Hallo zusammen,
wir haben eine Doppelhaushälfte aus den 90er Jahren gekauft. Hier habe ich im Zuge von Umbauarbeiten zwei Schlitze gestemmt (mit Bohrhammer, nicht mit der Fräse): Einmal vertikal und einmal horizontal. Um den vertikalen Schlitz mache ich mir weniger Sorgen. Eher um den horizontalen, da ich nun im Nachhinein gelesen habe, dass es hier Normen gibt, was die Schlitztiefe angeht.
Hier einmal die Rahmenbedinungen:
- Mauerwerk 30cm Poroton
- Schlitze in der Außenwand, welche insgesamt ca. 6m breit ist (wobei ca. in der Mitte ein Stahlträger aufliegt (HEM120))
- Horizontale Schlitzlänge ca. 2m
- Putzdicke ca. 1-1,5cm
- Eingefügter Kabelkanal Durchmesser 2cm
- Schlitz verläuft zu einem Großteil im Mörtel zwischen den Ziegeln (natürlich aber auch z.T. in den Ziegeln)
- Der Schlitz ist mittlerweile bereits mit Putz verschlossen und übertapeziert (leider) - dadurch kann ich nur abschätzen, wie tief er ist
So und nun meine Sorge/Frage: Sollte ich lieber einen Statiker beauftragen, um sich den Schlitz anzuschauen?
Meine Freund (z.T. aus dem Baugewerbe) meinen alle, ich spinne aber dennoch...
Problem ist, dass ich nur noch grob abschätzen kann (anhand der Bilder und des Durchmessers der Kabelkanals), wie tief der horizontale Schlitz ist. Da der Kabelkanal 2cm Durchmesser hat und ziemlich genau mit dem Putz abschließt (z.T. sogar der Putz sich leicht wölbt), schätze ich auf 3 bis maximal 4 Zentimeter. Aus den einschlägigen Tabellen geht jedoch hervor, dass max 3 cm zulässig sind.
Woran erkenne ich, falls es Statikprobleme geben würde?
Herzlichen Dank vorab