Guten Abend, zusammen,
ich habe 2017 das Dach meines Reihenhauses neu decken lassen. Ich habe bei windigem Wetter Lufteintritt an der Innenverkleidung der Dachfenster. Da der ausführende Dachdecker nicht reagiert, hatte ich überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten. Ich habe einen anderen Dachdecker angefragt wegen eines Angebots zur Behebung des Mangels. Dieser behauptet nun, dass an der gesamten Dachdeckung noch weitere gravierende Mängel vorliegen. Ich greife hier die 2 gravierendsten Mängel heraus:
Erstens müsse wegen der geschlauften Verlegung die Dampfbremse über den Sparren mit zusätzlicher Wärmedämmung abgedeckt werden, damit diese nicht den vollen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
Zweitens seien die Brandschutzbestimmungen nicht eingehalten. Die Unterspannbahn und die Traglatten dürfen nicht über die Brandschutzwand geführt werden. Dieser Mangel könne sogar zu Schadenersatzansprüchen der Nachbarn bei einem möglichen Brand führen.
Da alleine wegen des ersten Mangels das gesamte Dach quasi neu gedeckt werden müsste, wären die Kosten (bzw der Streitwert, es geht ja um eine mögliche Klage) immens. Ich frage mich nun, ob die behaupteten Mängel zutreffen, und wäre dankbar für Meinungen hierzu.
Danke & Gruß!