Hallo zusammen,
Wir haben vor 7 Jahren ein Haus aus 1971 gekauft.
In den letzten Jahren stand im heizungsraum ab und zu ein bisschen Wasser.
Wir haben uns dazu nicht viele Gedanken gemacht. Im Mai letzten Jahres wurde im Schlafzimmer, durch dass der Schacht verläuft, die Tapete leicht fleckig.
Anfang des Jahres wurde das Dach saniert - der Kamin-Kopf war wohl undicht - beim Abnehmen sah man Wassertropfen, die in den Schacht geflossen sind.
Ich habe mir daraufhin doch mal einen Gutachter gegönnt- dieser stellte fest, dass der Schacht im Keller am Boden über 120 digits feucht war - also durchnässt. Und die angrenzende Kellerwand ebenfalls. Je weiter er vom Schacht weg gemessen hat, desto trockener die Kellerwand.
Da die Ursache somit wohl durch die Dachsanierung behoben wurde empfahl der Gutachter, im Keller ein trocknungsgerät erstmal für 2 Wochen aufzustellen.
Dieses konnte ich mir kostenlos leihen, einen Bautrockner.
Dieser läuft jetzt seit 6 Wochen. Die Luftfeuchtigkeit ist seitdem bei 25 Prozent in dem Raum - allerdings müssen wir die Türe zu den anderen Kellerräumen offen lassen, damit die Heizung Sauerstoff ziehen kann - das Fenster wurde abgeklebt.
Ich messe mit einem günstigen Gerät für 20 Euro noch immer 25-35 Prozent Feuchtigkeit unten am kaminschacht und das nach 6 Wochen.
Ist das normal, dass das so ewig dauert? Das Gerät zieht 5 Euro Strom am Tag. Könnte ich die Wand auch einfach Lufttrocknen lassen? Schimmel ist keiner vorhanden und somit stört mich die feuchte Wand im Keller Raum an der Stelle nicht.
Oder könnte sich dies auf die Statik etc auswirken?
danke
Altbau feuchte Keller wand
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Könnte ich die Wand auch einfach Lufttrocknen lassen?
Theoretisch JA, praktisch wird es wohl daran scheitern, dass es momentan kaum möglich ist, die für ein Trocknen notwendigen Umgebungsbedingungen zu schaffen. Bereits die Außenluft ist ziemlich feucht, und wird auf dem Weg in den Keller eher noch abgekühlt, die kann dann keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Während der Nacht sind die Bedingungen etwas besser, und in ein paar Tagen soll es wieder trockener werden.
Nur mal als Beispiel. Wir haben hier im Moment 20°C Außentemperatur bei etwa 74% rel. Luftfeuchtigkeit. Das macht eine absolute Feuchte von 12,8gr/m³ und einen Taupunkt von 15,2°C. Damit kriegt man eine Wand nicht wirklich trocken. Bei mir sind im Moment alle Fenster in den unbeheizten Bereich des Kellers geschlossen, damit ich mir nicht unnötig Feuchtigkeit in den Keller hole.
Ein Bautrockner hat halt den Vorteil, dass er auch unter solchen Bedingungen noch Trocknen kann, da muss man sich über solche Details keine Gedanken machen.
Hat sich schon mal jemand die Abgastemperatur der Heizung angeschaut? Wurde die einfach an den Schornstein angeschlossen oder ein neues Abgasrohr eingezogen? Kondensatablauf? Das eine Bild mit dem Eimer deutet darauf hin, dass im Schornstein auch eine Menge Kondensat entsteht, der Kondensatablauf sagt aber noch nichts darüber aus, ob der Schornstein saniert wurde. Über den Eimer läuft dann nur ein (kleiner?) Teil ab, der Rest bleibt im Schornstein.
Die älteren Schornsteine waren gerne mal hoffnungslos überdimensioniert, und für viel höhere Abgastemperaturen bemessen. Hängt man an so einen Schornstein einen neue Kessel, dann kann das zeitweise zu Kondensat im Schornstein führen, das den Schornstein und evtl. auch das Mauerwerk durchfeuchtet. Neben der Farbe der Flecken äußert sich das gerne auch in einem unangenehen Gerucht (Stichwort: Versottung). Das o.g. Bild deutet zumindest schon einmal in diese Richtung.
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Vielleicht noch zum Kondensat. Bei der Verbrennung von Heizöl können pro Liter Heizöl bis zu 0,7Liter Kondensat entstehen, im Idealfall auch noch etwas mehr. Die genaue Menge hängt natürlich von mehrere Faktoren ab (Zuluft, Brennereinstellung etc.).
Wenn nun im Sommer die Heizung sagen wir mal 1-2 Liter Heizöl verbrennt, dann reden wir schnell über 1 Liter Kondensat und mehr. Ein Teil wandert über die Rauchgase mit nach oben, ein Teil landet unten im Eimer, und der Rest bleibt im Schornstein. Wenn da jeden Tag sagen wir mal 0,5-1 Liter Kondensat im Schornstein verbleiben, dann kann man sich leicht vorstellen, was die anrichten können.
Nebenbei bemerkt, wenn man das unterschätzt und niemand nach dem Eimer schaut, dann steht die Brühe später auf dem Boden. Die Flecken sind nur sehr schwer wieder zu entfernen.
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Also ihm Kaminschacht ist ein edelstahlrohr.
das kondensat dürfte doch dann nur im edeltahlrohr entstehen und müssten dann unten im Keller in den Eimer abfließen oder?Dadurch, dass aber der Schacht um das Rohr feucht ist, da auch im Schlafzimmer die Tapete leicht feucht geworden ist, und die kaminandeckubg am Dach definitiv undicht war sollte die Feuchtigkeit doch eher vom Dach gekommen sein, oder? Der Dachdecker hat diese abgenommen und sagte an der Unterseite der Abdeckungen waren Wassertropfen und man habe gesehen, wie diese in den Schachtum das Rohr geflossen sind.
Anbei auch ein Bild vom Schlafzimmer, wir haben die Wand dort letztes Jahr aufgemacht auf Grund der leicht fleckigen Tapete.
Oder kann auch außerhalb des edelstahlrohres kondensat entstehen? Der Schornsteinfeger verneinte dies eigentlich.
Falls doch, wie würde ich den Schacht denn trocken bekommen?
Kann die Feuchtigkeit, insbesondere im Keller, die Statik oder so beeinträchtigen oder ist dies nur ein Problem Durch das im Zweifel Schimmel entstehen kann?
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pS:
Im Eimer war selten/ nie Wasser. Und wenn nur minimal.
deshalb wäre die Schlussfolgerung eher das sich das Wasser einen weg am Ablauf vorbei gesucht hat?!Hab mir nochmal die Makler Bilder von 2014 angeschaut - hier sind auch Flecken auf dem Boden zu sehen - das Problem schien wohl schon vor dem Kauf da gewesen zu sein- deshalb warscheinlich auch über die Jahre die starke Durchfeuchtung inklusive der abgrenzenden kellerwand oder?
Entscheidend für mich: kann ich es mit lufttrocknen versuchen ohne mir Sorgen um Statik oder sonstwas machen zu müssen?
Dann würde ich diesen Weg gehen wollen in der Hoffnung das sich das Problem durch die Dachsanierung erledigt hat?
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Dann wurde der Schornstein saniert. Kondensat zwischen Edelstahlrohr und Schornsteinwand würde ich ausschließen, das wäre nur bei einem defekten Rohr denkbar, und ich gehe mal davon aus, dass der Schorni das regelmäßig überprüft. Spätestens bei der Feuerstättenschau müsste das auffallen.
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Klar kann das wie Schinken luftgetrocknet werden. Dauert aber länger als bei Schinken. Vermutlich jahrzehnte.
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Dann wurde der Schornstein saniert. Kondensat zwischen Edelstahlrohr und Schornsteinwand würde ich ausschließen, das wäre nur bei einem defekten Rohr denkbar, und ich gehe mal davon aus, dass der Schorni das regelmäßig überprüft. Spätestens bei der Feuerstättenschau müsste das auffallen.
ja, das Rohr ist ok, hat der Schornsteinfeger mit Kamera geprüft.
Also wäre auch deine Schlussfolgerung das Hauptproblem scheinbar vom Dach gekommen ist und sich erledigt hat, oder?
Die Dämmung um das Rohr beim öffnen der Wand im Schlafzimmer war nämlich nass ( Siehe foto)
Und nochmal die für mich derzeit wichtige Frage: die Wand ist lt Gutachter mit über 120 digits sehr nass im Keller, ist das statisch relevant oder sollte ich mir darüber keine Sorgen machen?
Falls nein würde ich die Wand und den Schacht Im Keller gerne lufttrocknen lassen und damit leben und hoffen, dass die Tapete im Schlafzimmer in Zukunft trocknen bleibt?
falls das nicht reicht hilft wohl nur Dämmung aus dem Schacht komplett entfernen, Rohr raus, durchtrocknen lassen und Rohr wieder rein? Dürfte nur schwierig werden, wir wohnen hier ja xD -
Entscheidend für mich: kann ich es mit lufttrocknen versuchen ohne mir Sorgen um Statik oder sonstwas machen zu müssen?
Zum Trocknen hatte ich oben schon etwas geschrieben, das halte ich bei den aktuellen Wetterbedingungen eher für schädlich. Vielleicht sind die Bedingungen in ein paar Tagen besser..
Die Sorgen wegen der "Statik" verstehe ich jetzt nicht. Durch die Feuchtigkeit stürzen weder Schornstein noch die Wände ein. Feuchtigkeit könnte da nur dann zum Problem werden, wenn noch Frost hinzu kommt, so dass das Wasser in der Wand/Schornstein gefrieren könnte. Beides würde ich in diesem Fall ausschließen.
Ob der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen wurde, das sollte nach der erfolgten Sanierung auch ausgeschlossen sein.
Du solltest Deine Sorgen bezüglich Statik vielleicht präzisieren, evtl. sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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Zum Trocknen hatte ich oben schon etwas geschrieben, das halte ich bei den aktuellen Wetterbedingungen eher für schädlich. Vielleicht sind die Bedingungen in ein paar Tagen besser..
Die Sorgen wegen der "Statik" verstehe ich jetzt nicht. Durch die Feuchtigkeit stürzen weder Schornstein noch die Wände ein. Feuchtigkeit könnte da nur dann zum Problem werden, wenn noch Frost hinzu kommt, so dass das Wasser in der Wand/Schornstein gefrieren könnte. Beides würde ich in diesem Fall ausschließen.
Ob der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen wurde, das sollte nach der erfolgten Sanierung auch ausgeschlossen sein.
Du solltest Deine Sorgen bezüglich Statik vielleicht präzisieren, evtl. sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
ich bin Laie, sehe halt nur die Wand im Keller mit abgeplatztem Putz und die Messung mit über 120 digits am Schacht im Keller und an der kellerwand in dem Bereich.
Ich habe halt keine Ahnung und frage mich, ob eine feuchte Wand zu statischen Probleme führen kann? Oder ob dies nur ein optisches Problem ist und irgendwann zu Schimmel führen könnte?
Falls nein würde ich die Wand und den Schacht Im Keller gerne lufttrocknen lassen und damit leben und hoffen, dass die Tapete im Schlafzimmer in Zukunft trocknen bleibt?
falls das nicht reicht hilft wohl nur Dämmung aus dem Schacht komplett entfernen, Rohr raus, durchtrocknen lassen und Rohr wieder rein? Dürfte nur schwierig werden, wir wohnen hier ja xD
pS: vielen Dank für deine Mühe!
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Der Schornstein sollte mit der Zeit von alleine abtrocknen. Der Schornsteinkopf wurde ja repariert, also wird von oben keine Feuchtigkeit mehr eindringen, beim Heizen jedoch Feuchtigkeit aufgenommen und nach oben entweichen. Das dauert natürlich.
Ich dachte eher an die Wände im Heizraum, die dürfte man bei den aktuellen Bedingungen ohne Hilfe nicht trocken bekommen. Im Winter wäre die Chance dafür deutlich besser. Die Verbrennungsluft wird anscheinend über die Raumluft zugeführt, also wird im Winter trockene Luft von draußen in den Raum gebracht, diese erwärmt so dass sie noch mehr Feuchtigkeit aufnimmt, und dann über den Kessel sogar noch nach draußen befördert. Wenn da nicht durch Schäden in der Wand, Fenster o.ä. Feuchtigkeit nachgeliefert wird, sollte der Heizraum danach knochentrocken sein.
Der Sommer ist halt kein idealer Zeitpunkt, wie ich oben schon geschrieben habe, vor allen Dingen nicht wenn er so feucht ist wie momentan.
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Ok, aber nochmal: statisch ist das egal und sollte mir keine Sorgen machen, korrekt?
ist es denn normal, dass der Trockner seit 6 Wochen läuft und ich noch immer 20-35 Prozent Feuchtigkeit messe?Ich lese immer dass es nach Wasserschäden 2-3 Wochen dauert, oder ist das bei mir anders da das Mauerwerk über Jahre durchnässt wurde?
Wie lange sollte es denn noch dauern, bis das Thema erledigt ist? Kostet halt 5 Euro Strom am tag..
Alternative wäre: Fenster abgeklebt lassen damit keine feuchte Luft in den Keller eindringt und bis zum wintern warten und dann lufttrocknen?
Der Schornstein sollte mit der Zeit von alleine abtrocknen. Der Schornsteinkopf wurde ja repariert, also wird von oben keine Feuchtigkeit mehr eindringen, beim Heizen jedoch Feuchtigkeit aufgenommen und nach oben entweichen. Das dauert natürlich.
Ich dachte eher an die Wände im Heizraum, die dürfte man bei den aktuellen Bedingungen ohne Hilfe nicht trocken bekommen. Im Winter wäre die Chance dafür deutlich besser. Die Verbrennungsluft wird anscheinend über die Raumluft zugeführt, also wird im Winter trockene Luft von draußen in den Raum gebracht, diese erwärmt so dass sie noch mehr Feuchtigkeit aufnimmt, und dann über den Kessel sogar noch nach draußen befördert. Wenn da nicht durch Schäden in der Wand, Fenster o.ä. Feuchtigkeit nachgeliefert wird, sollte der Heizraum danach knochentrocken sein.
Der Sommer ist halt kein idealer Zeitpunkt, wie ich oben schon geschrieben habe, vor allen Dingen nicht wenn er so feucht ist wie momentan.
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Ok, aber nochmal: statisch ist das egal und sollte mir keine Sorgen machen, korrekt?
Ich bin weder Maurer noch Statiker, kann Dir also nur meine Einschätzung mitteilen. Statische Probleme wegen Feuchtigkeit kenne ich nur bei Porenbeton, wenn dieser durchnässt, oder halt bei Wasser zusammen mit Frost. Mag sein, dass man auch für Hohlblock, Ziegel, KS eine Veränderung der Steinparameter feststellen kann, ich bezweifle jedoch, dass das in Deinem Fall eine Rolle spielt. Vielleicht kommen dazu noch Antworten.
ist es denn normal, dass der Trockner seit 6 Wochen läuft und ich noch immer 20-35 Prozent Feuchtigkeit messe?
Mal anders gefragt, um wieviel hat sich das in den 6 Wochen verbessert?
Mit solchen absoluten Zahlen kann man nicht viel anfangen, dafür sind die Dinger zu ungenau, aber man kann grobe Vergleiche anstellen. Wenn die Anzeige bei der einen Wand bei sagen wir mal 10% liegt, und bei dieser Wand bei 35%, dann kann man wohl davon ausgehen, dass diese noch nicht ausreichend getrocknet ist. Waren die alten Werte bei 50% und sind jetzt bei 20%, dann hat sich das verbessert.
Ich weiß, diese Info ist nicht wirklich hilfreich, aber viel mehr kann man auch nicht abschätzen. Die Unsicherheit beginnt ja schon bei der Messung selbst, beispielsweise Einstechtiefe der Nadeln, Material, Einstellungen des Gerätes. Niemand kann aus der Ferne den angezeigten Wert zuverlässig beurteilen. Gefühlt erscheinen mir die Werte noch etwas hoch, aber wie gesagt, das ist mehr Bauchgefühl als echte Bewertung.
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Ich bin weder Maurer noch Statiker, kann Dir also nur meine Einschätzung mitteilen. Statische Probleme wegen Feuchtigkeit kenne ich nur bei Porenbeton, wenn dieser durchnässt, oder halt bei Wasser zusammen mit Frost. Mag sein, dass man auch für Hohlblock, Ziegel, KS eine Veränderung der Steinparameter feststellen kann, ich bezweifle jedoch, dass das in Deinem Fall eine Rolle spielt. Vielleicht kommen dazu noch Antworten.
Mal anders gefragt, um wieviel hat sich das in den 6 Wochen verbessert?
Mit solchen absoluten Zahlen kann man nicht viel anfangen, dafür sind die Dinger zu ungenau, aber man kann grobe Vergleiche anstellen. Wenn die Anzeige bei der einen Wand bei sagen wir mal 10% liegt, und bei dieser Wand bei 35%, dann kann man wohl davon ausgehen, dass diese noch nicht ausreichend getrocknet ist. Waren die alten Werte bei 50% und sind jetzt bei 20%, dann hat sich das verbessert.
Ich weiß, diese Info ist nicht wirklich hilfreich, aber viel mehr kann man auch nicht abschätzen. Die Unsicherheit beginnt ja schon bei der Messung selbst, beispielsweise Einstechtiefe der Nadeln, Material, Einstellungen des Gerätes. Niemand kann aus der Ferne den angezeigten Wert zuverlässig beurteilen. Gefühlt erscheinen mir die Werte noch etwas hoch, aber wie gesagt, das ist mehr Bauchgefühl als echte Bewertung.
okay danke!
Würdest du den teuren bautrockner noch laufen lassen? Oder das Fenster abgeklebt lassen und im Winter das ganze durch trockene Aussenluft trocknen lassen?
Ich muss halt durch das abgeklepte Fenster die Türen zu den anderen räumen offen lassen, habe Sorge das dadadurch mehr die Luft der anderen Räume mitgetrocknet wird als tatsächlich die Wand und ich damit umsonst die hohen Stromkosten erzeuge oder?
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die Türen zu den anderen räumen offen lassen, habe Sorge das dadadurch mehr die Luft der anderen Räume mitgetrocknet wird als tatsächlich die Wand und ich damit umsonst die hohen Stromkosten erzeuge oder?
Diese Sorge hätte ich auch.
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Mach doch mal bitte Bilder vom Rest des Kellers, sowie von dem Sockelbereich und der Fassade
vor der Außenwand.
Zusätzlich mal bitte die Oberflächentemperatur des Schachtes und die Differenz der anderen
Wände. Relative Luftfeuchtigkeit hattest du ja schon angegeben.
LG Oliver
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Mach doch mal bitte Bilder vom Rest des Kellers, sowie von dem Sockelbereich und der Fassade
vor der Außenwand.
Zusätzlich mal bitte die Oberflächentemperatur des Schachtes und die Differenz der anderen
Wände. Relative Luftfeuchtigkeit hattest du ja schon angegeben.
LG Oliver
zuerst einmal: einen ganz großen Dank das ihr mir helft!
ich habe das tocknungsgerät jetzt ausgeschaltet.
während des Betriebs war die Luftfeuchtigkeit im Keller in den anderen Räumen bei 35 Prozent - jetzt nach 4 Tagen ohne Betrieb des Geräts ist sie bei 50 prozent. Somit hat das Gerät warscheinlich eher die Luft der anderen Räume mit getrocknet und nicht viel gebracht.Die wandmessunngen mit meinem Baumarktgerät sind jetzt wieder bei über 20 -25 prozent.
Vermutung: der Trockner hat die Wand oberflächlich getrocknet und die Feuchtigkeit kommt jetzt wieder durch?!
Ich habe wie gewünscht Bilder der übrigen Räume gemacht. Wie gesagt, laut Gutachter bei ca. 50 digits wandfeuchte und somit völlig in Ordnung - gleiche Werte wie Innenwand und auch der Boden des Kellers liegt in dem Bereich - dies belegt ja auch die Luftfeuchtigkeit von 50 -55 prozent.
Es riecht auch nicht komisch in den anderen Räumen oder so - lediglich die Tapete im großen Raum sieht tlw etwas dunkel aus - dies ist denke ich darauf zurückzuführen das hier im Winter Wäsche getrocknet wird und im Sommer gelüftet wurde - wir wussten es nicht besser🤣
meine entscheidende Frage ist immer noch: glaubt ihr das meine Vermutung stimmt, wie oben ausführlich beschrieben, dass ich kein Problem mit eindringendem Wasser von außen habe sondern dass das bis märz undichte Dach im Kaminschachtbereich über warscheinlich über 10 Jahre ursächlich ist? Wie gesagt selbst auf den verkaufsunterlagen des Hauses von 2014 sieht man die Flecken auf dem Boden des Kellers.
der abplatzende Putz geht vom Boden des Kellers bis an die Decke und konzentriert sich auf den Bereich des kaminschachts bis 1 Meter nach links und rechts - kann das dann wirklich noch vom Kamin kommen sprich breitet sich Feuchtigkeit in der Wand so weit aus?
ich finde meine These passt eig, denn im schachtbereich der im eg und og liegenden Räume ist die wandfeuchte auch bei bis zu 20 Prozent und die Tapete in einem der Räume war auch mal leicht feucht vor einem Jahr.
also meine Vermutung ist weiterhin das die Dämmung im Schacht sich über die Jahre nass gesogen hat, das Wasser suchte sich seinen Weg bis in den Keller - hier trat (selten) Wasser auf dem Boden des Kellers aus und die Kellermauern haben sich über die Jahre ebenfalls mit Wasser vollgesogen. Es wäre doch ein großer Zufall, wenn die kellerwand genau im Bereich des Schachtes, der ja nachweislich vom Dach feucht war, undicht wäre und ansonsten überall im Keller intakt, oder!?Was meint ihr? Meine größte Sorge ist, dass ich doch ein Problem mit der Außenwand habe und diese nicht mehr dicht hält - aber dann dürfte ja nicht nur der Bereich des Kamins betroffen sein, korrekt?
was könnte schlimmstenfalls als Folge resultieren, wenn dich die Außenwand Wasser von außen durchnässt? Es ist ja nur der heizungsraum- dann könnte man im Zweifel das Ganze so lassen oder speziellen Putz verwenden, oder?Und in den Räumen im eg und og könnte schlimmstenfalls die Tapete nochmal leicht feucht werden, weil durch die nasse Dämmung im Schacht das ganze eher sehr langsam von alleine trocknet?
sorry dafür das scheinbar manche Bilder auf dem Kopf sind - ich habe diese eig normal gemacht 😄
danke!! -
Ich bin weder Maurer noch Statiker, kann Dir also nur meine Einschätzung mitteilen. Statische Probleme wegen Feuchtigkeit kenne ich nur bei Porenbeton, wenn dieser durchnässt, oder halt bei Wasser zusammen mit Frost. Mag sein, dass man auch für Hohlblock, Ziegel, KS eine Veränderung der Steinparameter feststellen kann, ich bezweifle jedoch, dass das in Deinem Fall eine Rolle spielt. Vielleicht kommen dazu noch Antworten.
Mal anders gefragt, um wieviel hat sich das in den 6 Wochen verbessert?
Mit solchen absoluten Zahlen kann man nicht viel anfangen, dafür sind die Dinger zu ungenau, aber man kann grobe Vergleiche anstellen. Wenn die Anzeige bei der einen Wand bei sagen wir mal 10% liegt, und bei dieser Wand bei 35%, dann kann man wohl davon ausgehen, dass diese noch nicht ausreichend getrocknet ist. Waren die alten Werte bei 50% und sind jetzt bei 20%, dann hat sich das verbessert.
Ich weiß, diese Info ist nicht wirklich hilfreich, aber viel mehr kann man auch nicht abschätzen. Die Unsicherheit beginnt ja schon bei der Messung selbst, beispielsweise Einstechtiefe der Nadeln, Material, Einstellungen des Gerätes. Niemand kann aus der Ferne den angezeigten Wert zuverlässig beurteilen. Gefühlt erscheinen mir die Werte noch etwas hoch, aber wie gesagt, das ist mehr Bauchgefühl als echte Bewertung.
ich melde mich nochmal.
Du meintest, dass Feuchtigkeit nur bei Porenbeton zu statische Porblemen führen kann. Nachfrage:
Kann man anhand der Bilder sagen, dass ich definitiv kein Porenbeton im Keller habe, bzw. was bei mir verbaut worden ist?
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Mangels Röntgenbrille bin ich da überfordert.
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Mangels Röntgenbrille bin ich da überfordert.
in den Hausunterlagen finde ich nichts dazu. Wenn es keine statischen Probleme geben kann würde ich die Wände einfach trocknen lassen - nur dauert dies scheinbar ewig.
Die Wand ist schon seit mehr als 7 Jahren feucht und auf dem Kellerboden steht ab und zu Wasser.
Was würde denn passieren? Würde es Risse geben? Hätten diese schon auftreten müssen oder kann das länger dauern?
War Porenbeton denn im Jahr 1971 für kellerwände üblich?
Ist das auf den Bildern überhaupt das Mauerwerk oder nur der putz? Diesen habe ich ja eig abgemacht. Oder ist darunter noch ein anderer putz? Sorry für die Fragen..
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Wie war der Rat an Dich doch gleich (in einem andren Thema)? Ach ja. Frag einen SV vor Ort!
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War Porenbeton denn im Jahr 1971 für kellerwände üblich?
Man kann aus Porenbeton auch einen Keller bauen, und das wurde auch gemacht, aber ob das "üblich" war, das kann ich nicht einschätzen. Zu der Zeit war Porenbeton eher noch ein Exot, möchte ich mal behaupten. So gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Mauerwerk aus PB besteht, eher gering.
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Keller aus Porenbeton habe ich nie gesehen. Aber damals gab es allerlei Zeug was es heute nicht mehr gibt. Man hat damals durchaus noch hin und wieder Keller mit allerlei Zeug gemauert. Du müsstest es mal aufklopfen und rein gucken.
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Ok. Falls es Porenbeton sein sollte, hätten dann nicht längst Risse / abplatzungen stattgefunden haben müssen? Die Wand ist ja seit Jahren feucht / immer mal wieder feucht. Porenbeton zersetzt sich doch eig sehr schnell, nach Jahren hätte es da eig Anzeichen geben müssen?
was sieht man denn auf dem Bild? Hab ich quasi nur die farbschicht entfernt und dass, sas man sieht, ist Putz? -
kann man hier eventuell was draus erkennen?
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Wie gesagt, nimm Hammer und Meißel und hau mal nen Stück frei. Dann sieht man was es ist. Keine Sorge, kannst es dann wieder zu spachteln.
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Wie gesagt, nimm Hammer und Meißel und hau mal nen Stück frei. Dann sieht man was es ist. Keine Sorge, kannst es dann wieder zu spachteln.
was ist denn das auf dem Bild? Ist das nicht der Stein? Oder ist das Putz? Den Putz hatte ich doch eigentlich abgemacht oder?
Also kloppe ich dann nicht genau in die Außenmauer rein?
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wenn du nicht mal putz von mauerwerk und das wiederum nicht von Beton unterscheiden kannst, was willst du dann eigentlich?
Lass alles wie es ist oder hol dir Hilfe vor Ort.
Das Forum bringt dich nicht weiter.
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Also kloppe ich dann nicht genau in die Außenmauer rein?
Dann "kloppe" halt nicht, sondern nimm ein Taschenmesser. Wenn Du das tiefer als ein bis zwei Millimeter reinstechen kannst, ist es Porenbeton.
Wenn nicht, kaufst Du Dir ein neues Messer.
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Ich bin weder Maurer noch Statiker, kann Dir also nur meine Einschätzung mitteilen. Statische Probleme wegen Feuchtigkeit kenne ich nur bei Porenbeton, wenn dieser durchnässt, oder halt bei Wasser zusammen mit Frost. Mag sein, dass man auch für Hohlblock, Ziegel, KS eine Veränderung der Steinparameter feststellen kann, ich bezweifle jedoch, dass das in Deinem Fall eine Rolle spielt. Vielleicht kommen dazu noch Antworten.
Mal anders gefragt, um wieviel hat sich das in den 6 Wochen verbessert?
Mit solchen absoluten Zahlen kann man nicht viel anfangen, dafür sind die Dinger zu ungenau, aber man kann grobe Vergleiche anstellen. Wenn die Anzeige bei der einen Wand bei sagen wir mal 10% liegt, und bei dieser Wand bei 35%, dann kann man wohl davon ausgehen, dass diese noch nicht ausreichend getrocknet ist. Waren die alten Werte bei 50% und sind jetzt bei 20%, dann hat sich das verbessert.
Ich weiß, diese Info ist nicht wirklich hilfreich, aber viel mehr kann man auch nicht abschätzen. Die Unsicherheit beginnt ja schon bei der Messung selbst, beispielsweise Einstechtiefe der Nadeln, Material, Einstellungen des Gerätes. Niemand kann aus der Ferne den angezeigten Wert zuverlässig beurteilen. Gefühlt erscheinen mir die Werte noch etwas hoch, aber wie gesagt, das ist mehr Bauchgefühl als echte Bewertung.
Guten morgen!
So der Winter ist ziemlich weit fortgeschritten.
Die gute Nachricht: es stand den ganzen Winter kein Wasser auf dem Boden, seit einem Jahr nicht mehr. Wir wohnen in der Nähe von Bad Neuenahr, in der Zeit des Dauerregens im Sommer war kein Wasser auf dem Boden und auch jetzt in Winter ist dies nicht mehr vorgekommen.
Dennoch hab ich gestern nochmal an der Außenwand gemessen mit dem Gerät mit den zwei Kontakten. Leider messe ich an einigen Stellen noch immer um die 20 Prozent - lt gerät ab 17 Prozent feucht.
die Wand sieht noch immer exakt so aus wie auf den Bildern vom letzten Jahr. Es gibt auch keine weiteren lockeren Stellen.
R.B.: ich hätte noch zwei Fragen:
1. Ich habe jetzt einen Bericht über Ausblühungen und Salpeter gelesen - diese könnten die Substanz angreifen. Du meintest, dass Feuchtigkeit in meinem Ausmaß meinem Haus nichts anhaben dürfte. Handelt es sich bei mir also nicht um Ausblühungen?☺️
2. da die Außenwand an manchen Stellen noch immer feucht zu sein scheint, kann die Trocknung so ewig dauern? Klar, der Winter war jetzt nicht so kalt und trocken. Mit Bezug auf Frage 1: da es mich nicht stört und wenn es der Bausubstanz nichts anhaben kann, würde ich die Situation, auch wenn sie sich eventuell nicht verbessern lässt/ nicht schnell verbessern lässt, so lassen.