Hallo zusammen,
Soeben wurde mir von einem Statiker mitgeteilt, dass unser Kehlbalkendach von 1952 (ungedämmt, enthält ein ausgebautes 1. Stockwerk mit 3 Zimmern mit Dachschrägen, Bieberziegel 75kg/m2) wohl keine 20 Jahre mehr durchhalten wird, da es damals viel zu schwach dimensioniert wurde (Balkendicke 12x9.5cm, Abstand 70cm). Die Balken biegen sich offenbar schon etwas nach innen durch. Eine Sanierung hält er nicht für möglich (bzw. hat keine Idee wie man das machen könnte), da z.B. das Einziehen neuer Balken das gesamte 1. Stockwerk in seiner Substanz (Decke, Wände, Schrägen) beeinträchtigen würde.
Mein spezielles Problem ist, dass ich vor einigen Monaten eine komplett neue Heizung mit Einbau einer Zentralheizung, Solarthermie (auf dem Garagendach) und ein neues Bad in Auftrag gegeben habe, und die Handwerker in 3 Wochen anrücken. Jetzt will ich natürlich nicht sehr viel Geld in ein baufälliges Haus investieren.
Was könnte man machen bzw. welche Informationen müßte man beschaffen, um auf die Schnelle herauszufinden, ob das Dach nicht doch irgendwie sanierbar ist? Ein Vorschlag wäre z.B. leichtere Ziegel zu verwenden, aber da bei einer Sanierung eine Dämmung mit zusätzlichem Gewicht vorgeschrieben ist, würde das das Problem wohl nicht lösen.
Anbei noch ein Bild des Hauses von 1985, vom Dachstuhl heute und ein Detail.