Halle zusammen
Eine Frage in eigener Sache.
Ich möchte bei mir im Haus (DHH) aus 1983 die Heizung tauschen.
Es ist eine Öl-Niedertemperaturheizung aus dem og. Baujahr.
Wir haben ausschließliche Bodenheizung und einen Ölverbrauch zwischen 2000 und 2200 l (inkl. WW) bei etwa 40 - 45"C Vorlauftemperatur
Ich müsste sie nicht tauschen, weil sie noch läuft und weil kein Eigentümerwechsel vorliegt, aber sie hat nun doch schon gelegentliche weh-wehchen.
Außerdem ist die mögliche Förderung (zur effizienten Wärmepumpenanlage) mit gesamt 50% schon heftig - wer weiß wie lange noch.
Gas gibt es bei uns nicht.
Öllbrennwert wäre möglich - ich möchte aber weg vom Öl. Außerdem reizt mich der jetzige Ölraum als Kinderzimmer (Werkstatt) für den Mann.
Pellet geht nicht wg. der Heizraumgröße und der Pelletlagermöglichkeit
PV / Solarthermie ist wegen der Dachanordnung und der "Verdrahtung/Verrohrung" uninteressant.
Andere Wärmepumpensysteme sind wegen der Hanglage, der Bodengegebenheiten etc. nicht möglich.
Drum Luft/Wasserwärmepumpe. Pufferspeicher - Heizpatrone - Wärmetauscher für WW
Standort, Abstand zur Grundstücksgrenze etc. wäre schon geklärt.
Es geht nicht um die Dimensionierung sondern um Systemempfehlungen
Jetzt waren schon drei Heizungsmenschen hier, und selbstverständlich hat jeder irgendwo eine andere Philosophie.
Jetzt kommt bestimmt - hol Dir einen "Planer". Kommt vielleicht noch, aber jetzt frag ich hier erst mal.
Fragen:
- Der eine Heizungsmensch empfielt eine Anlage als Monoblock. Der andere ein Splitsystem.
Ich kenne zwar das jeweilige Prinzip der Funktion, aber was könnte das "bessere" sein oder welche Faktoren beeinflussen die Wahl?
- Einer hat mir dringend einen Wärmetauscher zum "inneren Kreislauf" empfohlen, weil ja die Bodenheizung über 30 Jahre alt ist,
und durch den höheren Sauerstoffgehalt der/die Speicher schnell oxidieren könnten. Der Andere hat gesagt, dass Dieser zu viel Verlust hätte.
- Einer hat gemeint, an den Verteilungen in den Stockwerken elektrische Antriebe anzubringen
- Einer hat gemeint braucht man nicht.
- Der eine hat einen hydraulischen Abgleich empfohlen
- Der Andere hat gesagt hydraulische Abgleich geht nicht / ist sinnlos
Noch Infos zum Heizverhalten. Wir haben im Winter durchschnittlich 18°C im Haus, weil wir im großen Wohnbereich mit Scheitholz zuheizen, kalt schlafen und im kleinen Büro mal kurz elektrisch ein bissl zugeheizt wird. Wir haben auch manche Räume noch geringer beheizt - weil unbenutzt.
Ich bin zwar selbst ausgebildeter Energieberater, aber ich hab da nie was gemacht, nicht weitergebildet (das Meiste ist in den Analen der Gehirnwindungen verschwunden) und keine/geringe Ahnung von Heizungstechnik.