Moin an alle aus dem hohen Norden, bin neu hier im Forum.
Ich habe eine Frage zum (vermutlich inzwischen für die Forenmitglieder leidigen) Thema Asbest.
2015 bin ich in eine Eigentumswohnung Bj. 1980 gezogen. Die Wände des innenliegenden Balkons dieser Wohnung sind mit Eternitplatten ausgekleidet. Als ich eingezogen bin hatte ich noch keine Ahnung, dass Eternitplatten aus diesem Baujahr asbesthaltig sind (überhaupt hatte ich sehr wenig bis gar keine Ahnung was das Asbest-Thema angeht).
Kurz nach dem Einzug habe ich eine Außensteckdose auf dem Balkon verlegt, wozu ich durch die Eternitplatte bohren musste. Dabei habe ich keine Staubmaske getragen und dementsprechend sicherlich eine ordentliche Dosis Asbestfasern abbekommen. Den Bohrstaub habe ich damals mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter aufgesaugt (kein H-Klasse Sauger, ein "normaler" Staubsauger für Allergiker). Nun ist mir kürzlich in den Sinn gekommen, dass dieser Staubsauger mit Sicherheit nicht so effizent ist wie ein ordentlicher H-Sauger und dementsprechend werden einige Fasern auch wieder rausgeblasen worden sein.
Ist es wahrscheinlich, dass jetzt, nach 6 Jahren, der Staubsauger noch immer kontaminiert ist? Im Laufe der Zeit wurde der HEPA-Filter 2 Mal gewechselt.
Vor kurzem habe ich in einem Raum meiner Wohnung eine Asbestmessung des Hausstaubs vornehmen lassen, wobei nichts nachgewiesen werden konnte.
Macht es Sinn den Staubsauger trotzdem wegzuschmeißen und sicherheitshalber einen neuen zu kaufen?