Keller Feucht

  • Hi...Die Keller Außenwand ist feucht und auch ein Teil vom Boden. Kellerfenster ist defekt. Glaube aber nicht, dass das nur durchs Fenster kommt oder?

  • Weil das Fenster nen ganzes Stück entfernt ist...In der Nische (Außenwand) auf dem Bild ist es sehr feucht aber vom Fenster bis dahin ist zumindest auf dem Boden nichts zu sehen. 🤷‍♂️

    • Offizieller Beitrag

    Beziehen sich die Aussagen über die vorhandene Feuchtigkeit auf Vermutungen, Gefühle, oder wenigstens grobe Messungen?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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    • Offizieller Beitrag

    Glaube aber nicht, dass das nur durchs Fenster kommt oder?

    Nö, das glaube ich auch nicht.


    Die Wand (Ziegelmauerwerk?) und der Boden sind augenscheinlich feucht, zumindest Teilbereiche. Woher die Feuchtigkeit kommt, das kann man anhand der Bilder nicht beurteilen. Meine Glaskugel sagt mir, dass die Wahrscheinlichkeit einer Durchfeuchtung von außen höher ist als von innen. Definitiv ausschließen kann man weder das Eine noch das Andere.

    Um das zu untersuchen müsste man die Wand "öffnen", ansonsten bleibt nur trial and error.


    Den Bildern nach zu urteilen ist die Wand schon etwas älter, es handelt sich also um einen typischen (Nutz)keller wie man ihn früher gebaut hat. Solche Keller waren eher selten trocken, sie genügten aber den damaligen Ansprüchen (Lagerung von Obst, Gemüse, Eingemachtes, usw.). Das sollte man im Hinterkopf behalten.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, was Du erreichen möchtest, denn das geht aus Deinen Beiträgen nicht hervor.


    1. Du kannst die Situation akzeptieren, schließlich hast Du mit dem Haus auch einen Keller Baujahr xxxx gekauft, dann alle paar Jahre ein bisschen Schönheitsreparaturen (Putz, Farbe) und die Sache hat sich. Der Keller bedarf quasi einer regelmäßigen "Wartung". Diese kannst Du selbst erledigen.


    2. Falls Du den Keller "trockenlegen" möchtest, evtl. auch noch in Verbindung mit einer Nutzungsänderung, dann musst Du die Sache anders angehen. Dann wird es komplizierter, aufwendiger und teurer. Neben einer Begutachtung von Innen wird man Teile der Wand auch von außen öffnen müssen, d.h. zuerst einmal einen kleinen Teil freilegen, untersuchen, und dann geht´s weiter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man dann zu dem Ergebnis kommen, dass die Wand von außen saniert werden muss.


    Noch als Tipp, wenn es um die Trockenlegung von Wänden geht, dann ist Vorsicht angesagt. In dieser Branche tummeln sich eine Menge Firmen, die für viel Geld alles mögliche machen, oft mit zweifelhaftem Erfolg. Von genialem "Spezialputz" über die Super-Farbe, bis hin zu Wunderwässerchen die in´s Mauerwerk gepresst werden, oder "Bestrahlung" mit IR oder irgendwelchen Magnetfeldern oder was weiß ich, da ist für jeden etwas dabei. Die Kunden werden gerne damit geködert, dass eine Freilegung der Wände von außen ein Vermögen kostet, und die eigene "Methode" geht viel schneller und billiger. Da gibt es dann auch Kandidaten, die Dir xx Jahre "Garantie" geben, die natürlich wertlos ist, wenn die Firma im nächsten Jahr schon nicht mehr existiert, und unter neuem Gewand weiterhin ihr Unwesen treibt.


    Kurzum, Wunder gibt es nicht. Deswegen genau darauf achten. wer die Wand "begutachtet" und welche Interessen derjenige verfolgt. Auch eine kostenlose Begutachtung kann am Ende ziemlich teuer werden.

    • Offizieller Beitrag

    Aha. Wo läßt Du Deine Hand kalibriren?

    Die Wand (Ziegelmauerwerk?) und der Boden sind augenscheinlich feucht, zumindest Teilbereiche.

    Und wo lässt Du R.B. Dein Auge kalibrieren? :D

    • Offizieller Beitrag

    Beim Optiker oder Augenarzt.

    ahhhh! Und, wieviel Prozent Sehkraft wurde dort zuletzt gemessen?

    • Offizieller Beitrag

    ahhhh! Und, wieviel Prozent Sehkraft wurde dort zuletzt gemessen?


    Anscheinend mehr als bei Dir, sonst wären Dir die Verfärbungen und Blasen auf den Wandflächen auch aufgefallen. :D


    Ja ich weiß, es besteht auch die theoretische Möglichkeit, dass eine Maus gegen die Wand gepinkelt hat. Das sollte man unbedingt in die Überlegungen mit einfließen lassen, und sicherheitshalber noch einen Biologen als Gutachter engagieren. Ob das dem TE weiterhilft das wage ich zu bezweifeln.

    • Offizieller Beitrag
    Off-Topic:

    Anscheinend mehr als bei Dir, sonst wären Dir die Verfärbungen und Blasen auf den Wandflächen auch aufgefallen. :D

    Bei mir waren es zuletzt 120 % (was aber kein Kunststück ist, weil irgendein Durchschnittswert als Bezugsgröße für 100% dient und damit Werte deutlich über 100% möglich sind).


    Zur Sache:

    Ja ich weiß, es besteht auch die theoretische Möglichkeit, dass eine Maus gegen die Wand gepinkelt hat.

    Ja, es gibt auch noch tausend andere theoretische Möglichkeiten. Meine anfängliche Frage war genau deshalb, ob es

    ... wenigstens grobe Messungen ...

    gegeben hat, um sicher zu sein, dass dort momentan tatsächlich Feuchtigkeit vorhanden ist. Gerade in Kellerräumen gibt es auf dem Boden die tollsten Flecken aus den vergangenen Jahrzehnten, die noch sichtbar, aber schon lange nicht mehr feucht sind. Auch eine Wand sieht kaum anders aus, wenn sie jetzt feucht ist oder vor 20 Jahren feucht war. Solange der Ist-Zustand (Maß der Feuchte) nicht klar ist, kann man sich weiteres eigentlich sparen, weil es Spekulation bleibt. Aber das ist ja auch eine schöne Beschäftigung.


    Off-Topic:

    (Ob es den Fragesteller noch interessiert? Er hat sein Nutzerkonto bereits gekündigt ...)

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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