Freundliches Hallo an Euch,
mir kommen Fragen bautechnischer Art auf, bin mir sicher, dass im Lauf der Zeit weitere hinzukommen werden.
Daher ein eigenes Thema, es passt in der Zusammensetzung und Varietät wohl nicht in ein bestehendes Thema.
Bestehend ist: Bungalow, Garten, Massivbau aus Steinen, Beton und was sonst noch in den 60ern(?) bis 2010 im Osten verfügbar war.
Hier dreht es sich um den Dachaufbau. Ich werde die Tage Bilder von innen nachreichen, muss erst wieder vor Ort sein. Vieles trägt Spuren der Zeit, allerdings kein "Problem", da quasi eine besseres Gartenhäuschen mit zeitweiser angenehmer Nutzung als Wochenendhaus. Auch derart versichert. Wo sinnvoll, wird bestmöglichst ersetzt oder erneuert.
Das Dach ist angeschrägt, einige Grad Neigung. Innen befindet sich die Decke auf ca. 2,05 Meter + Fußabsatz = ca. 2,10m außen betrachtet hoch. Außen ist das Dach auf einer Seite deutlich höher, Gefälle für Regen.
Die blaue Linie zeigt ganz grob die innere Deckenhöhe, welche recht hohl klingt und welche ich mit zwei Händen durchaus im flexiblen Bereich etwas durchbiegen kann.
Fragen: Was wird sich über der innen eingezogenen, horizontalen Dachfläche befinden? Abgesehen von Untermietern, bspw. ein paar speziellere Wespen an / in der Seitenwand.
Ist dieser Raum auf eine Weise bis knapp unters Dach (neue Dämmung aufbauen) mitnutzbar durch Umbauten, was spricht dagegen, ist es sinnfrei?
Gibt es meist einen Weg, dort ohne Bohrungen von innen Zublick zu erlangen, die Lage zu erfassen? Quasi standardisierte "Wartungsluke"?
Da Hausbau bislang nicht zu meinen Hobbies gehörte (FEM und Statik schon, anderes Thema), bin ich für Tipps dankbar, wie üblicherweise dieser Raum zugänglich gemacht wurde oder ob er komplett verschlossen ist. Als Isolationskammer durchaus vorstellbar.
Andere Frage bzgl. des Dachblechs: Dieses ist ringsherum mit Stahlnägeln fixiert, einfach durch das vermutlich aus Titanzink (oder nur Zink) bestehende Blech. Das sorgte natürlich für Opferanodenwirkung und somit ist das winzige Nagelloch mittlerweile rings um den Nagel auf ca. den dreifachen Durchmesser angewachsen (und die Nägel nahezu weggegammelt, da keine Opferanode verfügbar).
Dies möchte ich ohne Kompletttausch erneuern, Stahlnägel heraus, V4A Nägel für ausreichend dicke Selbstpassivierungsschicht hinein, dazu Unterlegscheiben aus geeignetem Opferanodenmaterial, welches das (Titan?)Zinkblech schützt.
Dabei kommt mir Aluminium in den Sinn. Unterlegscheiben aus Alu sollten sich in dieser Spannungsreihe demnach opfern
Da sie wiederum selbstpassivierend sind, wird es wohl ein paar Jahre dauern, bis die Unterlegscheiben zu ersetzen wären - und das (Titan?)Zinkblech bleibt ohne weiteren Lochfraß.
Weitere oder voluminösere Nägel in ein paar cm Abstand halte ich nicht für eine adäquate, saubere Lösung.
Ergänzung / Edit: Noch eine Frage zum Reinigen: Hält diese konstruktive Bauweise grundsätzlich einem auf niedriger Druckstufe genutzten Hochdruckreiniger stand, ohne, dass hinterher alles, was drauf- und drangeklatscht wurde, herunterkam?
Soweit richtig? Bessere Ideen, alternative Vorschläge? Bin ganz Ohr.
Danke!