Guten Tag liebe Experten,
zunächst einmal bitte ich um Entschuldigung, falls ich meine Frage ggf. in der falschen Kategorie zugeordnet habe; ich bin ganz neu im "Thema: Haus" und vor allem auch ganz neu in diesem Forum.
Meine Frau und ich könnten ein sehr kostengünstiges Haus auf einem sehr großem Grundstück für uns und unsere zwei kleinen Kinder erwerben und haben natürlich viele Fragen, die bisher unbeantwortet blieben.
Da dass Haus von dem Verkäufer ( Makler ) aus einer Zwangsversteigerung gekauft wurde und der Vorbesitzer verstorben ist, kann mir der Verkäufer bis auf die schriftliche Baubeschreibung samt Anlagen kaum etwas zu dem Haus sagen. Wir waren mehrmals vor Ort und waren als "langjährige Mieter" einer Wohnung natürlich sehr begeistert.
Es handelt sich um ein Einfamilienhaus (Fertighaus) der Firma "Zenker Haus" - Typ 100/ 47°S - aus dem Baujahr 1977.
Das Haus ist Vollunterkellert, hat ein Erdgeschoss und ein ausgebautes Dachgeschoss (Holzbalkendecke)
Auf den zweiten Blick mit Fokus auf die Baubeschreibung sind insbesondere zum Thema Außenwände fragen aufgekommen.
So steht folgende (für mich wichtige) Punkte in der Baubeschreibung:
- Außenwände der Geschosse: Erdgeschoss -
18. a) Wandaufbau: 13mm Vollspanplatten, 90mm Holzrahmenfachwerk ausgefacht mit Dampfsperre u. 90mm Minderalfasermatten, 13mm Vollspanplatten V100G
19. b) Material und Farbe: 21mm Abstandhalter, 8mm Asbestzementtafeln, Kunstharzrollptz weiß
- Außenwände der Geschosse: Dachgeschoss -
24. a) Wandaufbau: Holzrahmenfachwerk mit Holzverbretterung
- Schutz gegen -
46. Holzschäden (DING 68800 u.a Schutz durch Chemikalien
47. Korrosion ( DIN1050 u. 4115: alle Eisenteile feuerverzinkt
47. Feuer ( DIN4102 F30
Ich bin ehrlich gesagt etwas besorgt wegen den Asbestzementtafeln, sowie des Holzrahmenfachwerk, welches anscheinend chemisch behandelt wurde.
Zugegeben, sieht das Haus äußerlich für mich als Laie Top aus; keine Risse, farblichen Veränderungen oder auch Gerüche im inneren des Hauses.
Natürlich kann ich jetzt noch mal auf eigene Kosten eine Luftprobe in Auftrag geben; aber ich frage mich eher, wie die langfristigen Erfahrungswerte sind und wir Ihr diesen Haus- bzw. Wandaufbau bewerten würdet. Seit Anfang der 90er ist Asbest ja verboten und ich habe mir sagen lassen, dass der Abbau durch eine Fachfirma sehr kostenintensiv sein kann...
Ich hoffe auf ein paar gute für mich hilfreiche Antworten.
Viele sonnige Grüße aus dem Norden