Zunächst einmal scheint es so zu sein, dass es zwischen den Produktbezeichnungen Drainagevlies, Trennvlies, Filtervlies, Straßenbauvlies, Geotextil usw. keine klare Abgrenzung gibt. Alle Begriffe werden mehr oder weniger synonym verwendet.
Wenn man sich aber nun zu den, nennen wir es mal allgemein wasserdurchlässigen Geotextilien die technischen Daten abruft, stellt man erwartungsgemäß fest, dass das Flächengewicht mit der Wasserdurchlässigkeit aber auch mit den anderen hydraulischen Eigenschaften korreliert. Je höher das Flächengewicht desto schlechter die Wasserdurchlässigkeit, Wasserableitvermögen, Durchlaufmenge usw. Umgekehrt werden aber die mechanischen Eigenschaften mit steigendem Flächengewicht besser.
Beispielhaft hat z.B. ein Vlies mit 100 g/m² Flächengewicht eine gute Wasserdurchlässigkeit von 0,9 m/sec, ist dafür aber dünn und nicht sonderlich robust. Bei einem Flächengewicht von 200 g/m² hat man dann nur noch eine von Wasserdurchlässigkeit 0,04 m/sec., dafür das robustere Produkt.
Natürlich spielen viele Faktoren eine Rolle aber ohne eine Wissenschaft daraus zu machen, welches Flächengewicht ist denn für Drainagevlies/Filtervlies üblich? 100 bis 120 g/m² oder mehr?
Vielen Dank und viele Grüße