Neues Dach Carport 40qm begrünt. Aber was für ein Holz?

  • Hallo Zusammen,

    ich habe nun in den Unterlagen der FLL gelesen und ein paar "Leute" gefragt und jeder erzählt was anderes.

    Daher hier meine Problemlage:

    Ich saniere einen Carport mit 42qm Dachfläche. An der Garage angelegt mit 3% Gefälle von der Garage weg. Länge an der Garaga 10Meter und auf der gegenüberligenden Seite 8,60m.

    Breite 4,3m. Vorne rechter Winkel, hinten nicht.

    Unterkontruktion 8x16 Balken mit 71cm Abstand. Überstand vorne und hinten 30cm.

    Gedeckt aktuell mit vermodertem Rauspund 24mm und zwei Lagen zerfetzter Teerpappe :wall:.


    Zielaufbau ist eine extensive Dachbegrünung. Hier von Oben nach unten die Lagen:

    1. Substrat
    2. Schutzflies
    3. EPDM Folie schwimmend verlegt, über die Ränder geschlagen und dort im Trockenen fixiert (Wahrscheinlich über geschraubtes Blech auf der Erhöhung)
    4. Unterziebahn (noch unsicher ob benötigt/sinnvoll)
    5. Neue Holzlage (hier liegt die Frage nach dem Material)
    6. Tragbalken bleiben erhalten, nur einen muss ich austauschen.

    Konkrete Fragen:

    1. Langen 24mm Rauspund bei 71cm Balkenabstand?
    2. Wären 2 Lagen OSB-Platten eine Alternative (Hat mir mein Bruder vorgeschlagen, damit es schneller geht. Aber der Carport ist ja von unten offen...)?
    3. Ein GalaBauer hat noch Siebdruckplatten vorgeschlagen. Wäre und würde ich jetzt nicht drauf kommen...macht das Sinn? Kosten, Verarbeitung, verfügbare Dicken?
    4. Oder ist der geplante Aufbau :pfusch:? Muss ich das Dach im Sinne eines Dachdeckers richtig abdichten (z. B. geklebte EPDM oder Schweißbahn)?

    Weitere Details, falls interessant: Am Wandanschluss wird die Folie auf schrägen Holzbalken an die Wand geführt und an der Wand mit einer Abschluss-Leiste fixiert.

    Der abgeschrägte Holzbalken überbrückt die geringere Tiefe an den zwei Stirnseiten, aber das führt zu weit in der Erklärung.

    An den zwei Seiten wird mit Holz erhöht und die Folie darüber geführt.

    An der Hausabgewandten (Tiefer Punkt des Daches) Seite bleibt das Ganze offen zur Regenrinne und es wird nur ein Blech zum Aufhalten des substrates gesetzt.

    Hier ist noch offen, ob das Blech auf/durch die Folie geschraubt und flächig verklebt wird, oder ob mir noch was anders einfällt.

    Ob grundsätzlich der Umlauf mit Holz erhöht wird oder mit vorgefertigten Kantblechen ist noch nicht entschieden. Wahrscheinlich sehen Kantbleche am Ende schicker aus. Dann müsste ich die aber durch die Folie verschrauben und mit ihre verkleben. Was im Prinzip auch Ok ist...


    Danke im Voraus und beste Grüße aus dem Taunus.

    JJ

  • Bei 58cm Abstand habe ich bei gleichem Aufbau 27mm Rauhspund verwendet. Hat Mein Bruder (BauIng) gerechnet.

    Aber du musst halt Schneelast, etc an deinem Ort betrachten (lassen).


    das Vorgehen mit Epdm hab ich genauso gemacht - hab nur eine Gefälledämmung noch drunter, damit ich gezielt entwässer (bei mir ist es aber auch ein Flachdach)

  • Hi Andre,

    interessant, bei 60cm und weniger hätte ich jetzt erwartet, dass 24mm vollkommen ok ist.

    Aber Denken ist eben nich Alles. Aber Du hast mir das Brett vor'm Kopf weggerissen, ich hab ja selbst zwei Bau Ingies im Freundeskreis.

    Da werde ich mal anklopfen.

    ...hab nur eine Gefälledämmung noch drunter, damit ich gezielt entwässer (bei mir ist es aber auch ein Flachdach)

    Aber neugierig bin ich jetzt schon, Dämmung beim Carport? Nur um Gefälle zum Entwässrn zu bekommen oder um Platz für die Entwässerung zu bekommen?


    Danke und Gruß unter ITlern ;)

    JJ

  • Nur für die gezielte Entwässerung - ich leite alles Wasser in die Mitte und hab dort einen Ablauf in die epdm eingeklebt.

    Da oben drauf ne pv Anlage ist, brauch ich das Wasser nicht für das Flachdach