mehr als 5cm schätze ich) und geht durch zwei Mauerwerke (Haus und Garage) und die dazwischen liegende Perimeter-Dämmung (Garage ist ungeheizt). Im Winter bildet sich im Bohrloch, in dem auch die Kabel jetzt liegen, etwas Kondenswasser.


    Der Architekt sprach damals davon, dass man das mit Bauschaum voll machen könne. Passt das oder muss man wegen der Kabel (normale NYM Kabel und ein CAT7 sowie KNX Kabel) auf etwas achten? Hätte jemand eine Produktempfehlung für mich? Ich bräuchte sicher eine Schaumdose, die auch eine etwas längere Spritze hat, damit ich in das Loch (nur von einer Seite zugänglich) auch tief genug reinkomme.


    Danke!

  • Trennwand zwischen Garage und Wohnung - es könnten auch Anforderungen an den Brandschutz bestehen

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Warmschrumpf-Mauerdurchführung für dauerhaft gas- und wasserdichte Kabeleinführungen ins Gebäude wäre hier das Mittel der Wahl.

    Die Kabel liegen bereits, hat mal wieder keiner mitgedacht...


    Wenn ich das richtig sehe, dann kann man das Teil jetzt nicht mehr einbauen, oder?



    Trennwand zwischen Garage und Wohnung - es könnten auch Anforderungen an den Brandschutz bestehen

    Mal wieder nicht aufgepasst von der Bauleitung. Naja... jetzt muss ich eine (möglichst gute) Lösung suchen. Wie gesagt, Kabel liegen bereits und sind auch in der Garage schon angeschlossen an Steckdosen etc...

  • Die Kabel liegen bereits, hat mal wieder keiner mitgedacht...


    Wenn ich das richtig sehe, dann kann man das Teil jetzt nicht mehr einbauen, oder?

    Wenn die Leitungen derzeit nur lose liegen, also, A.P im Rohr, Kanal oder.ä., würde ich über den Aufwand Rückziehen und neu verlegen inkl. Passender Wanddurchführung nachdenken. Insbesondere, wenn die genannte Perimeterdämmung und der Wandaufbau nicht nur der Wärmedämmung dienen sollten.

    Ansonsten das Leitungsbündel beidseitig mit Mauerkragen abschließen, dann kann man bei Bedarf mal eine Leitung austauschen. Von Bauschaum, Acryl usw. würde ich Abstand halten.

  • Wenn die Leitungen derzeit nur lose liegen, also, A.P im Rohr, Kanal oder.ä., würde ich über den Aufwand Rückziehen und neu verlegen inkl. Passender Wanddurchführung nachdenken. Insbesondere, wenn die genannte Perimeterdämmung und der Wandaufbau nicht nur der Wärmedämmung dienen sollten.

    Ansonsten das Leitungsbündel beidseitig mit Mauerkragen abschließen, dann kann man bei Bedarf mal eine Leitung austauschen. Von Bauschaum, Acryl usw. würde ich Abstand halten.

    Danke für die Tipps. Zurückziehen ist leider keine Option. Die Anschlüsse (Wallboxen etc.) auf der Garagenseite sind ebenso, wie im Schaltschrank auf der Hausseite bereits erfolgt.


    Ein Kabeltausch halte ich in den nächsten Jahren für sehr unwahrscheinlich. Eher würde man wohl ein neues Loch bohren. Der Wandaufbau ist Mauerwerk->Perimeter-Dämmung->Mauerwerk.


    Ich hatte halt an Bauschaum gedacht - und so war auch der Tipp vom (etwas unbedarften) Architekten - um eine Dämmwirkung zu erzielen und das Loch mit den durchlaufenden Kabeln möglichst gut vollzumachen. Was ist kritisch am Bauschaum? Der greift doch die Kabel nicht an, oder?

  • Bauschaum wird völlig ausreichen, durch das Loch wird es Im Winter ziehen wie Hechtsuppe und deshalb der Kondensatausfall.


    Dämmtechnisch sind die 5cm irrelevant.


    Kannst das Loch zustopfen mit was auch immer, Zeitung, Dämmwolle, Luftpolsterfolie etc.


    Ein wenig Bauschaum und auf der Wandseite mit Acryl glätten, fertig.


    Da brauchts keine Wissenschaft für.

  • :wall::wall::wall::pfusch:

    Erklär mal inwiefern es Pfusch sein soll, Bauschaum ist das Äquivalent zur Perimeterdämmung, das Acryl schafft die luftdichte Ebene.


    Das Problem ist der Luftzug, da könnte er auch tatsächlich Zeitung reinstopfen. 😂


    Ich weiss nicht, ob du tatsächlich auch mal selbst an der Baustelle Hand anlegt oder nur in der Theorie lebst, kann mir sonst die wissenschaftliche Herangehensweise nicht erklären.



    Kostet in den meisten Fällen nur Geld, Zeit und bringt absolut nichts.

    • Offizieller Beitrag
    Off-Topic:

    Für welchen Tätigkeitsbereich bzw. welche Ingenieurwissenschaft wurde Dir der akademische Grad „Ingenieur“ verliehen?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • auch mal selbst an der Baustelle Hand anlegt

    Darin bist Du groß, nicht wahr. Anderen, die Du nicht kennst, mal eben was beleidigendes unterstellen.


    Zu Deiner Info - ja ich hab sogar einen Gesellenbrief. So richtig mit Stempel der HWK. (Nein, welchen Beruf beantworte ich DIR nicht. Die, die es wirklich interessieren muss, wissen den)

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Off-Topic:

    Für welchen Tätigkeitsbereich bzw. welche Ingenieurwissenschaft wurde Dir der akademische Grad „Ingenieur“ verliehen?

    Ingenieur ist kein akademischer Grad,nur mal zur Info am Rande. Kannst gerne Google fragen.

    Für welchen Tätigkeitsbereich bzw. welche Ingenieurwissenschaft wurde Dir der... genau so ein unnötiges gerede....

    Praxis und Erfahrung ersetzen so einiges, das die Theorie und Praxis oftmals weiter auseinander gehen ist auch bekannt.


    Aber zum eigentlichen Thema.. ich würde das ganze mit Brunnenschaum ausschäumen und zu Innenseite den putz so aufbauen wie er ursprünglich ist.

    Die Eigenschaften des Brunnenschaum kann man gerne nachlesen. Daher denke ich wären er die beste Alternative hier.

  • Ingenieur ist kein akademischer Grad,nur mal zur Info am Rande. Kannst gerne Google fragen.

    Das hatte ich bereits vor meinem Post getan und bin mir deshalb

    sicher, dass Du irrst, siehe hier bei Wikipedia. Verwechselst Du möglicherweise Titel und akad. Grade?

    Für welchen Tätigkeitsbereich bzw. welche Ingenieurwissenschaft wurde Dir der... genau so ein unnötiges gerede....

    Das sehe ich bei einem sich selbst so bezeichnenden „Ing.“ der hier wiederholt technisch völlig falsche Aussagen macht, aber völlig anders!

    Praxis und Erfahrung ersetzen so einiges, das die Theorie und Praxis oftmals weiter auseinander gehen ist auch bekannt.

    Der Begriff der „anerkannten Regeln der Technik“ und seine Definition sind Dir bekannt? Gut, dann weißt Du auch, dass diese immer beides vereinen!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das hatte ich bereits vor meinem Post getan und bin mir deshalb

    sicher, dass Du irrst, siehe hier bei Wikipedia. Verwechselst Du möglicherweise Titel und akad. Grade?

    Korinthenk...-Modus an:

    Die Bezeichnung "Ing. bzw. Ingenieur" ist noch kein akademischer Grad, im Gegensatz zu Dipl. Ing. mit seinen Varianten. In größeren Firmen wurden früher öfter mal Ingenieure ernannt, ohne dass diese jemals eine Hochschule von innen gesehen haben. Da war das quasi die Berufsbezeichnung, oder Stellenbezeichnung, oder wie man das auch nennen möchte, von mir aus auch Titel.

    Heute ist das nicht mehr üblich, zumindest habe ich das schon lange nicht mehr gesehen. Wenn man pingelig ist, dann darf die Berufsbezeichnung "Ingenieur" nur führen wer ein min. 3 jähriges Hochschulstudium absolviert hat (siehe Ingenieurgesetze). Manche erinnern sich vielleicht noch an die EUR-Ing. die sich offiziell in DE auch nicht "Ingenieur" nennen durften, wenn sie nicht sowieso ein Hochschulstudium absolviert hatten.


    In anderen Ländern wird der Engineer auch gerne mal mit Ingenieur übersetzt, dabei bedeutet das nur, dass die Person eine technische Ausbildung hat bzw. in einem technischen Beruf arbeitet.


    Aber ob der TE sich nach über 1 Jahr noch dafür interessiert?

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