Hallo an alle,
ich bin relativ neu hier und noch ziemlicher Laie was Bauthemen angeht.
Dennoch drehen sich meine Gedanken um ein Vorhaben was ich gerne mit euch diskutieren würde:
Ich habe eine größere Fläche in Sachsen-Anhalt geerbt. Ein Teil davon (ca. 6.500qm) sind als Bau- und Bauerwartungsland im FNP ausgewiesen. Grundstücke in der Region sind nicht besonders viel Wert. irgendwo ab 10-15 EUR pro qm für Ackerland. Ein interessierter Käufer bot mir kürzlich 60 EUR für Bauland an.
Um aus der Fläche verkaufbares bzw. bebaubares Land zu machen wäre ein B-Plan sowie diverse Erschließungsmaßnahmen nötig. Das ist klar.
Ich frage mich nun, wie man sowas geschickt finanzieren oder anstellen kann.
zwei mögliche Szenarien gehen mir durch den Kopf:
Szenario A:
ich finde einen Käufer der es nicht eilig hat. Verkaufe ihm ein Grundstück im "Pre-Sale" für einen günstigen Preis.
Und finanziere mit seinem Geld die Planung und Erschließung. Im Gegenzug für den günstigen Preis muss er die Zeit warten bis das Land soweit ist.
(Nehmen wir als Beispiel mal obigen Käufer: Er bekommt das Bauland für 45 Euro statt 60. Allerdings muss er ein paar Jahre warten bis er loslegen kann).
Vorteil: ich kann den Großteil der Fläche als Bauland verkaufen.
Nachteil: ich muss mich um die Beplanung, Erschließung und Vermarktung kümmern und diese Finanzieren.
Szenario B:
Ich finde mehrere Käufer, sagen wir mal 6 zukünftige Bauherren, die alle ein Grundstück von mehr oder weniger 1000 qm bekommen.
Diese tun sich als Gemeinschaft zusammen. Ich verkaufe denen das gesamte Grundstück für ihr Bauvorhaben.
Vorteil: ich muss nur verkaufen und mich um sonst nichts kümmern und trage kein Kostenrisiko.
Nachteil: ich kann sicher nur einen deutlich geringeren Verkaufserlös erwarten.
Welche Vorgehensweise haltet ihr für realistisch?
wie würdet ihr vorgehen?
Gibt es weitere Möglichkeiten?
Ich würde mich sehr über Ideen und Anregungen eurerseits freuen!
Viele Grüße, Vilma