Hi,
wir haben in unserem Neubau Problem mit Außenlärm v.a. im Bereich von ca. 100-200 Hz (Wärmepumpe), Gesamtaußenpegel über alle Frequenzen ca. 42 dB(A). Die störenden Geräusche kommen fast ungefiltert durch die geschlossenen Fenster (3-fach verglast (SSK 3, 38dB), 3 Dichtungsebenen).
Testweise habe ich eine OSB Platte ohne weitere Dämmung vor eine Fensternische eines Raumes gestellt, das hat bereits geholfen und die Geräusche waren nicht mehr zu hören. Mein Problem ist nun wie ich die genaue Schwachstelle identifzieren kann. Wir haben bereits einige Fensterbauer angefragt, leider kann uns keiner wirklich mit fundierter Beratung zur Seite stehen. Die Aussagen gehen von "da kann man nichts machen" bis "da müssen wir ein komplett neues Fenster einbauen".
Die Frage ist nun, wie kann ich systematisch feststellen, an welcher Stelle das Problem liegt und wie nachgebessert werden kann? In Frage kommt vermutlich:
- Fensterscheibe ist im relevanten Frequenzbereich nicht hinreichend schalldämmend.
- Anschlüsse des Fensters am Mauerwerk sind nicht sauber ausgeführt.
- Fenster schließt nicht richtig (Nachgestellt wurde das Fenster schon, würde ich also eher ausschließen).
- Die Geräusche lassen sich durch ein noch so gutes Fenster nicht vom Innenraum fernhalten.
- Der Aufsatzrolladenkasten (Roma Puro2) lässt den Schall durch
Kann die Lücke zwischen Scheibe und Fensterrahmen hinter der Glasleiste eine Schwachstelle sein? Wird diese normalerweise auch gefüllt bei höheren Schallschutzanforderungen?
Viele Grüße
Thomas